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    RWZ-Jahresbilanz 2023  109  0 Kommentare gute Zahlen in bewegten Zeiten / Operatives Ergebnis breit abgestützt durch alle Geschäftsfelder (FOTO)

    Köln (ots) - Im Geschäftsjahr 2023 konnte die Raiffeisen Waren-Zentrale
    Rhein-Main AG (RWZ) alle gesteckten Unternehmensziele erreichen. Der Vorstand
    vermeldete im Rahmen der diesjährigen Bilanzpressekonferenz einen Umsatz von
    rund 3,0 Mrd. Euro und somit ein Ergebnis auf dem Niveau des Vorjahres. Das
    operative Ergebnis (EBIT) lag mit 25,4 Mio. Euro auf dem zweitbesten Wert der
    Unternehmensgeschichte, allerdings -43 % unter dem des durch besondere
    Marktkonstellationen begünstigten Vorjahr 2022. Der Gewinn vor Steuern erreichte
    mit 45,0 Mio. EUR einen Höchstwert, allerdings stark getrieben durch den
    außerordentlichen Erlös aus dem Verkauf des Zentralgebäudes am Kölner Bahnhof.
    Diesen eingeschlossen betrug die EBT-Marge 1,5 %. Entsprechend lag der
    Konzernjahresüberschuss nach Steuern (EAT) mit 30,2 Mio. EUR (+25 %) ebenfalls
    auf einem Rekordniveau.

    Christoph Kempkes, Vorstandsvorsitzender der RWZ, fasste das Geschäftsjahr 2023
    zusammen: "Rechtsformwechsel zur AG erfolgreich umgesetzt. Eine neue
    Unternehmensstrategie entwickelt. Umsatz auf hohem Niveau gehalten. EBIT im
    Kontinuum der Vor-Vorjahre - wenn wir das Ausnahmejahr 2022 mal ausblenden -
    weiter verbessert. Gewinn vor und nach Steuern jeweils auf Rekordwerten,
    wohlwissend, dass wir das einzig dem Verkauf unserer Kölner Zentrale verdanken
    und auf diesem Niveau nicht prolongieren können." Mit der Gesamtleistung der RWZ
    zeigte er sich zufrieden, auch, "wenn uns operativ im vierten Quartal 2023 etwas
    die Puste ausgegangen ist." Die Rückschau zeige aber, dass wiederum vieles
    verbessert und umgesetzt wurde und "die RWZ auch unter schwierigeren
    Marktbedingungen Versprochenes punktgenau abliefert, auch wenn noch nicht alles
    Gold ist, was glänzt", so Kempkes. Die Gesamtkonstellation der Branche mit den
    Themen hohe Zinsen und Bestände, unberechenbares regulatorisches Umfeld und der
    weiteren Abnahme von Zahlungsbereitschaft quer durch die Wertschöpfungskette
    mahnten zur erhöhten Wachsamkeit. "Deshalb bleiben wir trotz der jüngsten
    starken Ergebnisse auf dem Teppich, zumal sich die Landwirtschaft in einem
    schwierigen, von Unsicherheiten geprägten Fahrwasser befindet."

    Alle vier Geschäftssegmente der RWZ - Agrarhandel, Agrartechnik, Energie und
    Einzelhandel - waren im Jahr 2023 profitabel, sodass das Ergebnis breit
    abgestützt ist. Besonders hob der Vorstand die Leistung der Geschäftsfelder
    Saatgut, Agrartechnik Frankreich, den Großhandel mit Betriebsmitteln und
    Kartoffeln hervor.

    RWZ-Finanzvorstand Michael Göthner ordnete ein: "45 Mio. EUR Vorsteuergewinn
    verbessern unsere finanzielle Solidität, festigen den Kurs unserer Aktie und
    stärken unsere Innenfinanzierungskraft im Hinblick auf große
    Investitionsprojekte, welche wir uns für die nächsten Jahre vorgenommen haben.
    Im Fokus stehen hier die Modernisierung unserer Standorte und punktuelle Zukäufe
    in der Agrartechnik sowie bei Energie. Auch unsere zahlreichen Initiativen im
    Bereich der regenerativen Landwirtschaft und der erneuerbaren Energien wollen
    erst einmal bezahlt werden", so Göthner.

    Der Hauptversammlung soll eine Dividende in Höhe von 50 ct je Aktie
    vorgeschlagen werden. Das entspricht 5 % auf den Nominalwert.

    Mit Blick auf das laufende Geschäftsjahr 2024 ergänzte Göthner: "Uns ist klar,
    dass wir uns im aktuell laufenden Geschäftsjahr vom Rekordwert des Jahres 2023,
    den wir insbesondere außerordentlichen Erlösen verdanken, verabschieden müssen.
    Viel wichtiger ist uns, operativ, sprich beim EBIT, wiederum eine Schippe drauf
    zu legen. Die ersten Monate dieses Jahres lassen bereits erkennen, dass dies
    schwierig werden wird - aber wir werden Lösungen finden." Dazu gehöre auch, "im
    eigenen Haus Effizienzen zu heben und die Dinge besser, digitaler und
    ressourcenschonender zu machen."

    Beide Vorstände zeigen sich überzeugt, dass die neue Konzernstrategie weiter|
    säen für die kommenden fünf bis sieben Jahre einen geeigneten Ordnungsrahmen für
    die vielfältigen Themen und Vorhaben der RWZ bildet. Im Fokus, so der Vorstand,
    stehen hier "die strategischen Kernelemente Kunde, Nachhaltigkeit,
    Digitalisierung, Organisation und Mitarbeitende." Um diese entsprechend zu
    operationalisieren, habe man bereits mehr als 100 Vorhaben auf der Arbeitsliste.
    Mit Blick auf die politische Lage fügte Kempkes an, dass "man aktuell und auch
    perspektivisch den viel beschworenen Bürokratieabbau nicht erkennen kann. Das
    wird nicht nur bei Landwirten, sondern auch bei Agrarhändlern beträchtliche, im
    Grunde unproduktive Ressourcen binden."

    Pressekontakt:

    Britta Noras
    mailto:britta.noras@rwz.de

    Weiteres Material: http://presseportal.de/pm/169432/5744871
    OTS: Raiffeisen Waren-Zentrale Rhein-Main AG


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