Deutsche Börse

Bullen und Bären lassen grüßen!

Die Deutsche Börse AG (WKN 581 005) ging aus der Frankfurter Wertpapierbörse hervor und hat ihren Sitz, wie könnte es anders sein, in Frankfurt am Main. Die Kursentwicklung mit über 400 % seit der Emission Anfang 2001 zu rund 18 Euro kann sich mehr als sehen lassen. Doch seit diesem Jahr geriet die Aufwärtsbewegung ins Stocken. Vorsicht ist angesagt! Sogar eine deutliche Kurskorrektur könnte nun bevor stehen.

Stagnation als Chance

Die Papiere der Deutschen Börse befinden sich seit Mitte 2005 in einem (noch) intakten Aufwärtstrend (5). Dieser startete im Mai bei 29 Euro und führte die Anteilsscheine mit einer Steigung von rund +58 % jährlich aufwärts. Doch zuletzt geriet die Aufwärtsbewegung ins Stocken, als die Hürde von 90 Euro (6) zum wiederholten Male nicht genommen werden konnte. So tendierte der Kurs seitwärts, bis er vom mittlerweile zweijährigen Aufwärtstrend bei 80 Euro einholt wurde. Eine Rechtecksformation bildete sich aus, deren untere Unterstützung (7) bei 80 Euro notiert und in den letzten Monaten schon öfters angetestet wurde.

Chance wohin?

Der Aufwärtstrend, gepaart mit der horizontalen Supportzone, ergibt derzeit eine wichtige Kreuzunterstützung bei 80 Euro, die aus charttechnischer Sicht essenziell für den weiteren Kursverlauf ist. Würde diese nämlich mit Kursen unterhalb von 80 Euro unterboten, wäre dies ein charttechnischen Zeichen für eine Dynamisierung der Abwärtsbewegung in Richtung 74 Euro bzw. 62 Euro (8). Doch die jüngste Verteidigung der Unterstützung bei 80 Euro gibt auch Anlass zur Hoffnung, dass der Trend fortgesetzt werden kann. Spätestens mit der Überwindung des bisherigen Doppelhochs bei 90 Euro wäre ein neuerliches und zyklisches Kaufsignal in Richtung der psychologisch so nah gelegenen 100 Euro-Barriere gesetzt.



Strategie

Das derzeitige Chartbild der Deutschen Börse steht vor einem Verkaufssignal, sollte die Kreuzunterstützung bei 80 Euro unterschritten werden. Doch noch ist nichts verloren! Denn mit der Überschreitung der diesjährigen Hochs von 90 Euro, würde sich der weiterhin intakte Aufwärtstrend fortsetzen lassen. Aufgrund des aktuellen Chartbilds raten wir daher spekulativen Investoren, den Ausbruch in jene Richtung vorerst abzuwarten und darauf mit den ausgewählten Derivaten (WKN DB330V oder WKN SG34SU) zu reagieren bzw. zu partizipieren.

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