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    Jenoptik  1312  0 Kommentare Wendet sich nun das Blatt?

    Viel zu lachen hatten Aktionäre von Jenoptik (WKN 622 910) in den letzten Jahren nicht. Weder der Aktienkurs noch die Unternehmenszahlen gaben Anlass zur Freude. Umso überraschender erfreute der ostdeutsche Technologiekonzern seine Anteilseigner in den letzten Wochen gleich mit mehreren guten Nachrichten. Damit scheint zumindest der Trend des schlechten Newsflows gebrochen. Ob der Aktienkurs diesem Beispiel folgen wird, ist derzeit noch offen.

    Letzter Check erfolgreich

    Nach dem Allzeithoch Ende 2000 bei 35,75 Euro fiel der Kurs bisweilen unter die Marke von 6 Euro. Dieser Bruchlandung Mitte 2004 folgte anschließend eine schnelle Aufwärtsbewegung bis an den Widerstand von 10 Euro (6). Seither ging es scheibchenweise wieder abwärts, ehe der Unterstützungsbereich um die Marke von 7 Euro griff und das Papier in eine stabile Seitwärtsbewegung brachte. Das interessante an dieser Konsolidierung ist, dass es sich hierbei um ein symmetrisches Dreieck (7) handelt. Generell folgen einer solchen Formation stark steigende oder fallende Kurse, je nachdem, in welche Richtung der Kurs das Dreieck bricht.

    Auf- oder Abstieg?

    Aktuell bewegen sich die Notierungen am oberen Ende des Dreiecks und könnten mit einem Break des Niveaus von 7,50 Euro ein erstes positives Signal setzen. Gelänge darauf auch noch der Bruch des langfristigen Abwärtstrends (8) bei 7,60 Euro, wäre der Weg in Richtung Hochpunkt bzw. Widerstand von 10 Euro frei. Auf der anderen Seite: Sollte das Dreieck nach unten hin verlassen werden, will man die ehemaligen Tiefs um die Marke von 5,76 Euro (9) nicht noch einmal testen. Alles unterhalb der Marke von 6,90 Euro könnte so zu einem neuen Abwärtsschub in Richtung des besagten Allzeittiefs führen.



    Strategie

    Sollten die Aktien den oberen Dreiecksschenkel bei 7,50 Euro überwinden können, rechnen wir mit einer mittelfristigen Trendbewegung bis in den Bereich von 10 Euro. Ein Stop-Loss-Limit sollte Anfangs bei ca. 6,90 Euro gesetzt werden – unter dieser Marke wäre das eben prognostizierte Kursziel hinfällig und Short-Positionen ratsam. Aufgrund von relativ schlecht bewerteten Derivaten auf der Long- als auch auf der Short-Seite ist es ratsam, die Aktien je nach Einstiegssignal selbst zu kaufen bzw. leerzuverkaufen.

    Für die Inhalte ist die Redaktion des Performaxx-Anlegerbriefs verantwortlich. Der Performaxx-Anlegerbrief zählt mit einer Musterdepotperformance von über 624 % (seit 1.1.2001) zu Deutschlands erfolgreichsten Börsenbriefen.

    Verfasst von 2Performaxx
    Jenoptik Wendet sich nun das Blatt? Viel zu lachen hatten Aktionäre von Jenoptik (WKN 622 910) in den letzten Jahren nicht. Weder der Aktienkurs noch die Unternehmenszahlen gaben Anlass zur Freude. Umso überraschender erfreute der ostdeutsche Technologiekonzern seine Anteilseigner …

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