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     1927  0 Kommentare Profiteure der Steuerreform in 2008!


    Nach einem Jahr des Übergangs und des Aufbaus des Geschäfts in Frankreich will der Auskunftsdienstleister beim Gewinn in diesem Jahr wieder kräftig zulegen. Gegenüber 2006 erwartet Finanzvorstand Ralf Grüßhaber ein Plus beim EBITDA von fast 200 Prozent auf 50 Millionen Euro. Zum erwarteten Umsatz wollte der CFO im Gespräch mit TradeCentre allerdings keine Angaben machen. In 2006 erzielten die Münchener ein Umsatzplus von 19 Prozent auf knapp 180 Millionen Euro. Wir gehen davon aus, dass in 2007 die Marke von 200 Millionen Euro Umsatz durchbrochen wird. Die Abschreibungen beziffert Grüßhaber auf circa drei Prozent vom Umsatz. Während das Finanzergebnis positiv ausfällt, dürfte sich Finanzminister Peer Steinbrück über eine Steuerquote des Konzerns von 30 bis 33 Prozent freuen. Für das Nettoergebnis rechnen wir in 2007 mit einem Überschuss zwischen 31 und 35 Millionen Euro.

    Die Prognose von telegate (DE0005118806) für dieses Jahr scheint gut erreichbar zu sein. In 2006 wurde in Deutschland und Österreich addiert ein EBITDA von 42 Millionen Euro eingefahren. Die Märkte in Italien und Spanien steuerten 4,6 Millionen Euro zum operativen Gewinn bei. Während die Südländer ihren Gewinn in diesem Jahr nochmals massiv steigern dürften, rechnen wir auch in Deutschland und Österreich mit einem moderaten Gewinnzuwachs. Die Münchener sollten in der Lage sein, aus diesen Regionen ein EBITDA von über 50 Millionen Euro zu erwirtschaften. Die hohen Anlaufkosten sind in Frankreich abgeschlossen. In 2006 verbuchte die Region immerhin einen operativen Verlust von knapp 30 Millionen Euro. „Wir haben uns in Frankreich etabliert und sehen uns dort als Nummer 3 im Markt mit einem geschätzten Marktanteil von circa 15 Prozent. Wir streben in 2007 die Marschrichtung in die Gewinnzone an“, erklärt Grüßhaber. Ob es in Frankreich schlussendlich zu einem Gewinnbeitrag kommt, hängt vor allem vom dortigen Wettbewerb ab. „Von einem moderaten Verlust, ausgeglichenen Ergebnis oder sogar kleinen Gewinn ist in Frankreich alles offen“. Das Ziel eines EBITDA von 50 Millionen Euro sollte sodann nicht völlig ambitioniert sein, da Frankreich auf dem Weg in die Gewinnzone marschiert.

    Glücklich ist Grüßhaber über die jüngste Steuerreform der Bundesregierung. „Wir sind einer der großen Profiteure dieser Reform ab dem kommenden Jahr“, so der CFO. Musste telegate bislang gut 39% des Gewinns an den Staat in Deutschland abtreten, sinkt dieser Satz in 2008 auf circa 29 Prozent. Bezüglich der Gegenfinanzierung sind die Bayern kaum betroffen. Der Effekt der Steuerreform wird sich in 2008 positiv auf den Überschuss und auch auf den Cashflow auswirken.

    Mit 78,3 Prozent ist der italienische Konzern Seat Pagine unverändert Großaktionär bei telegate. Die Tochter schafft der Mutter gutes Cash an. Telegate hat eine gesunde Bilanz, erzielte sehr gute Cashflows und zahlt zudem eine satte Dividende, die übrigens auch für 2006 steuerfrei ist. Das Papier ist ein Value Titel. Da bei Seat Pagine inzwischen aber Heuschrecken das Sagen übernommen haben, könnte telegate mittelfristig doch komplett verkauft werden. Eine Cashcow wie telegate wäre für Private Equity ein gefundenes Fressen. TradeCentre Altfavorit telegate ist weiter kaufenswert!


    Viele Grüße

    www.tradecentre.de


    Verfasst von 2TradeCentre
    Profiteure der Steuerreform in 2008! Nach einem Jahr des Übergangs und des Aufbaus des Geschäfts in Frankreich will der Auskunftsdienstleister beim Gewinn in diesem Jahr wieder kräftig zulegen. Gegenüber 2006 erwartet Finanzvorstand Ralf Grüßhaber ein Plus beim EBITDA von fast …