Infineon im Aufwind
Die Aktionäre von Infineon können sich freuen. Seit dem
Tiefpunkt bei unter 12 Euro im September hat sich der Anteilschein des Chipherstellers mehr als verdoppelt. Der Kurs nimmt gerade wieder Anlauf auf das letzte Hoch von Anfang Dezember. Damals wurden
knapp 28 Euro erreicht. Das könnte noch so weiter gehen. Goldman Sachs sieht für Infineon beispielsweise ein Kursziel von 35 Euro.
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Infineon ist die Nummer vier auf der Weltrangliste der DRAM-Hersteller. Im per September abgelaufenen Geschäftsjahr setzte die Siemens-Tochter mit diesen Produkten rund 1,6 Mrd. Euro um, was etwa 28
Prozent des Gesamterlöses entspricht. Der Anteil am Weltmarkt dürfte 2001 bei rund 13 Prozent gelegen haben. , der Dritte, kommt auf rund 19 Prozent, erreicht 20 Prozent, Samsung wird auf 25 Prozent Marktanteil geschätzt. Den Rest von etwa 20 Prozent teilen sich vor allem Hersteller in Japan und Taiwan.
Die neue Phantasie für DRAMs ergibt sich aus der gekonnt in Szene gesetzten Preiserhöhung durch Hynix 247869. Klar, dass davon letztlich alle Hersteller profitieren, sind doch die Produkte untereinander so austauschbar wie sonst nur Standard-Logik-Bausteine. „Me too“ lautet die treffende Bezeichnung für solche Komponenten. Ihre Entwicklung erfordert kein besonderes spezifisches Know-how. Der Wettbewerb findet in erster Linie über den Preis statt. Langfristig gewinnt hier nur der, der bei niedrigsten Kosten große Stückzahlen herstellen kann. Das sich das Übernahme-Karussel zu drehen begonnen hat, ist spätestens seit den Kontakten zwischen Micron und Hynix klar.
Die in früheren Jahren bei den DRAMs führenden Japaner ziehen sich Stück für Stück aus dem Geschäft zurück oder gliedern die Sparten aus, um das mit diesem extrem zyklischen Bereich verbundene Risiko zu minimieren. Unlängst erst hat , die Nummer zwei bei den Chip-Herstellern weltweit, die US-Fertigung an Micron verkauft und plant einen weiteren Abbau der DRAM-Aktivitäten.
Auch die taiwanesischen Hersteller erkennen ihre missliche Lage. So hat Nanya Technology zwar versichert, zum aktuellen Preis profitabel zu arbeiten. Das liegt jedoch unter anderem daran, dass man sich auf die neuen, schnelleren DDR-Chips konzentriert hat, deren Preise stärker steigen als die der normalen SDRAMs. Mit einem Jahresumsatz von deutlich unter 400 Mio. Dollar ist das Unternehmen jedoch auch mit technisch führenden Produkten zu klein, um eigenständig zu bleiben. Dass die Mutter Formosa Plastics Group, das größte und finanzstärkste Industrieunternehmen in Taiwan, Milliarden-Beträge investieren will, um das zu ändern, ist wenig wahrscheinlich.
Die neue Phantasie für DRAMs ergibt sich aus der gekonnt in Szene gesetzten Preiserhöhung durch Hynix 247869. Klar, dass davon letztlich alle Hersteller profitieren, sind doch die Produkte untereinander so austauschbar wie sonst nur Standard-Logik-Bausteine. „Me too“ lautet die treffende Bezeichnung für solche Komponenten. Ihre Entwicklung erfordert kein besonderes spezifisches Know-how. Der Wettbewerb findet in erster Linie über den Preis statt. Langfristig gewinnt hier nur der, der bei niedrigsten Kosten große Stückzahlen herstellen kann. Das sich das Übernahme-Karussel zu drehen begonnen hat, ist spätestens seit den Kontakten zwischen Micron und Hynix klar.
Die in früheren Jahren bei den DRAMs führenden Japaner ziehen sich Stück für Stück aus dem Geschäft zurück oder gliedern die Sparten aus, um das mit diesem extrem zyklischen Bereich verbundene Risiko zu minimieren. Unlängst erst hat , die Nummer zwei bei den Chip-Herstellern weltweit, die US-Fertigung an Micron verkauft und plant einen weiteren Abbau der DRAM-Aktivitäten.
Auch die taiwanesischen Hersteller erkennen ihre missliche Lage. So hat Nanya Technology zwar versichert, zum aktuellen Preis profitabel zu arbeiten. Das liegt jedoch unter anderem daran, dass man sich auf die neuen, schnelleren DDR-Chips konzentriert hat, deren Preise stärker steigen als die der normalen SDRAMs. Mit einem Jahresumsatz von deutlich unter 400 Mio. Dollar ist das Unternehmen jedoch auch mit technisch führenden Produkten zu klein, um eigenständig zu bleiben. Dass die Mutter Formosa Plastics Group, das größte und finanzstärkste Industrieunternehmen in Taiwan, Milliarden-Beträge investieren will, um das zu ändern, ist wenig wahrscheinlich.
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