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    Will Kosten senken  1809  0 Kommentare Evonik sieht keine Erholung der Chemie-Krise in 2024, streicht 2.000 Stellen

    Vor allem in Deutschland will der Chemiekonzern Evonik Stellen abbauen, nachdem die Nachfrage aus der Industrie ausbleibt. Eine Besserung ist nicht in Sicht, warnt der CEO.

    Für Sie zusammengefasst
    • Evonik will bis 2026 weltweit bis zu 2.000 Stellen abbauen.
    • Der Großteil der Stellenstreichungen soll in Deutschland stattfinden.
    • CEO warnt vor fehlender Erholung und kündigt Kostenersparnis an.

    Evonik Industries hat am frühen Montag gewarnt, dass 2024 keine Anzeichen für eine Erholung zu sehen seien. Der Essener Chemiekonzern kündigte an, bis 2026 weltweit bis zu 2.000 Arbeitsplätze abzubauen, um die Kosten zu senken.

    Der Stellenabbau soll nach Abschluss des Programms zu jährlichen Kosteneinsparungen von 400 Millionen Euro führen, teilte das Unternehmen mit und fügte hinzu, dass der Großteil des Stellenabbaus – rund 1.500 – in Deutschland stattfinden werde.

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    Evonik, dessen Produkte für Tiernahrung über Windeln bis hin zum Corona-Impfstoff von BioNTech benötigt werden, erwartet für 2024 ein bereinigtes Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) in der Größenordnung von 1,7 bis 2,0 Milliarden Euro. Der Konzern wird eine gegenüber dem Vorjahr unveränderte Dividende von 1,17 Euro je Aktie vorschlagen.

    Der Aktienkurs von Evonik legte im vorbörslichen Handel bei Tradegate 0,8 Prozent zu. Im regulären Xetra-Handel hat er seit Jahresbeginn rund sieben Prozent eingebüßt und innerhalb der vergangenen zwölf Monate sogar 18,5 Prozent.

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    Dies steht im Vergleich zu den für 2023 berichteten 1,66 Milliarden Euro. Analysten hatten laut einer vom Unternehmen zur Verfügung gestellten Umfrage für das abgelaufene Geschäftsjahr im Durchschnitt mit einem EBITDA von 1,7 Milliarden Euro gerechnet.

    "Was wir derzeit erleben, ist keine konjunkturelle Schwankung, sondern eine massive, konsequente Veränderung unseres wirtschaftlichen Umfelds", sagte Vorstandschef Christian Kullmann in einer Mitteilung.

    Die Chemieunternehmen stehen seit mehr als einem Jahr unter Druck, da sie aufgrund der geringeren Nachfrage ihrer Industriekunden gezwungen sind, ihre Lagerbestände abzubauen.

    Autor: Ingo Kolf, wallstreetONLINE Redaktion

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    Verfasst vonIngo Kolf

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