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JOST schließt Geschäftsjahr 2023 erfolgreich ab und schlägt eine Dividende von 1,50 EUR je Aktie vor - Seite 2
Signifikante Verbesserung der Profitabilität
JOST konnte 2023 von der robusten Nachfrage im Bereich Transport profitieren und dadurch die schwächere Nachfrage nach landwirtschaftlichen Komponenten ausgleichen. Der Konzernumsatz ist im Geschäftsjahr 2023 um 1,2 % auf 1.249,7 Mio. EUR gegenüber dem Vorjahr leicht zurückgegangen (2022: 1.264,6 Mio. EUR). Diese Entwicklung war maßgeblich durch starke negative Währungseffekte in Höhe von -41,7 Mio. EUR beeinflusst. Positiv wirkten sich die zum 1. September 2023 übernommenen Gesellschaften Crenlo do Brasil und LH Lift aus, welche Umsatzerlöse in Höhe von 26,0 Mio. EUR beigesteuert haben. Bereinigt um die Währungs- und Übernahmeeffekte ist der Konzernumsatz im Geschäftsjahr 2023 um 0,1 % gegenüber dem Vorjahr leicht gestiegen und war somit stabil gegenüber 2022.
Durch Effizienzsteigerungen und schnell eingeleitete Maßnahmen zur Kostenkontrolle konnte JOST die Profitabilität in allen Regionen signifikant steigern. Dadurch ist das bereinigte EBIT im Geschäftsjahr 2023 um 13,7 % auf 140,8 Mio. EUR überproportional zum Umsatz gestiegen (2022: 123,8 Mio. EUR). Die bereinigte EBIT-Marge hat sich dabei um 1,5 Prozentpunkte auf 11,3 % gegenüber dem Vorjahr deutlich verbessert (2022: 9,8 %).
Bereinigtes Ergebnis je Aktie und Dividendenvorschlag erhöht
Das Finanzergebnis ist 2023 um 12,7 Mio. EUR auf -21,3 Mio. EUR gesunken (2022: -8,6 Mio. EUR). Dieser Rückgang ist insbesondere auf die gestiegenen Zinsaufwendungen infolge des EURIBOR-Anstiegs für die verzinslichen Darlehen gegenüber Kreditinstituten zurückzuführen, die sich 2023 auf 16,9 Mio. EUR erhöht haben (2022: 5,6 Mio. EUR).
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Vor dem Hintergrund der guten operativen Entwicklung ist das bereinigte Ergebnis nach Steuern um 8,3 % auf 93,0 Mio. EUR gestiegen (2022: 85,9 Mio. EUR). Das bereinigte Ergebnis je Aktie erhöhte sich dabei auf 6,24 EUR (2022: 5,76 EUR). Die wesentlichen Bereinigungen beziehen sich auf nicht-operative und nicht-liquiditätswirksame Sondereffekte aus Abschreibungen der Kaufpreisallokation (PPA-Abschreibungen), auf einen Sondereffekt im Zusammenhang mit der finalen Festlegung des Kaufpreises (Ermittlung Earn-Out) für den Erwerb der Ålö-Gruppe im Schiedsverfahren sowie auf sonstige Einmaleffekte durch die Übernahme von Crenlo do Brasil und LH Lift (M&A Transaktionskosten).