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    Metro  1309  0 Kommentare Vor dem Ausverkauf?

    Betrachtet man die fundamentalen Daten, dann steht die Metro AG (WKN: 725 750) trotz der anhaltenden deutschen Konsumflaute recht stattlich da. Im Jahr 2004 wurde ein Umsatzwachstum 5,25 % erzielt und für 2005 sorgte das IPO der Tochtergesellschaft Praktiker für Phantasie und Sondereffekte. Doch allmählich weicht die Schöpferkraft und die harte Realität des Konsumklimas Deutschland könnte schon bald durchschlagen. So oder so ähnlich signalisiert es zumindest das Chartbild der Aktie. Doch wer um den möglicherweise bevorstehenden „Schlussverkauf“ weiß, könnte davon profitieren.

    Abflachender Trendkanal

    Mit dem immensen Kurssturz zwischen den Jahren 1999 und 2002 fiel die Metro-Aktie von über 75 auf knapp 15 Euro. Doch im Jahr 2003 bildete sich auf Höhe dieses Tiefs ein Doppelboden aus, und die Papiere konnten sich bis in den Mai dieses Jahres auf 48,10 Euro mehr als verdreifachen. Zwar befindet sich der Kurs noch immer in dieser Aufwärtsbewegung, doch es gibt deutliche Anzeichen von Schwäche. Betrachtet man nämlich die Aufwärtsbewegung genauer, so fällt auf, dass die Bewegung nur von 2003 bis 2004 von einem starken Aufwärtstrend begleitet wurde. In den letzten drei Jahren stieg der Kurs dagegen nur relativ langsam an und bildete einen dementsprechend trägen Trendkanal aus, der nur mit rund 9 % jährlich ansteigt.

    Einstieg: Durchbruch Nackenlinie

    Die mit der Zeit immer flacher gewordenen Trendlinien verdeutlichen diesen Schwächetrend. Seit Jahresanfang hat sich dazu eine potenzielle Schulter-Kopf-Schulter-Formation (S-K-S) gebildet. Diese bearishe Umkehrformation besteht aus der linken Schulter bei ca. 46 Euro von Anfang März, dem Kopf bei 48 Euro und der jüngsten rechten Schulter, die sich Anfang Juli bei 45 Euro bildete. Die Nackenlinie (9) der S-K-S-Formation, die derzeit (noch) als Unterstützung fungiert, verläuft bei genau 42 Euro. Ein Durchbrechen dieser Nackenlinie würde charttechnisch ein Verkaufssignal auslösen. Aus Sicht der Short-Position sollte bei ungefähr 39 Euro (10) der erste „Widerstand“ bzw. Kursziel zu finden sein. Diese Marke entspricht nämlich der gegenwärtigen Position der unteren Trendkanalbegrenzung.



    Strategie

    Aufgrund der Analyse sehen wir gute Chancen auf fallende Kurse, sobald die Anteilsscheine von Metro ihre Nackenlinie bei 42 Euro nach unten verlassen. Damit wäre nicht nur eine wichtige Unterstützung gebrochen, sondern auch die S-K-S-Formation nach unten aufgelöst. Spekulative Anleger können mit einem Put-Optionsschein von Sal. Oppenheim (WKN: SBL 39U) mit einem Hebel von über 9 überproportional von diesem Short-Szenario profitieren. Während das Kursziel erst bei 39 Euro liegt, sollte die Verkaufsposition dagegen per Stop-Loss-Limit geschlossen werden, sobald der gegenwärtige Abwärtstrend bei 44 Euro unerwarteter weise überboten würde.

    Für die Inhalte ist die Redaktion des Performaxx-Anlegerbriefs verantwortlich. Der Performaxx-Anlegerbrief zählt mit einer Musterdepotperformance von über 624 % (seit 1.1.2001) zu Deutschlands erfolgreichsten Börsenbriefen.

    Verfasst von 2Performaxx
    Metro Vor dem Ausverkauf? Betrachtet man die fundamentalen Daten, dann steht die Metro AG (WKN: 725 750) trotz der anhaltenden deutschen Konsumflaute recht stattlich da. Im Jahr 2004 wurde ein Umsatzwachstum 5,25 % erzielt und für 2005 sorgte das IPO der Tochtergesellschaft …

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