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     373  0 Kommentare Nvidia Aktie – Der KI-Hype kennt doch keine Grenzen

    Der Umsatz des Chip-Lieblings stieg im Jahresvergleich um 265 % auf 22,1 Milliarden USD.Auch die Umsatzprognose von Nvidia fiel gut aus, sodass die Aktie erneut in Richtung Allzeithoch ansteigt.

    Die Latte lag sehr, sehr hoch, aber auch diese Höhe war für den Chip- und Grafikkartenhersteller Nvidia kein Problem. Die gestern Abend nach Börsenschluss für das vierte Quartal gemeldeten Umsätze und Gewinne waren erneut phänomenal und lesen sich zunächst wie ein Tippfehler, denn von solchen Zahlen können die meisten Unternehmen nur träumen. Die Art der Datenverarbeitung biegt mit Künstlicher Intelligenz in der Tat in eine neue Ära ab und beschert Nvidia ein weiteres Rekordquartal. Zwar hat das Unternehmen sein Angebot an H100-Chips erhöht, die Nachfrage liegt aber immer noch bei weitem darüber. Nvidia sieht Wachstum rund um den Globus, mit Ausnahme von China. Und der nächste Blockbuster ist bereits in Planung, Nvidia will im zweiten Quartal mit der Auslieferung des H200-Chips beginnen, der die Leistung des H100 noch einmal verdoppelt.

    Nvidia mit Abstand der größte KI-Gewinner

    Damit bleibt die Aktie von Nvidia auf einem guten Weg, das zweite Jahr in Folge die Aktie mit der besten Performance im S&P 500 zu werden. Fast 50 Prozent das Plus seit Jahresbeginn, eine Verdreifachung in den vergangenen zwölf Monaten. Die Kursentwicklung erinnert auf den ersten Blick zwar an die eine oder andere Meme-Aktie, die man aus den vergangenen Jahren kennt. Der Vergleich hinkt allerdings und wäre Nvidia gegenüber unfair, da das Unternehmen wie noch einmal gestern Abend bestätigt auf ein sagenhaftes Wachstum mit Rekordgewinnen verweisen kann. Nvidia ist derzeit der mit Abstand größte Gewinner des Trends hin zu Künstlicher Intelligenz, der den Aktienmarkt in den vergangenen Monaten so sehr beeinflusst hat.

    Viele Parallelen zu Apple

    Mittlerweile ist es nicht weit hergeholt, Nvidia mit Apple zu vergleichen. Erst vor wenigen Tagen ist Nvidia an Amazon und Alphabet in Sachen Marktkapitalisierung vorbeigezogen und zum drittgrößten Unternehmen im S&P 500 aufgestiegen, hinter Apple und Microsoft. Das verleiht dem Unternehmen eine große Anziehungskraft, sodass auch immer mehr ETFs in die Aktie investieren müssen – eine sich selbstbeschleunigende Geschichte.

    Theoretisch unbegrenzte Nachfrage nach KI-Chips

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    Die wichtigste Parallele zu Apple ist ein Endkundenmarkt, der sich als größer erweist als ursprünglich erwartet. Das iPhone hat Kameras, Camcorder, Anrufbeantworter und persönliche digitale Assistenten ersetzt und Smartphones allgegenwärtig gemacht. Nvidia stellt Chips her, die Server beschleunigen – ein Muss für KI-Anwendungen, die immer mehr Einzug in Software und Dienstleistungen halten und dort ganze Infrastrukturen neu erstellen. Theoretisch ist die Nachfrage nach den jeweiligen Chips auch unbegrenzt, anders als bei Mobiltelefonen oder Autos. Eine weitere Parallele ist Nvidias gute Diversifizierung des Geschäfts, so dass andere Bereiche für einen steigenden Einkommensstrom aus wiederkehrenden Diensten sorgen, ähnlich wie Apple mit dem Verkauf seiner Accessoires und Abonnements Geld verdient.

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    Konstantin Oldenburger
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    Seit seiner Ausbildung zum Bankkaufmann beschäftigt sich Konstantin Oldenburger mit den Geschehnissen an den internationalen Finanzmärkten. Der studierte Betriebswirt besitzt einen Händlerschein für den Kassamarkt bei der Deutschen Börse AG. Oldenburger erlebte die Ereignisse rund um die Lehman-Pleite direkt im Handelsraum eines Brokers mit all dem Stress, den Tragödien und dem Verhalten der Marktteilnehmer in einer Extremsituation. Bei der Marktanalyse hat er sich auf die Charttechnik spezialisiert und bedient sich dabei der Elliot-Wellen-Theorie sowie den Fibonacci-Zahlen und Symmetrien, die am Markt auftreten. Insbesondere der Devisenmarkt, aber auch langfristige Trends von Aktien und Indizes stehen auf der Agenda von Konstantin Oldenburger.
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