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Ekosem-Agrar AG plant Restrukturierung ihrer ausstehenden Unternehmensanleihen
- Ekosem-Agrar AG plant Restrukturierung ihrer ausstehenden Unternehmensanleihen
- Anleihegläubiger sollen über Verkauf zu 300,00 EUR je Schuldverschreibung abstimmen
- Vorläufige Zahlen 2023: Umsatzerlöse zwischen 735 und 790 Mio. EUR, EBITDA zwischen 160 und 195 Mio. EUR
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- Geopolitische Lage sowie gesetzliche und behördliche Regelungen erschweren massiv das Zusammenwirken der deutschen Mutter mit ihren operativen Tochtergesellschaften in Russland
- Anleihegläubiger sind zur Abstimmung über den Verkauf der Anleihen zu einem Preis von 300,00 EUR je Schuldverschreibung aufgerufen (mehr als 165 % über den Durchschnittskursen des ersten Quartals 2024)
- Gemeinsamer Vertreter und Gläubigerbeirat begrüßen die Maßnahme grundsätzlich und kündigen tiefergehende Prüfung an
- Vorläufige Zahlen für 2023: Umsatzerlöse zwischen 735 und 790 Mio. EUR und EBITDA zwischen 160 und 195 Mio. EUR; Konzernabschluss 2022 wird in Kürze veröffentlicht
Walldorf, 8. April 2024 – Die Ekosem-Agrar AG, deutsche Holdinggesellschaft der auf Milchproduktion in Russland ausgerichteten Unternehmensgruppe EkoNiva, plant die erneute Restrukturierung ihrer
Unternehmensanleihen, der ESA-Anleihe 2012/2027 (ISIN: DE000A1R0RZ5 / WKN: A1R0RZ) sowie der ESA-Anleihe 2019/2029 (ISIN: DE000A2YNR08 / WKN: A2YNR0). Die vorgeschlagenen Maßnahmen umfassen im
Wesentlichen den Verkauf und die Übertragung der ausstehenden Schuldverschreibungen inkl. aufgelaufener Zinsen zu einem Kaufpreis in Höhe von 300,00 EUR je Schuldverschreibung mit einem Nennwert
von 1.000,00 EUR.
Des Weiteren plant das Management, die Zusammenführung der deutschen Holdinggesellschaft mit dem ausschließlich in Russland angesiedelten operativen Geschäft. Dazu ist vorgesehen, die von deutschen Gesellschaften gehaltenen Anteile an den russischen Zwischenholdings an eine russische Erwerbergesellschaft zu verkaufen. Dabei sollen im Wesentlichen derzeitige Aktionäre der Ekosem-Agrar AG die Anteile an der Erwerbergesellschaft halten. Für diesen Fall bittet die Gesellschaft die Anleihegläubiger um den Verzicht auf die Rückzahlungsoption im Falle eines Kontrollwechsels.