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     161  0 Kommentare Angst vor Altersarmut und Angst vor Aktien passen nicht gut zusammen

    Für Sie zusammengefasst
    • Angst vor Altersarmut treibt Deutsche an
    • Viele investieren dennoch konservativ
    • Nur 17,5 % nutzen Aktien zur Altersvorsorge

    Lieber Aktiensegler,

    ich bin manchmal ein Fan von Statistiken. Insbesondere wenn es darum geht, wie sich Gesamtdeutschland finanziell aufgestellt sieht. Die Altersarmut treiben mich an. Sowie natürlich auch: Wie die Deutschen investieren und wie sie konkret Aktien oder auch kostengünstigen Indexfonds oder ETFs gegenüberstehen.

    Die eine Seite der Medaille ist: Mittlerweile haben viele Deutsche Angst vor der Altersarmut. Noch immer gilt aber auch, dass sie beim Investieren eher in konservative, nicht renditestarke Produkte investieren. Beide Seiten passen nicht wirklich gut zusammen.

    Angst vor Altersarmut vs. Angst vor Aktien

    Die Angst vor der Altersarmut war zu Beginn des neuen Jahres jedenfalls ein interessantes Thema. Laut einer Umfrage, die der NDR in Auftrag gegeben hat und die mit einer Stichprobe von über 20.000 Teilnehmern durchaus breit angelegt gewesen ist, fürchten viele Deutsche, dass das Geld im Alter knapp werden könnte.

    So gaben rund 26 % der Befragten an, sich große Sorgen vor Altersarmut zu machen. Weitere 41 % würden sich eher Sorgen machen. In Summe: 67 % der Deutschen und damit zwei Drittel blicken sorgenvoll in ihre finanzielle Zukunft, wenn es um das Thema Rente und Ruhestand geht. Das ist nicht nur bemerkenswert, sondern auch eine hohe Anzahl an Befragten. Repräsentativ hin oder her: Es dürfte ein wahrer Kern in dieser Erkenntnis liegen.

    Die Kehrseite ist umso erschreckender. Laut einer Erhebung der Deutschen Bank können rund 17 % der Deutschen (vor allem Geringverdiener) zwar nicht für das Alter vorsorgen. Weitere 22 % der Normalverdiener würden jedoch lieber im Hier und Jetzt ihr Geld ausgeben. Nach mir die Sintflut? Mutig, mutig.

    Gleichzeitig erschreckend: Lediglich 17,5 % der Deutschen nutzen Aktien aus, um zu investieren. Wir können daher sagen, dass sich die Angst oder die Skepsis vor Aktien weiterhin in der Mitte der Bevölkerung hält. Umso schlimmer ist, dass wir mit konservativen Investitionen kaum die Altersarmut schließen können. Wenn jeder Deutsche laut Statistischem Bundesamt 260 Euro pro Monat spart, so sind das zwar 2.600 Euro im Jahr und 78.000 Euro in 30 Jahren (bei keiner Rendite). Bei einer Entnahmerate von 4 % pro Jahr könnte man sich damit aber ebenfalls lediglich 260 Euro pro Monat entnehmen. Das ist … wirklich wenig und dürfte kaum ausreichen, um die Altersarmut zu bekämpfen und die Rentenlücke zu schließen.

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    Angst vor Altersarmut und Angst vor Aktien passen nicht gut zusammen Lieber Aktiensegler, ich bin manchmal ein Fan von Statistiken. Insbesondere wenn es darum geht, wie sich Gesamtdeutschland finanziell aufgestellt sieht. Die Altersarmut treiben mich an. Sowie natürlich auch: Wie die Deutschen investieren und wie sie …