Covad versucht den Turnaround

Der arg gebeutelte Anbieter von DSL-Diensten , der sich selbst als US-weit führend im Geschäft mit Breitbandanschaltungen über normale Telefonleitungen bezeichnet, gibt zum Quartalsschluss einen Einblick in den Umfang seiner Tätigkeit.

Mit 319.000 Leitung ist die Gesamtzahl seit Jahresende 2000 um 16% gestiegen. Davon entfallen etwa 50% auf den geschäftlichen Betrieb. Das Geschäft wird zu 93% über Wiederverkäufer abgewickelt. Covad hat die Zahl der Leitungen, die keinen Umsatz brachten, um 45% auf 51.000 reduziert. Seit Jahresende wurde die Zahl der Partner ohne Umsatzbeitrag für Covad um 32% auf 13 Internet-Serviceprovider zurückgefahren. Ungefähr 10.000 Kunden wurden von der früheren NorthPoint übernommen, bei 15.000 ist die Übernahme noch in der Schwebe. Im abgelaufenen Quartal wurden 31.000 Anschlüsse neu installiert. Das ist eine Steigerung um 82% gegenüber dem letzten Vierteljahr des vergangenen Jahres. Dabei haben 21.900 Neukunden ihren Zugang selbst installiert.

„Wenn irgendwelche Zweifel über den DSL-Markt bestanden haben sollten, so zeigt unser erstes Quartal, dass es eine starke Nachfrage gibt und dass Covad mit der neuen Ausrichtung auf dem richtigen Wege ist, “ resümiert Unternehmenschef Chuck McMinn.

Covads Netzwerk kann gegenwärtig 40 Millionen Haushalte und Geschäftsadressen erreichen und ist in über 100 Ballungszentren vertreten.

Die COVD-Aktie legt bei sehr lebhaftem Umsatz 25% auf 0,94$ zu. Der 52-Wochen-Bereich liegt zwischen 0,62 und 44,56$.