Baader

Kurze Pause – für Spekulanten

Die Aktien der Baader Wertpapierhandelsbank (WKN: 508 810) waren bereits Mitte 2005 einer unserer Top-Favoriten. In Ausgabe Nr. 33/2005 sahen wir auf Sicht mehrerer Monate Potenzial bis an den Widerstand von 12 Euro und wurden bislang nicht enttäuscht. Blickt man nun auf die zwischenzeitliche Entwicklung zurück, scheint das Ende der Fahnenstange noch nicht (ganz) erreicht. Sogar eine Extension des einstigen Kursziels scheint möglich.

Flagge als Korrektur

Mit dem im September erfolgten Ausbruch über die beschriebene Begrenzung von 5,50 Euro setzte der Kurs, wie antizipiert, zu einer neuerlichen Aufwärtsbewegung an. Gleichzeitig wurde ein mittelfristiger Aufwärtstrend (8) etabliert, der den Kurs letztendlich stetig um 7 % monatlich vorantrieb.

Kurzfristig konnte im neuen Jahr sogar ein sekundärer Aufwärtstrend ausgebildet werden, der die Notierungen noch steiler (mit einer Steigung von 15 % pro Monat) ansteigen ließ und mit 11,70 Euro das genannte Kursziel von 12 Euro fast erreichte.

Noch mehr drin?

Seit Anfang Februar konsolidiert der Kurs nun seitwärts und bildete eine Flaggenkorrektur (9) aus. Dass selbst der Widerstand von 12 Euro (10) nun noch übertroffen werden könnte, wird durch die klassische Kurszielberechnung ersichtlich. Bekanntlich hängen charttechnische Flaggen zumeist auf halbem Mast, so dass die Chartkonstruktion ein ungefähres Kursziel von 16 Euro in Aussicht stellt. Zusammen mit der gezeigten Kursdynamik wäre sogar ein kurzes Überschießen über die Widerstandsmarke von 18 Euro (11) und damit ein neues Fünfjahreshoch denkbar.



Strategie

Der Ausbruch aus der Flagge ist noch nicht erfolgt – gegenwärtig konsolidiert der Kurs etwas, so dass sich mit Bruch der Marke von 11 Euro eine Long-Position auf kurzfristige Sicht anbietet. Die Aktien können dabei sehr liquide an fast allen Deutschen Börsenplätzen gekauft werden. Da das Mindestkursziel von 12 Euro im Endeffekt schon touchiert wurde, sollte etwas mehr Sorgfalt bei der Risikovorsorge walten. Dementsprechend ist der mögliche Trade unter einem kurzfristigen Zeithorizont mit engem Stop-Loss-Limit zu sehen.

Für die Inhalte ist die Redaktion des Performaxx-Anlegerbriefs verantwortlich. Der Performaxx-Anlegerbrief zählt mit einer Musterdepotperformance von über 619 % (seit 1.1.2001) zu Deutschlands erfolgreichsten Börsenbriefen.