Das Stichwort
Netzwerk der neuen Generation
In die Telekommunikationsausrüster kommt Bewegung 196299196070, sie schauen nach vorne und überlegen, wie sie ihre Angebote für die Kunden interessanter machen können. Das Stichwort heißt: „Netzwerk
der neuen Generation“. Einerseits sollen die Kommunikationsnetze so einfach werden wie die Netze in den Unternehmen. Andererseits werden neue Leistungsmerkmale entwickelt. Beides zusammengenommen
soll zu einer Infrastruktur führen, die für die Netzbetreiber mehr leistet und weniger kostet.
, Extreme Networks, Foundry Networks und andere erinnern sich an ihre Erfahrungen mit dem Ethernet, der populären Technologie, die im Büro PCs miteinander vernetzt. Seit mehr als einem Jahr arbeitet man an einem Standard, der auf Basis des Ethernet Übertragungsraten von 10.000.000.000 Informationseinheiten pro Sekunde ermöglicht. Er soll zwar erst im März 2002 endgültig stehen, aber Foundry und Extreme wollen schon in der zweiten Jahreshälfte liefern. Cisco reicht gegenwärtig Prototypen herum.
, Extreme Networks, Foundry Networks und andere erinnern sich an ihre Erfahrungen mit dem Ethernet, der populären Technologie, die im Büro PCs miteinander vernetzt. Seit mehr als einem Jahr arbeitet man an einem Standard, der auf Basis des Ethernet Übertragungsraten von 10.000.000.000 Informationseinheiten pro Sekunde ermöglicht. Er soll zwar erst im März 2002 endgültig stehen, aber Foundry und Extreme wollen schon in der zweiten Jahreshälfte liefern. Cisco reicht gegenwärtig Prototypen herum.
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Die Marktforscher von Dataquest schätzen denn auch, dass das Marktvolumen des neuen 10 Gigabit-Ethernets von 71,4 Mio.$ in diesem Jahr auf 3,6 Mrd.$ im Jahre 2004 explodieren wird.
Ethernet-basierte Netze sind billigerer Ersatz für ältere Hochgeschwindigkeits-Netztechnologien, wie ATM (asynchronous transfer mode), SONET (synchronous optical networking) usw. Netzwerk-Analysten träumen schon von einer Zukunft, in der es heißt: „Ethernet everywhere.“ Überall könnte dann dieselbe Technik eingesetzt werden – im Büro wie im Internet. Solche einheitlichen Architekturen sind dann auch deshalb billiger, weil sie leichter zu warten und zu steuern sind. Und Serviceprovider müssen nicht länger Ethernet intern in ein anderes Transportprotokoll übersetzen, um es dann am anderen Ende wieder in Ethernet zurückzuübertragen. Das kostet Zeit, braucht Rechenleistung, ist anfällig im Betrieb – und es raubt Bandbreite.
Genau diese Bandbreite wird aber benötigt. Applikationen wie Video-Streaming beginnen aufzublühen. Wenn Bandbreite da ist und flexibel konfiguriert werden kann, explodieren die Anwendungen. Das lehrt die Erfahrung.
Mit 10-Gigabit-Ethernet eröffnen sich in der Tat völlig neue Möglichkeiten. Da ist Video-on-Demand, da können Netzwerk-Carrier gezielt Kapazitäten an Geschäftskunden vermieten, um deren globale Kommunikation über virtuelle private Netze zu ermöglichen. Dann sind Bandbreiten-fressende komplexe Simulationen denkbar, große Datenmengen können effizient verschoben, Video-Konferenzen können endlich in vernünftiger Qualität und ruckelfrei durchgeführt werden. Schließlich kann man dann auch ohne die heutigen Schwierigkeiten im Netz telefonieren.
Manches geht auch jetzt schon, aber mehr schlecht als recht. Die Netzwerkstrukturen sind zu starr, als dass sie sich schnell an aktuelle Engpasssituationen anpassen lassen. Dadurch, dass man nicht flexibel genug agieren kann, muss man überall mehr Kapazität vorhalten, als insgesamt eigentlich benötigt wird. Das ist teuer. Es ist wie bei verteilten Lagern von Großunternehmen: Immer ist das falsche am falschen Ort.
