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    Aktien New York Ausblick  373  0 Kommentare Etwas erholt trotz starker Arbeitsmarktdaten

    Für Sie zusammengefasst
    • Wall Street erholt sich leicht von Vortagesrutsch
    • US-Arbeitsmarktdaten stärker als erwartet
    • Zinssenkungen bleiben Hauptszenario, trotz guter Daten

    NEW YORK (dpa-AFX) - Trotz überraschend starker US-Arbeitsmarktdaten dürfte sich die Wall Street am Freitag zunächst ein wenig von ihrem Vortagesrutsch erholen. Der Broker IG taxierte den Dow Jones Industrial rund eine Dreiviertelstunde vor dem Auftakt auf 38 695 Punkte und damit 0,25 Prozent im Plus. Der Nasdaq 100 dürfte gut ein halbes Prozent höher mit 17 972 Punkten starten.

    Am Vortag waren die Indizes noch etwas deutlicher von ihren jüngsten Rekordhochs zurückgefallen. Grund waren Äußerungen des Präsidenten der regionalen Notenbank von Minneapolis, Neel Kashkari. Falls der Fortschritt bei der Inflationssenkung ins Stocken gerate, könnte im laufenden Jahr womöglich doch keine Zinssenkung nötig sein, hatte er gesagt. Die Preisentwicklung im Januar und Februar sei "etwas beunruhigend" gewesen.

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    Am Freitag untermauerte eine noch besser als gedachte Entwicklung des US-Arbeitsmarktes im Grunde die Befürchtungen der Anleger, dass die US-Notenbank sich länger als erhofft mit Zinssenkungen Zeit lassen könnte. Mittlerweile wird ein Zinsschritt nicht mehr im Juli, sondern erst im September erwartet.

    Die Serie guter Arbeitsmarktdaten wolle einfach nicht abreißen, erklärte der Chefvolkswirt der Liechtensteiner VP Bank Thomas Gitzel. "Arbeit heißt Einkommen, Einkommen heißt Konsum und Konsum heißt steigendes Bruttosozialprodukt. Mehr Wachstum heißt am Ende wieder mehr Beschäftigung. Die US-Wirtschaft trägt sich damit selbst."

    Dass Zinssenkungen dennoch das Hauptszenario an den Finanzmärkten blieben, habe allerdings Gründe, so Gitzel. Wichtige Konjunkturbarometer wie etwa der ISM-Einkaufsmanagerindex zeigten, dass die Einstellungsbereitschaft der US-Konzerne abebbe. Auch kleinere und mittlere Unternehmen hätten ihre Beschäftigungserwartungen zuletzt etwas zurückgeschraubt. All das spreche "für schlechtere Arbeitsmarktzahlen in den kommenden Monaten und folglich auch für Zinssenkungen der Fed." Sollten sich diese Indikatoren jedoch als Nebelkerze erweisen, dann werde die Fed umdenken müssen.

    Für die Aktien der Doughnut-Kette Krispy Kreme ging es vorbörslich um 5,5 Prozent nach oben. Die Analysten des Investmenthauses Piper Sandler stufte die Aktien auf "Overweight" hoch, nachdem Krispy Kreme und McDonald's vergangene Woche eine Kooperation in den USA bekannt gegeben hatten.

    Im Fokus steht zudem die angekündigte Übernahme des Herstellers medizinischer Herz-Kreislauf-Geräte Shockwave Medical durch den Pharma- und Konsumgüterhersteller Johnson & Johnson für einen Unternehmenswert von rund 13,1 Milliarden Dollar. Johnson & Johnson will 335 Dollar je Shockwave-Aktie zahlen. Überraschend kommt das allerdings nicht, nachdem das "Wall Street Journal" bereits über die Pläne berichtet hatte. Der Shockwave-Aktienkurs war daraufhin zuletzt schon deutlich gestiegen. An diesem Freitag ging es vorbörslich noch um 1,8 Prozent auf 325,69 Dollar nach oben. Johnson & Johnson traten auf der Stelle./mis/jha/





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