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    SAF-Holland  1169  0 Kommentare Extrem gut auf Achse!

    Ein Unternehmen, das zum Zeitpunkt seines Börsengangs unheimlich teuer war, jetzt im Zuge der allgemeinen Marktkorrektur jedoch äußerst attraktiv aussieht, ist SAF-Holland. Der Hersteller und Anbieter von Systemen und Komponenten für die Auflieger- und Anhänger-, Lkw-, Bus- und Campingfahrzeugindustrie hatte im Juli letzten Jahres ein mehr als holpriges Börsendebüt: Zur anfänglichen Bookbuilding-Spanne von 22,50 bis 28 Euro konnten die Aktien nicht platziert werden. Statt dessen boten die Konsortialbanken „ausgewählten Investoren“ die Aktien zu reduzierten Konditionen von 19 bis 20 Euro an. Heute notieren die Papiere bei gerade einmal 11,31 Euro. Da sich an den Geschäftszahlen bislang kein Makel finden ließ, ist das Unternehmen damit mittlerweile doppelt so günstig wie zum Börsendebüt – Grund genug also, jetzt wieder genauer hinzusehen.

    Hohe Marktanteile in Subbranchen

    Das Produktangebot des Automobil- und Lkw-Zulieferers umfasst Anhängerachsen-Systeme, Federungen, Sattelkupplungen, Königszapfen, Luftfederfahrwerksysteme, Stützwinden und Achsschenkelbolzen. SAF produziert in 20 Fabriken rd. um die Welt und exportiert in sechs Kontinente an Original Equipment Manufacturers oder Original Equipment Suppliers. Bei Achsensystemen beträgt der Marktanteil in Europa nach eigenen Angaben 37 % und bei Scheibenbremsen 42 %. In einigen Unterbereichen beziffert das Unternehmen aus dem hessischen Bessenbach (bei Frankfurt) seinen Marktanteil gar auf bis zu 80 %. SAF-Holland ging hervor aus der Otto Sauer Achsenfabrik (SAF) und der US-amerikanischen Holland Group, mit der man Ende letzten Jahres fusionierte. Geschätzt wird von Branchenexperten, dass sich Synergien von 60 Mio. Euro jährlich ergeben könnten.

    Massive Kapazitätsausweitung

    Vorteil der weltweiten geographischen Präsenz ist die Abmilderung möglicher konjunktureller Schwächen, wie sie derzeit etwa im nordamerikanischen Raum zu beobachten sind. Auch Währungsschwankungen können abgefedert werden. Die USA allerdings spielen in den Planungen von SAF-Holland eine zunehmend bedeutendere Rolle. So soll die Produktion von Anhängerachsen auf jährlich 35.000 gesteigert werden, mittelfristig sogar auf 120.000. In Europa liegt die Produktionskapazität bei 0,5 Mio. Stück. In Brasilien wiederum sollen 60.000 Achsen und damit dreimal so viel wie im Vorjahr produziert und abgesetzt werden.

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    Verfasst von 2Performaxx
    SAF-Holland Extrem gut auf Achse! Ein Unternehmen, das zum Zeitpunkt seines Börsengangs unheimlich teuer war, jetzt im Zuge der allgemeinen Marktkorrektur jedoch äußerst attraktiv aussieht, ist SAF-Holland. Der Hersteller und Anbieter von Systemen und Komponenten für die …