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     1466  0 Kommentare Überall neue Rekorde!


    Umsatz, Gewinn, regional und in allen Einzelsegmenten des Konzerns weist der Schneider aus Metzingen überall Pluszeichen aus. Nach Rekorden in 2006 sollen auch in diesem Jahr bei Umsatz und Profit neue Bestmarken erreicht werden. Bei unserem Besuch auf der Bilanzpressekonferenz am Firmensitz kündigt Vorstandschef Bruno E. Sälzer für das Jahr 2007 ein Umsatzplus von acht bis zehn Prozent an. Demnach ist von einem Umsatz von 1,615 bis 1,645 Milliarden Euro in diesem Jahr auszugehen. Beim EBT rechnet der Boss-Chef mit einem überproportionalen Anstieg von 12 bis 15 Prozent. Vor Steuern soll der Gewinn somit zwischen 201 und 207 Millionen Euro liegen. Die Steuerquote dürfte analog zum vergangenen Jahr erneut unter 30 Prozent liegen. Der Ausblick ist äußerst erfreulich. Gut möglich, dass die Planzahlen erneut konservativ gewählt wurden und der Konzern seine Ziele im Laufe des Jahres nach oben korrigieren muss. Im Hintergrundgespräch am Rande der Bilanzpressekonferenz wollte Sälzer dies allerdings nicht in Aussicht stellen. „Wir haben sehr präzise Zahlen für das Jahr 2007 kommuniziert. Wenn wir diese erreichen, freuen wir uns erneut über ein sehr gutes Jahr“, so Sälzer. Auch im Hinblick für das Jahr 2008 stellt der Vorstandsvorsitzende bereits heute neue Rekorde in Aussicht.

    Der Weltmarkt der Mode sollte gemäß Sälzer in diesem Jahr um drei bis vier Prozent wachsen. In Deutschland dürfte der Zuwachs im besten Fall bei einem Plus von einem Prozentpunkt liegen, sagt der CEO. „Wir wollen grundsätzlich schneller wachsen als der Gesamtmarkt“. Der große Erfolg des Konzerns ist auch auf das IT-Projekt Columbus zurückzuführen. „Die Früchte von Columbus wirken sich auf den Umsatz und natürlich auf den Gewinn erheblich aus. Bis Jahresende oder spätestes im Laufe des ersten Quartals 2008 wollen wir das Projekt abschließen“. Viel Freude bereitet dem Firmenchef die Sparte Boss Womenswear, der Bereich Schuhe & Accessoires sowie der Aufbau der eigenen Läden. Das Segment der Damenmode steigerte die Erlöse in 2006 um satte 69 Prozent auf 162 Millionen Euro. „Dieses stürmische Wachstum wollen wir in diesem Jahr nochmals um 25 Prozent steigern“, sagt Sälzer. Der Gewinn dürfe überproportional zulegen. Bereits im vergangenen Jahr trug die Sparte mit knapp acht Millionen Euro zum Konzernergebnis bei. Ebenfalls ein rasantes Wachstum erwartet Sälzer im Bereich Schuhe & Accessoires und dem eigenen Einzelhandel. Aufgrund der Skaleneffekte bei Womenswear und Schuhe & Accessoires dürften die Standbeine einen immer steileren Gewinnzuwachs erfahren. Zu den mittelfristigen Margenzielen bei Womanswear und für den Konzern wollte sich der Boss von HUGO BOSS (DE0005245534) jedoch nicht äußern.

    Bekanntlich hat der Modekonzern im letzten Jahr im umfangreichen Stil eigene Aktien zurückgekauft. Allein in 2006 wurden dafür 19 Millionen Euro aufgewendet. In diesem Jahr erneut 13 Millionen Euro. Das Programm ist derzeit jedoch ausgesetzt; soll aber wieder aufgenommen werden. Bekanntlich wollen die Schwaben die eigenen Aktien für Zukäufe einsetzen. „Derzeit haben wir organisch sehr viel zu tun. Wir sind nicht aktiv auf der Suche nach Akquisitionen“, sagt Sälzer. Einen Zukauf in 2007 hält der CEO sodann auch für sehr unwahrscheinlich.

    Die Aktie von HUGO BOSS erklimmt derzeit ein neues Rekordhoch. Das Momentum in dem Papier ist sicher vorhanden. Ein Schnäppchen ist die Aktie aber auf aktuellem Niveau nicht mehr. Investierte Anleger sollten an ihren Beständen in der Gattung festhalten und Gewinne laufen lassen.


    Viele Grüße

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    Verfasst von 2TradeCentre
    Überall neue Rekorde! Umsatz, Gewinn, regional und in allen Einzelsegmenten des Konzerns weist der Schneider aus Metzingen überall Pluszeichen aus. Nach Rekorden in 2006 sollen auch in diesem Jahr bei Umsatz und Profit neue Bestmarken erreicht werden. Bei unserem …