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    ROUNDUP  217  0 Kommentare Ölkonzern Eni verdient nach Ausnahmejahr deutlich weniger

    Für Sie zusammengefasst
    • Gesunkene Energiepreise verursachten Gewinneinbruch bei Eni.
    • Marktbedingungen für Öl- und Gasgeschäfte verbesserten sich.
    • Eni erfüllte oder übertraf alle Ziele, Vertrauen in langfristige Ziele steigt.

    ROM (dpa-AFX) - Gesunkene Energiepreise haben beim italienischen Energiekonzern Eni im vergangenen Jahr für einen Gewinneinbruch gesorgt. Allerdings lief es im Tagesgeschäft zuletzt etwas besser, weil sich die Marktbedingungen für Öl- und Gasgeschäfte im Schlussquartal infolge der Eskalation im Nahost-Konflikt verbesserten. Im Gesamtjahr sank der bereinigte operative Gewinn um fast ein Drittel auf 13,8 Milliarden Euro, wie der Konzern am Freitag in Rom mitteilte. Im vierten Quartal ging das Ergebnis um ein Viertel zurück. Die Eni-Aktie verlor 1,7 Prozent.

    Analysten bewerteten die Ergebnisse insgesamt als solide und im Rahmen der Erwartungen. Jefferies-Experte Giacomo Romeo verwies auf die gestiegene Verschuldung: Sie wuchs im Schlussquartal im Vergleich zum Vorquartal von 15 auf 20 Prozent. Insgesamt hätten die Italiener aber alle auf ihrem Kapitalmarkttag ausgegebenen Ziele erreicht oder übertroffen. Damit steige auch sein Vertrauen in die längerfristigen Ziele.

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    Die von Eni verzeichneten Ölpreise bewegten sich in den Monaten Oktober bis Dezember nahezu auf Vorjahresniveau. 2022 hatte der Krieg Russlands gegen die Ukraine die Energiepreise in die Höhe schnellen lassen und bei den Energiekonzernen für eine Gewinnschwemme gesorgt.

    Auf die Aktionäre entfiel 2023 ein Überschuss von gut 4,7 Milliarden Euro und damit zwei Drittel weniger als im Vorjahr. Konzernchef Claudio Descalzi sprach von "exzellenten Ergebnissen" angesichts eines unsicheren und unsteten Marktumfelds.

    Derweil steht Eni kurz vor dem Abschluss seines Aktienrückkaufprogramms über 2,2 Milliarden Euro. RBC-Analyst Biraj Borkhataria merkte an, dass der Konzern das Tempo der Rückkäufe im vierten Quartal erhöht habe. Seit dem 9. Januar habe es sich aber wieder verlangsamt. Er verwies auf die Vermutung einiger Investoren, dass sich das Unternehmen auf diese Art und Weise etwas Spielraum lassen könnte, falls der italienische Staat seinen Anteil bald reduziert.

    Nach Informationen der Nachrichtenagentur Bloomberg will Italien seine Beteiligung an Eni um vier Prozent verringern, um mit dem Erlös von voraussichtlich zwei Milliarden Euro den Schuldenberg des Landes zu verringern und Wahlversprechen zu finanzieren.

    Die Finanzziele des Konzerns für 2024 stehen indes noch aus. Diese will das Management zusammen mit dem Dividendenvorschlag und seinen strategischen Plänen für die Zukunft den Aktionären auf einem Kapitalmarkttag am 14. März vorstellen./lew/stw/jha/

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