Die neuen Dienste führen zu einem neuen Schlagwort. Sogenannte Multi-Service-Netze garantieren die durchgängige Behandlung eines bestimmtes Dienstes durch alle Stationen des Netzwerks, von Ende zu Ende. Das ist besonders wichtig bei großen Datenmengen, wie riesigen Datensätzen, Video-on-Demand oder Cinema-on-demand. Hier wird punktuell besonders viel Bandbreite benötigt. Von großer Bedeutung ist dieses end-to-end Quality-of-Service auch bei Transaktionen, die sicher sein müssen. Beim elektronischen Zahlungsverkehr kommt es z.B. darauf an, die Integrität der Daten auf dem gesamten Transportweg zu gewährleisten.
Die Carrier und Serviceprovider können mit den Netzen der neuen Generation neue Dienste anbieten und diese gezielt abrechnen. Die Netzkosten gehen insgesamt zurück. Die Anbieter können sich differenzieren. Gesellschaften mit einer technisch veralteten Ausstattung haben eine zweite Chance. Das könnte das Dilemma, in dem die Betreiber von Kommunikationsnetzen gegenwärtig stecken, auflösen und den Equipment-Anbietern zu neuen Aufträgen verhelfen.
Ethernet-basierte Netze sind billigerer Ersatz für ältere Hochgeschwindigkeits-Netztechnologien, wie ATM (asynchronous transfer mode), SONET (synchronous optical networking) usw. Netzwerk-Analysten träumen schon von einer Zukunft, in der es heißt: „Ethernet everywhere.“ Überall könnte dann dieselbe Technik eingesetzt werden – im Büro wie im Internet. Solche einheitlichen Architekturen sind dann auch deshalb billiger, weil sie leichter zu warten und zu steuern sind. Und Serviceprovider müssen nicht länger Ethernet intern in ein anderes Transportprotokoll übersetzen, um es dann am anderen Ende wieder in Ethernet zurückzuübertragen. Das kostet Zeit, braucht Rechenleistung, ist anfällig im Betrieb – und es raubt Bandbreite.
Genau diese Bandbreite wird aber benötigt. Applikationen wie Video-Streaming beginnen aufzublühen. Wenn Bandbreite da ist und flexibel konfiguriert werden kann, explodieren die Anwendungen. Das lehrt die Erfahrung.
Mit 10-Gigabit-Ethernet eröffnen sich in der Tat völlig neue Möglichkeiten. Da ist Video-on-Demand, da können Netzwerk-Carrier gezielt Kapazitäten an Geschäftskunden vermieten, um deren globale Kommunikation über virtuelle private Netze zu ermöglichen. Dann sind Bandbreiten-fressende komplexe Simulationen denkbar, große Datenmengen können effizient verschoben, Video-Konferenzen können endlich in vernünftiger Qualität und ruckelfrei durchgeführt werden. Schließlich kann man dann auch ohne die heutigen Schwierigkeiten im Netz telefonieren.
Manches geht auch jetzt schon, aber mehr schlecht als recht. Die Netzwerkstrukturen sind zu starr, als dass sie sich schnell an aktuelle Engpasssituationen anpassen lassen. Dadurch, dass man nicht flexibel genug agieren kann, muss man überall mehr Kapazität vorhalten, als insgesamt eigentlich benötigt wird. Das ist teuer. Es ist wie bei verteilten Lagern von Großunternehmen: Immer ist das falsche am falschen Ort.
Die neuen Dienste führen zu einem neuen Schlagwort. Sogenannte Multi-Service-Netze garantieren die durchgängige Behandlung eines bestimmtes Dienstes durch alle Stationen des Netzwerks, von Ende zu Ende. Das ist besonders wichtig bei großen Datenmengen, wie riesigen Datensätzen, Video-on-Demand oder Cinema-on-demand. Hier wird punktuell besonders viel Bandbreite benötigt. Von großer Bedeutung ist dieses end-to-end Quality-of-Service auch bei Transaktionen, die sicher sein müssen. Beim elektronischen Zahlungsverkehr kommt es z.B. darauf an, die Integrität der Daten auf dem gesamten Transportweg zu gewährleisten.
Die Carrier und Serviceprovider können mit den Netzen der neuen Generation neue Dienste anbieten und diese gezielt abrechnen. Die Netzkosten gehen insgesamt zurück. Die Anbieter können sich differenzieren. Gesellschaften mit einer technisch veralteten Ausstattung haben eine zweite Chance. Das könnte das Dilemma, in dem die Betreiber von Kommunikationsnetzen gegenwärtig stecken, auflösen und den Equipment-Anbietern zu neuen Aufträgen verhelfen.
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