Tiptel

Umsatzplanung revidiert

hat in den ersten neun Monaten mit 53,3 Mio. Mark 10 Prozent weniger umgesetzt als im Vorjahr. Das EBITDA-Ergebnis vor Abschreibungen, Steuern und Zinsen liegt bei minus 5,7 Mio. Mark. Im Jahr 2000 wurde etwa derselbe Wert als Gewinn erreicht. Werden sonstige betriebliche Erträge in Höhe von 4,5 Mio. Mark herausgerechnet, ergibt sich ein Vergleichswert von plus 0,9 Mio. Mark. Im dritten Quartal wurde erstmals ein positiver Cashflow aus laufender Geschäftstätigkeit von 0,8 Mio. DM erzielt. Zudem zeichnet sich im Vergleich der beiden zurückliegenden Quartale eine leichte Verbesserung des EBITDA-Ergebnisses ab.

Beim Umsatzvergleich gibt der Vorstand des Anbieters von Telekommunikationsgerät zu bedenken, dass in der Vorjahreszahl ein Teil eines einmaligen Großauftrages enthalten war. Dann muss wohl umgekehrt geschlossen werden, dass mit einem solchen Ereignis niemals mehr gerechnet wird.

Im dritten Quartal sind Maßnahmen zur Steigerung der Rentabilität eingeleitet worden. Die Zahl der Mitarbeiter soll sich bis Ende 2002 um weitere 40 Personen gegenüber Anfang 2001 reduzieren. Das soll den Personalaufwand in 2002 um ca. 3,0 Mio. Mark senken. Auch der Sachaufwand wird im Jahr 2002 um ca. 1,5 Mio. Mark reduziert werden. Für das laufende Geschäftsjahr wird nicht mit wesentlichen Auswirkungen dieser Sparmaßnahmen gerechnet.

Im Gesamtjahr sollen 73 Mio. Mark umgesetzt werden. Das liegt rund 14 Prozent unter den ursprünglichen Erwartungen. Die Anleger hatten nichts anderes erwartet. Der Kurs sinkt leicht um 3,1 Prozent auf 0,95 Euro.

5