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     241  0 Kommentare Neu gewähltes BDIU-Präsidium will den Verband auf bereitere Basis stellen / Anke Blietz-Weidmann neue BDIU-Präsidentin / Kirsten Pedd einstimmig zur Ehren-Präsidentin gewählt (FOTO)

    Berlin (ots) - Anke Blietz-Weidmann wurde von der Mitgliederversammlung des
    Bundesverbands Deutscher Inkasso-Unternehmen e.V. (BDIU) am vergangenen
    Donnerstag zur neuen Präsidentin gewählt. Blietz-Weidmann ist bereits seit 2015
    Teil des Präsidiums. In Ihrer Rede zur Kandidatur für das Präsidentinnen-Amt
    kündigte sie an, den Team- und dialogorientierten Weg ihrer Amtsvorgängerin,
    Kirsten Pedd (EOS), fortsetzen zu wollen. Neben Anke Blietz-Weidmann (Lowell),
    wurden Yvonne Wagner (System Inkasso) und Philipp Ganzmüller (Creditreform
    Bayreuth, München, Rosenheim) als Vize-Präsidenten und Andreas Albrecht
    (Alektum) als neuer Schatzmeister ins Präsidium gewählt. Die vier Beisitzer sind
    Christian Behrens (Riverty), Marcel Hofmann (REAL Solution Inkasso), Michael
    Hoppe (EOS) und Bernd Krziscik (KOHL).

    Im Namen des neugewählten Präsidiums bekräftigte Blietz-Weidmann, den
    Arbeitsstil des alten Präsidiums fortsetzen zu wollen. Insbesondere gehe es
    darum, den Verband auf eine breitere Basis zu stellen: "Ein großer Teil der
    Mitgliedsunternehmen ist dem reinen Beitreiben ausstehender Forderungen längst
    entwachsen. Adress-, Identitäts- und Bonitätsüberprüfungen oder
    Kredit-Dienstleistungen sowie unterschiedliche Angebote im Forderungskauf sind
    für viele von uns selbstverständlicher Teil unserer Geschäftsmodelle. Es ist
    daher nur konsequent, wenn wir uns für die Spezialisten in diesen Feldern
    öffnen."

    Die jüngste Branchenstudie, so die neue Präsidentin weiter, habe zudem die
    Relevanz der Inkassowirtschaft noch einmal unterstrichen. Mit mehr als 30
    Millionen Forderungen sei deren Anzahl ein weiteres Mal gestiegen; dabei belaufe
    sich der Rückfluss aus diesen Forderungen auf rund 5 Milliarden Euro. Man dürfe
    wohl davon ausgehen, dass dieser Rückfluss eine wichtige Rolle bei der
    Absicherung von Arbeitsplätzen, Investitionen und Innovationen spiele, so
    Blietz-Weidmann. Auch der Umstand, dass künftig sowohl das Bundesamt für Justiz
    (BFJ) als auch die Bundesaufsicht für Finanzdienstleistungen (BaFin) die
    Geschäfte der Inkasso-Branche beaufsichtigen, unterstreiche deren
    gesamtwirtschaftliche Bedeutung.

    Zufriedenheit herrscht beim BDIU indes darüber, dass Inkassodienstleistungen der
    Anwaltschaft nun kostenrechtlich weitestgehend gleichgestellt sind. Aktiv muss
    der Gesetzgeber aber hinsichtlich der Ungleichbehandlungen von Anwaltschaft und
    Inkassodienstleistern bei den Kompetenzen werden. Gerade dies, bestätigt
    BDIU-Geschäftsführer Stratmann, sei neben fehlender Fortschritte bei der
    Digitalisierung des Rechtsmarktes, aus Sicht des Verbandes ein zentrales Hemmnis
    für eine noch effizientere Durchsetzung berechtigter Ansprüche und Forderungen.
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