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    Google  1167  0 Kommentare Dreieck vor Auflösung

    Google (US-Kürzel: GOOG) entwickelt sich immer mehr zur vernetzten Allzweckwaffe. Egal ob E-Mail, Suchmaschine, Landkarte, Instant Messaging oder SMS-Dienst: Überall hat Google mittlerweile ihre Finger drin. Der bisherige Erfolg mag die Unternehmenslenker bestärkten, doch stellt sich bei kritischen Beobachtern mehr und mehr die Frage der Innovation bzw. der Nachhaltigkeit bei den zusätzlich angebotenen Diensten und damit verbundenen Umsatzquellen. Der Kurs jedenfalls sprang seit Anfang des Jahres auf keine Unternehmensmeldung mehr positiv an.

    Darum prüfe, wer sich ewig bindet, ...

    Die Kursentwicklung seit dem Börsengang Mitte 2004 ist schon beeindruckend. Zu knapp 100 US-$ gestartet, legte die Aktie bis Anfang dieses Jahres um ca. 170 % jährlich zu und markierte dabei mit 475,11 US-$ ihr bisheriges Hoch. Doch mit Bruch des primären Aufwärtstrends (4) Anfang Februar verlor das Papier seine treibende Kraft und ging unter sehr volatilen Kursausschlägen in eine Seitwärtsbewegung über. Diese brachte neben jüngst tendenziell rückläufigen Umsätzen eine Dreiecksformation (5) und einen sekundären Aufwärtstrend (6) hervor. Gegenwärtig notiert der Kurs bei 385 US-$ im unteren Bereich der zuletzt genannten Formationen und zeichnet damit klar die jeweiligen charttechnischen Szenarien auf.

    ...ob sich nicht etwas Sichereres findet

    Aktuell bewegt sich Google am sekundären Aufwärtstrend und am unteren Ende des symmetrischen Dreiecks. Sollten beide unterstützend wirkenden Linien bei ca. 370 US-$ in den nächsten Tagen bzw. Wochen durchbrochen werden, sind laut Charttechnik die Kriterien für ein Verkaufssignal erfüllt. Das Chartbild offenbart dabei Abwärtspotenzial bis an die Unterstützung von 270 US-$ (7). Zuvor wäre der Bereich der noch offenen Kurslücke (engl. Gap) zwischen 310 und 330 US-$ ein mögliches Mindestkursziel. Doch das Dreieck kann auch (noch) ein neuerliches Kaufsignal auslösen, sollte der Kurs die obere Dreieckslinie bei ca. 440 US-$ durchbrechen und infolgedessen neue Allzeithochs erreichen.



    Strategie

    Das Dreieck bietet gegenwärtig generell Chancen in beide Kursrichtungen. Aufgrund der derzeit gefährlich nahen Lage am unteren Ende des Dreiecks, ist in den kommenden Tagen eher von einem Short-Signal auszugehen. Die Markttechnik bestätigt diese Tendenz und zeigt nach leichten Aufwärtsbestrebungen Entladungspotenzial nach unten an. Nach einem Verkaufssignal ist die Schließung der „nahe gelegenen“ Kurslücke bis 310 US-$ dabei sehr wahrscheinlich. Tritt der Short-Fall ein, können Spekulanten z.B. mit dem Put-Optionsschein von Goldman Sachs (WKN GS0F3A) auf einen weiteren Korrekturschub des Google-Kurses setzen. Für den Fall, dass das geschilderte Szenario nicht im gleichen Maße bearish verläuft, ist wie üblich ein je nach Risikobereitschaft individuelles Stop-Loss-Limit zu setzen.

    Für die Inhalte ist die Redaktion des Performaxx-Anlegerbriefs verantwortlich. Der Performaxx-Anlegerbrief zählt mit einer Musterdepotperformance von über 624 % (seit 1.1.2001) zu Deutschlands erfolgreichsten Börsenbriefen.

    Verfasst von 2Performaxx
    Google Dreieck vor Auflösung Google (US-Kürzel: GOOG) entwickelt sich immer mehr zur vernetzten Allzweckwaffe. Egal ob E-Mail, Suchmaschine, Landkarte, Instant Messaging oder SMS-Dienst: Überall hat Google mittlerweile ihre Finger drin. Der bisherige Erfolg mag die …

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