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Energiekontor AG: Erfolgreiches Projektgeschäft sorgt für erneutes Rekordergebnis im Geschäftsjahr 2023 - Seite 2
Insbesondere günstige Steuerbedingungen für die im Ausland veräußerten Projekte führten im Geschäftsjahr 2023 zu einer wesentlich verringerten Konzernsteuerquote von 12,7 Prozent (2022: 29,2 Prozent), was einen überproportionalen Anstieg des Konzernjahresergebnisses um 87,1 Prozent auf 83,3 Mio. Euro zur Folge hatte (2022: 44,5 Mio. Euro). Das unverwässerte Ergebnis je Aktie erhöhte sich somit deutlich und betrug 5,97 Euro (2022: 3,18 Euro).
Auch die Aktionärinnen und Aktionäre der Energiekontor AG sollen an der erfolgreichen Entwicklung im Geschäftsjahr 2023 teilhaben. Vorstand und Aufsichtsrat werden der ordentlichen Hauptversammlung am 29. Mai 2024 in Ritterhude daher vorschlagen, wie im Vorjahr rund 30 Prozent des Bilanzgewinns der Energiekontor AG für die Dividendenausschüttung zu verwenden. Die vorgeschlagene Ausschüttung entspricht einer Dividende von 1,20 Euro je Aktie (2022: 1,00 Euro).
Segment Projektierung und Verkauf mit besonders kräftigem Anstieg
Zur überragenden Entwicklung des Konzernergebnisses im Geschäftsjahr 2023 trug maßgeblich das Segment Projektierung und Verkauf bei. Die externen Umsatzerlöse stiegen etwa um die Hälfte auf 157,8 Mio. Euro an (2022: 104,8 Mio. Euro). Das Segment-EBT verdoppelte sich auf 64,1 Mio. Euro (2022: 28,4 Mio. Euro) und überstieg damit das gesamte Konzern-EBT des Vorjahres (2022: 62,9 Mio. Euro). Insbesondere das Mitte Dezember 2023 veräußerte schottische Windparkprojekt Garbet begünstigte das außerordentlich hohe Segmentergebnis, das somit bereits im Geschäftsjahr 2023 einen Teil der für das Geschäftsjahr 2024 geplanten Ergebnisbeiträge vereinnahmte.
Im Geschäftsjahr 2023 veräußerte Energiekontor insgesamt fünf Projekte mit einer Gesamterzeugungsleistung von rund 162 Megawatt (2022: 96 Megawatt). Insgesamt neun Projekte mit einer Gesamterzeugungsleistung von rund 316 Megawatt befanden sich zum Berichtsstichtag im Bau bzw. lag für diese Projekte ein Kaufvertrag oder der erfolgreiche Abschluss der Finanzierung vor (Vorjahresstichtag: 165 Megawatt).
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Darüber hinaus wurden sechs Windparks und ein Solarpark mit einer Gesamterzeugungsleistung von mehr als 76 Megawatt (2022: 94 Megawatt) in Betrieb genommen. Bis auf einen Windpark im Eigenbestand betrafen sämtliche Inbetriebnahmen in Deutschland veräußerte Projekte. Außerdem lag eine Vielzahl an Baugenehmigungen für eine Gesamterzeugungskapazität von rund 748 Megawatt vor (2022: 750 Megawatt). Nahezu die Hälfte davon betrifft das britische Projektgeschäft. Die andere Hälfte bezieht sich auf deutsche Projekte, wovon vier Solarparkprojekte mit rund 200 Megawattpeak Gesamterzeugungsleistung für den konzerneigenen Bestand vorgesehen sind.