Alcatel

Nach schlechtem Quartal werden weitere 10.000 Stellen gestrichen

Der Anbieter von Telekommunikations-Equipment Alcatel hat im dritten Quartal mit 215 Mio. Euro im operativen Geschäft mehr verloren, als Analysten erwartet hatten. Vor einem Jahr waren pro-forma 579 Mio. Euro verdient worden. Das Nettoergebnis kommt auf minus 558 Mio. Euro nach einem Plus von 297 Mio. Euro im Vorjahr. Der Umsatz ging von 6,81 Mrd. Euro auf 5,61 Mrd. Euro zurück.

Das Unternehmen wird seine Restrukturierungspläne intensivieren. In Europa sollen weitere 10.000 Stellen gestrichen werden. Bisher waren schon 23.000 Entlassungen angekündigt worden. Die hieraus resultierenden Belastungen werden mit 1,2 Mrd. Euro angegeben, die im laufenden Quartal verbucht werden.

Immerhin: Die fixen Kosten sind im Vergleich zum zweiten Quartal um 300 Mio. Euro und die Lagerbestände um 900 Mio. Euro zurückgegangen. Die Gesellschaft gab keinen Ausblick auf den künftigen Geschäftsverlauf. Es hieß lediglich, man erwarte im laufenden Quartal einen positiven Cashflow in der Höhe von einigen hundert Millionen Euro.

Alles schon eingepreist? Die Aktie gibt im frühen europäischen Handel lediglich um 0,20 auf 15,75 Euro nach und steigt aktuell auf 16,40 Euro.

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