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    REpower  1206  0 Kommentare Bald in den Händen von RWE?


    Eine rasante Rally legt die Aktie von REpower Systems (DE0006177033) aufs Parkett. In den letzten drei Jahren konnte sich das Papier von ihrem Tiefstkursen von 13 Euro fast verzwanzgifachen. Seit Jahresbeginn steht knapp eine Verdopplung des Aktienkurses zu Buche. Mit einem Kurs von 220 Euro steht das Papier auf Rekordhoch. Von einer Krise an der Börse keine Spur! Aber nicht nur die Aktie ist auf Rekordfahrt. Operativ brummt das Geschäft. Die Hamburger erwarten im Geschäftsjahr 2008/2009 per Ende März bei Umsatz und Gewinn neue Bestmarken. Finanzvorstand Pieter Wasmuth kündigt im Gespräch mit TradeCentre für dieses Wirtschaftsjahr einen Umsatz von 1,1 Milliarden Euro und eine EBIT-Marge von 5,5 bis 6,5 Prozent an. Das entspricht einem operativen Gewinn zwischen 60 und 70 Millionen Euro. Für das Folgejahr erwartet der Hersteller von Windenergieanlagen erneut ein sattes Umsatzplus von 40 bis 50 Prozent auf circa 1,6 Milliarden Euro. Mittelfristig will das Unternehmen wieder mit einstigen Rekordmargen von mindestens zehn Prozent wirtschaften. „Im Wirtschaftsjahr 2010/11 halten wir dieses Niveau für erreichbar“, so Wasmuth. „Wir sind sehr optimistisch für die Zukunft. Unsere Branche wächst insgesamt sehr stark. Wir haben eine ungebrochen hohe Nachfrage nach unseren Anlagen“, sagt der CFO.

    Das Beste: Das geplante Wachstum ist durch feste Aufträge sehr gut unterfüttert. Aktuell verfügen die Hamburger über einen Auftragsbestand über 1500 Megawatt, gut 750 Windenergieanlagen oder knapp 1,5 Milliarden Euro Umsatz. Hinzu kommen weitere feste Rahmenverträge, die sich ebenfalls auf circa 1500 Megawatt, belaufen. Mit der auf den Bereich Erneuerbare Energien spezialisierten RWE Inngoy, einer der Tochter des RWE-Konzerns, hat REpower zudem eine Absichtserklärung unterzeichnet, über die Verhandlung eines Rahmenvertrages mit einem Volumen von sage und schreibe rund 1900 Megawatt. In Concreto geht es bei diesem potenziellen Vertrag um etwa 250 Offshore-Windkraftwerke der Baureihe 5M/6M sowie weitere 200 Onshore-Windkraftanlagen der zwei Megawatt-Klasse. Ziel ist, dass sich die Parteien in den nächsten Wochen handelseinig werden, sagt Wasmuth. „Mit unserer REpower 5M und 6M-Anlage sind wir für den Offshore-Betrieb gegenüber unseren Wettbewerber ein erhebliches Stück weiter, die derartige Entwicklungsprojekte bisher nicht gestartet haben. Wir können ab Mai mit der Offshore-Produktion beginnen“, erklärt Wasmuth. Trotz erheblicher Investitionen, das Geschäft ist sehr kapitalintensiv, ist aktuell eine Kapitalerhöhung kein Thema. „Wir haben eine Eigenkapitalquote von mehr als 50 Prozent und finanzieren uns sehr gut über Eigen- und Fremdkapital. Bei einer Quote von 30 Prozent ist eine Kapitalerhöhung nicht auszuschließen“.

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    Verfasst von 2TradeCentre
    REpower Bald in den Händen von RWE? Eine rasante Rally legt die Aktie von REpower Systems (DE0006177033) aufs Parkett. In den letzten drei Jahren konnte sich das Papier von ihrem Tiefstkursen von 13 Euro fast verzwanzgifachen. Seit Jahresbeginn steht knapp eine Verdopplung des …