Philip Morris mit Risiken
Philip Morris hat nach einem noch nicht rechtskräftigen Urteil mit sehr hohen Schadenersatzanspüchen und Geldstrafen zugunsten eines krebskranken Rauchers letzte Woche Kurseinbußen hinnehmen müssen. Mit dem Break der 49,50$-Marke ist ein erstes kurzfristiges Verkaufssignal generiert worden. In Verbindung mit einem gap nach unten sollten entsprechende Positionen abgestoßen werden. Auch die Wochenkerzen zeigen eine eher negative Tendenz auf. Im Mai zeigten sich zwei Trendwendemuster, ein harami sowie ein nachfolgendes bearish engulfing pattern der japanischen Kerzenchartanalysetechnik, den Candlesticks. Mit der letzten recht negativen Woche sind diese Muster bestätigt und gelten als Verkaufssignale. Erst ein Rebreak über die 49,50$ stellt ein positives Signal zum Wiedereinstieg dar. Anzumerken bleibt noch, dass nach Meinung von US-Juristen die exorbitante Geldstrafe vor einem höheren Gericht kaum Bestand haben sollte. Da die Unsicherheit jedoch über der Aktie schwebt bis zu einer endgültigen Klärung, dürfte mit einer schnellen Erholung nicht zu rechnen sein.
Fazit: Anleger sollten Positionen abbauen. Langfristanleger dagegen vertrauen auf den seit März 2000 bestehenden Aufwärtstrend. Erst ein Break dieses Aufwärtstrends sollte zum völligen Ausstieg aus der Aktie ermuntern.
Diskutieren Sie über die enthaltenen Werte
Aktuelle Themen
2 im Artikel enthaltene WerteIm Artikel enthaltene Werte