Transwitch

Umsatz bricht um zwei Drittel ein

Der Chip-Hersteller warnt vor einem schlechteren Quartalsverlauf. Statt des von Analysten erwarteten Umsatzes von knapp 30 Mio.$ wird nur mit 10 bis 12 Mio.$ gerechnet. Dabei soll ein Verlust von 10 bis Cent erwirtschaftet werden. Analysten gingen im Vorfeld von 5 Cent je Aktie Gewinn aus. Zur Begründung führt man die Schwäche im Telekommunikationssektor an, die sich nun auch auf Europa und einige Regionen Asiens ausdehne.

Das Unternehmen konzentriert sich auf komplexe Hochgeschwindigkeits-Halbleiter für Anwendungen in der Telekommunikations-Infrastruktur. Unternehmenschef Dr. Santanu Das kommentiert: „Wir arbeiten zusammen mit unseren Kunden daran, die Lagerbestände in der Distributionskette in den Griff zu bekommen. Wir haben im Quartal eine Reihe von Stornierungen und Terminverschiebungen akzeptiert. Das führt zwar kurzfristig zu Belastungen, ist aber für den Fall einer eventuellen Erholung der richtige Weg. Das Momentum aus neuen Design-In-Geschäften im 1. Quartal setzt sich bis jetzt fort. Neue Produkte werden die Grundlage für die Erholung des Geschäftes sein, die wir für 2002 erwarten.“

SG Cowen hat auf diese Aussichten hin die Erwartungen hinsichtlich des Ergebnisses je Aktie von plus 8 auf minus 12 Cent gesenkt. Für 2002 werden statt plus 36 noch minus 2 Cent erwartet. Das Brokerhaus bezeichnet die Warnung als von „überraschender Größenordnung“.
CIBC World Markets bekräftig demgegenüber heute die früher ausgesprochene Kaufempfehlung.

Die TXCC-Aktie verliert 12,6% auf 12,99$. Der 52-Wochen-Bereich liegt zwischen 8,50 und 74,69$. Der Philadelphia-Semiconductor-Index fällt um 1,8% auf 684,3 Punkte. Der Stückzahlumsatz unterstreicht die Kursbewegung. 30 Minuten nach Handelsaufnahme haben 1,5 Millionen Aktien den Besitzer gewechselt. Der Tagesdurchschnitt liegt bei 3,3 Millionen Stück.