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     1542  0 Kommentare Quartalsbilanz bei Fonds

    Indien und Balkan-Aktienfonds im Aufwind:

    Fondsanleger blicken auf ein erfreuliches drittes Quartal 2006 zurück: Im Schnitt erzielten die 10.046 per Ende September 2006 in Österreich, Deutschland oder der Schweiz zum Vertrieb zugelassenen Fonds eine Performance von 3,65 Prozent. Dabei reicht das Spektrum von +28,5 Prozent beim HYPO South Eastern European Opportunities bis zu -19,3 Prozent beim DAC Biotech-Fonds.

    Lichtblick dritten Quartal

    Der Aufschwung verliert im Vergleich zum Gesamtjahr 2005 aber an Breite: Während im letzten Jahr nur 1,5 Prozent aller Fonds ein Performance-Minus verzeichneten, waren es im letzten Quartal bereits 7,8 Prozent. 9.261 Fonds lagen im Plus (229 davon sogar zweistellig) bzw. 785 im Minus, wobei allerdings nur 26 Produkte zweistellige Performanceverluste hinnehmen mussten. Im Unterschied zu der ersten sechs Monaten des Jahres hat sich die Lage aber bereits stark verbessert: Im Zeitraum 31.12.2005-30.6.2006 erzielten 65 Prozent aller Fonds ein Performanceminus.

    Grund dafür war das durchwachsene Kapitalmarktumfeld: Weltaktien legten - gemessen am MSCI World Index - seit Jahresbeginn um 3,6 Prozent zu, Euro-Staatsanleihen (Citigroup EMU Government Bond Index) verloren 0,03 Prozent. Allein im letzten Quartal verteuerten sich Weltaktien um 5,5 Prozent, Euro-Staatsanleihen um 2,9 Prozent.

    Die besten und schlechtesten Fondskategorien

    Die besten Fondskategorien der letzten drei Monate waren (Performance des Lipper-Fondsdurchschnittes in Prozent): Aktien Philippinen (22,1), Aktien Indien (17,3), Aktien Indonesien (16,4) und Aktien Sektor Immobilien Europa (12,6). Die Schlusslichter bildeten: Aktien Japan Smaller Cap (-7,2), Aktien Rohstoffe (-4,6) und Aktien Gold & Edelmetalle (-3,3).

    Die besten Fonds im dritten Quartal

    Auf Einzelfondsebene geht der erste Platz aber an einen Osteuropa-Aktienfonds: Der HYPO South Eastern European Opportunities, welcher in die Wachstumsmärkte Slowenien, Kroatien, Bosnien-Herzegowina und Serbien investiert. „Südosteuropa ist wohl die einzige Region, die den Investoren eine zweifache Konvergenz-Chance bietet“, ist Axel Schuster, Bereichsleiter Investmentservices und Private Banking bei der HYPO ALPE-ADRIA überzeugt. „Im ersten Schritt durch die Annäherung an die Volkswirtschaften Osteuropas und in weiterer Folge durch die wirtschaftliche Entwicklung in Richtung EU“, so Schuster. Denn die Volkswirtschaften Ex-Jugoslawiens mussten zusätzlich vom Übergang von der Plan- zur Markwirtschaft auch die Kriegskosten in den 90er Jahren bezahlen. „Jetzt besteht dafür umso mehr an Aufholpotential“, ist Schuster überzeugt und rechnet deswegen zukünftig auch mit entsprechenden Renditen: „Eine langfristige Performance von 12-15 Prozent pro Jahr ist eine konservative Schätzung“. Verwaltet wird der nicht währungsgesicherte Fonds jedenfalls von Joachim Waltl und seinem Team bei der HYPO ALPE-ADRIA-BANK Croatia in Zagreb.
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    Albert Reiter
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    Verfasst von 2Albert Reiter
    Quartalsbilanz bei Fonds Indien und Balkan-Aktienfonds im Aufwind: Fondsanleger blicken auf ein erfreuliches drittes Quartal 2006 zurück: Im Schnitt erzielten die 10.046 per Ende September 2006 in Österreich, Deutschland oder der Schweiz zum Vertrieb zugelassenen Fonds …

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