Rekordjagd – Der Marktbericht zur Woche
Alles einsteigen: Ein Dax-Rekord nach dem anderen: Die deutschen Aktienbörsen haben in der vergangenen Woche weitere Gewinne verzeichnet.
Unverändert setzten die Anleger auf Zinssenkungen in den USA und im Euroraum in absehbarere Zeit. Zudem bestand nach Angaben von Marktbeobachtern kaum Verkaufsbereitschaft bei den Investoren, auf
der anderen Seite seien Anleger „eingestiegen“, die die Kursrallye nicht verpassen wollten. Dies sowie einige gut aufgenommene Unternehmensnachrichten habe den Märkten zusätzlichen Auftrieb
verliehen. Zwar sprachen einige Experten von einer sich abzeichnenden Überhitzung, Konsequenzen hatte dies aber kaum. Lediglich am Gründonnerstag machte sich vor dem langen Osterwochenende eine
gewisse Zurückhaltung an den Börsen bemerkbar, die von einigen befürchteten Gewinnmitnahmen blieben allerdings aus.
Wir stellen den Marktkommentar der Börse München vor.
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Dax-Familie gibt sich uneinheitlich
Der Dax, der am vergangenen Mittwoch im Verlauf erstmals über die Marke von 18.500 Zähler gestiegen war, legte im Vergleich zu seinem Vorwochenendstand um 1,6
Prozent zu auf 18.492,49 Punkte. Der MDax stieg ebenfalls um 1,6 Prozent auf 27.043,04
Zähler. Der TecDax verbesserte sich um 0,9 Prozent auf 3.454,38 Punkte. Der m:access All-Share, der zuletzt den anderen Indizes etwas hinterhergehinkt hatte, gewann 1,7 Prozent auf
1.331,38 Zähler.
Nicht nur beim Dax, sondern auch bei Rüstungswerten setzte sich die Rekordjagd fort. Analysten prognostizierten angesichts der Folgen des Ukrainekrieges, dass in Puncto
der Wiederbewaffnung in Europa die Nachfrage mindestens eine Dekade anhalten werde. Die Titel von Rheinmetall erreichten neue Höchststände und legten auf Wochensicht trotzt leichter
Gewinnmitnahmen am vergangenen Donnerstag um 3,9 Prozent zu. Im MDax kletterte der Kurs von Hensoldt sogar um 16,0 Prozent. Die Titel von Siemens Energy verbesserten
sich in der vergangenen Woche um 3,3 Prozent, mit einem Plus von rund 42 Prozent waren sie im abgelaufenen ersten Quartal die zweitgrößten Gewinner im Dax hinter Rheinmetall.
Gewinner: Siemems Energy / Bild: Siemens
Anleihen: Schwankend
Die Kurse an den deutschen Anleihemärkten haben in der vergangenen Woche geschwankt, letztlich aber etwas zugelegt. Die Spekulationen auf sinkende Leitzinsen in absehbarer Zeit gaben den
Notierungen der Bundespapiere Auftrieb. Konjunkturdaten aus der Eurozone und den USA blieben ohne anhaltenden Einfluss auf die Anleihekurse, da sie keine klare Tendenz zeigten. Die Rendite der
zehnjährigen Bundesanleihe reduzierte sich im Wochenvergleich von 2,32 auf 2,29 Prozent. Die Umlaufrendite ging von 2,41 auf 2,37 Prozent zurück.Die Kurse an den deutschen Anleihemärkten haben in
der vergangenen Woche geschwankt, letztlich aber etwas zugelegt. Die Spekulationen auf sinkende Leitzinsen in absehbarer Zeit gaben den Notierungen der Bundespapiere Auftrieb. Konjunkturdaten aus
der Eurozone und den USA blieben ohne anhaltenden Einfluss auf die Anleihekurse, da sie keine klare Tendenz zeigten. Die Rendite der zehnjährigen Bundesanleihe reduzierte sich im Wochenvergleich
von 2,32 auf 2,29 Prozent. Die Umlaufrendite ging von 2,41 auf 2,37 Prozent zurück.
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USA: Uneinheitliche Rekorde
Die US-Aktienbörsen haben in der vergangenen Handelswoche neue Rekordstände verzeichnet, letztlich aber uneinheitlich geschlossen. Am vergangenen Donnerstag wurden die Hoffnungen auf baldige
Zinssenkungen durch Äußerungen eines US-Notenbankers etwas gedämpft, da angesichts der aktuellen Wirtschaftsdaten keine Eile für einen solchen Schritt bestehe. Der Dow-Jones-Index stieg gegenüber seinem Vorwochenschlussstand um 0,8 Prozent auf 39.807,37 Punkte. Der
breiter gefasste S&P-500-Index kam um 0,4 Prozent voran auf 5.254,35 Zähler. Der technologielastige Nasdaq-100-Index gab dagegen 0,5 Prozent ab auf 18.254,69 Punkte. Am Ostermontag, an dem in
den USA gehandelt wurde, hielten sich die Anleger überwiegend zurück. Der Dow Jones verzeichnete ein Minus von 0,6 Prozent, der Nasdaq-100 kam allerdings um 0,2
Prozent voran.Die US-Aktienbörsen haben in der vergangenen Handelswoche neue Rekordstände verzeichnet, letztlich aber uneinheitlich geschlossen. Am vergangenen Donnerstag wurden die Hoffnungen
auf baldige Zinssenkungen durch Äußerungen eines US-Notenbankers etwas gedämpft, da angesichts der aktuellen Wirtschaftsdaten keine Eile für einen solchen Schritt bestehe. Der Dow-Jones-Index
stieg gegenüber seinem Vorwochenschlussstand um 0,8 Prozent auf 39.807,37 Punkte. Der breiter gefasste S&P-500-Index kam um 0,4 Prozent voran auf 5.254,35 Zähler. Der technologielastige Nasdaq-100-Index gab dagegen 0,5 Prozent ab auf 18.254,69 Punkte. Am Ostermontag, an dem
in den USA gehandelt wurde, hielten sich die Anleger überwiegend zurück. Der Dow Jones verzeichnete ein Minus von 0,6 Prozent, der Nasdaq-100 kam allerdings um 0,2 Prozent voran.
Ausblick: Aufwärtstrend intakt
In der aktuelle, verkürzten Handelswoche steigt nach Ansicht etlicher professioneller Beobachter die Wahrscheinlichkeit einer Korrektur an den deutschen Aktienbörsen. Mit Blick auf die
Rekordserie des Dax sprechen einige Analysten inzwischen von einer Überhitzung, weswegen eine Gegenbewegung weder ungewöhnlich noch negativ sei. Den grundsätzlichen Aufwärtstrend sehen allerdings
auch diese Marktbeobachter als intakt an. Die Hoffnungen auf Zinssenkungen sowie die robuste Entwicklung der US-Wirtschaft würden weiter für Aufwind sorgen.
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