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    VW-Chef Blume  345  3 Kommentare 'Demokratie ist keine Selbstverständlichkeit'

    Für Sie zusammengefasst
    • Tausende demonstrieren in Wolfsburg gegen AfD und für Demokratie.
    • VW-Chef Blume und Betriebsratschefin Cavallo setzen sich für Vielfalt ein.
    • Fußball-Profis des VfL Wolfsburg beteiligen sich an Kundgebung.

    WOLFSBURG (dpa-AFX) - In Wolfsburg sind am Sonntag tausende Menschen gegen die AfD und für Demokratie auf die Straße gegangen. Bei der Kundgebung vor dem Rathaus warben auch Volkswagen -Konzernchef Oliver Blume und die Betriebsratsvorsitzende Daniela Cavallo für Demokratie und Vielfalt und bezogen Stellung gegen Rassismus und Intoleranz.

    "Demokratie und Freiheit sind keine Selbstverständlichkeit", sagte Blume als einer der Hauptredner bei der von Volkswagen mitinitiierten Demonstration "Es liegt an uns, diese Werte zu verteidigen." Gerade für Volkswagen als weltweit tätiges Unternehmen sei es wichtig, hier Stellung zu beziehen. "Der Volkswagen-Konzern zeigt Haltung. Und das weit über unsere Werkstore hinaus."

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    VW -Betriebsratschefin Cavallo, selbst Tochter eines Zuwanderers aus Italien und in Wolfsburg geboren, warf der AfD ein rassistisches, frauenverachtendes und rückständiges Gesellschaftsbild vor. "Da wird mir übel! Das ist nicht nur ein schreckliches Gesellschaftsbild, sondern auch ein schreckliches Frauen- und Menschenbild!" Wer solche Positionen vertrete, sei "als geistiger Brandstifter unterwegs", fügte sie hinzu, "Sie wollen spalten und Hass säen. Das ist eine Gesellschaft, in der ich nicht leben möchte!"

    Auch zwei Fußball-Profis des VfL Wolfsburg meldeten sich bei der Kundgebung zu Wort. "Es ist wichtig, dass wir für die Demokratie einstehen und kein Stück weiter nach rechts rücken", sagte Bundesliga-Kicker Yannick Gerhardt. Nationalspielerin Marina Hegering sagte, ihr sei wichtig "zu zeigen, dass Demokratie wichtig ist für uns und dass wir gemeinsam dafür einstehen".

    Nach Schätzung von Polizei und Veranstaltern kamen rund 6000 bis 7000 Menschen zu der Kundgebung "Für Demokratie und Zusammenhalt" in der Wolfsburger Innenstadt. Aufgerufen hatte ein Bündnis "Schulterschluss der Wolfsburger Demokraten", dem neben Gewerkschaften, Kirchen, den Parteien CDU, SPD, FDP und Grüne sowie dem VfL Wolfsburg auch Volkswagen und dessen Betriebsrat angehören. Wolfsburgs Oberbürgermeister Dennis Weilmann (CDU) bezeichnete den Rechtspopulismus als "ernsthafte Gefahr für unsere gesamte Gesellschaft". Daher sei es wichtig, "dass wir als Demokraten zusammenstehen"./fjo/DP/he

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    Die Volkswagen (VW) Vz Aktie wird zum Zeitpunkt der Veröffentlichung der Nachricht mit einem Plus von +0,23 % und einem Kurs von 119,7EUR auf Tradegate (16. Februar 2024, 22:26 Uhr) gehandelt.




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    VW-Chef Blume 'Demokratie ist keine Selbstverständlichkeit' In Wolfsburg sind am Sonntag tausende Menschen gegen die AfD und für Demokratie auf die Straße gegangen. Bei der Kundgebung vor dem Rathaus warben auch Volkswagen -Konzernchef Oliver Blume und die Betriebsratsvorsitzende Daniela Cavallo für …

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    Kommentare

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    19.02.24 10:19:14
    Melonie distanziert sich auch von der AfD.
    Aber bitte wieder zum VW Aktie.
    Ich denke es zeigt sich am aktuell stabilisieren Kurs, dass der Abschlag in der Vergangenheit einfach zu groß war. Dieselgate Abschlag hoch 2. Jeder der jetzt nicht an Bord ist ärgert sich in 1 Jahr nicht gekauft zu haben...
    Avatar
    19.02.24 10:16:04
    Ein Jahr ist es her, dass Giorgia Meloni in Italien die Wahl gewann. Im Ausland waren die Sorgen anfangs groß.
    In Rom, in der Koalition mit zwei weiteren Rechtsparteien, ist die 46-Jährige unbestritten die Nummer eins. Nach zwölf Monaten stimmen auch die Umfragewerte noch - keineswegs eine Selbstverständlichkeit, schon gar nicht in Italien. Die Fratelli d'Italia (Brüder Italiens) liegen aktuell um die 28 Prozent, zwei Punkte über dem Wahlergebnis. Melonis persönliche Sympathiewerte sind noch höher.
    Die Wirtschaft ist 3 Mal so schnell gewachsen wie in Deutschland.
    Avatar
    19.02.24 10:11:03
    Ein Jahr ist es her, dass Giorgia Meloni in Italien die Wahl gewann. Im Ausland waren die Sorgen anfangs groß.
    in Rom, in der Koalition mit zwei weiteren Rechtsparteien, ist die 46-Jährige unbestritten die Nummer eins. Nach zwölf Monaten stimmen auch die Umfragewerte noch - keineswegs eine Selbstverständlichkeit, schon gar nicht in Italien. Die Fratelli d'Italia (Brüder Italiens) liegen aktuell um die 28 Prozent, zwei Punkte über dem Wahlergebnis. Melonis persönliche Sympathiewerte sind noch höher.
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