Netzwerkspeicherhersteller leiden unter negativen Kommentaren

Der Finanzvorstand von EMC sagte gestern im Rahmen einer Präsentation auf der Robertson Stephens Technology Conference, dass man mit den umfangreichen Kostensenkungsmaßnahmen bereits weiter wie geplant. Darunter habe die Zufriedenheit der Kunden bisher aber nicht gelitten, betonte Bill Teuber. Zu Umsatz- und Gewinn-Erwartungen im weiteren Jahresverlauf wollte er keine Angaben machen.

Angesichts des eher mageren Ausblicks betonen Analysten immer wieder, dass die Aktie noch lange nicht als Schnäppchen anzusehen ist. Der große Anbieter von Netzwerkspeicher-Systemen arbeitet in der Verlustzone, Gewinne sollen frühestens in der zweiten Jahreshälfte erzielt werden.

Harry Blount von Lehman Bros. glaubt, die Gruppe der Speichersystem-Anbieter werde hinter den Erwartungen zurückbleiben. Das laufende Quartal werde schwierig, sagte er. Es scheine, als bleibe der Geschäftsverlauf hinter dem des vierten Quartals 2001 zurück. Auch die Erwartungen vieler Anbieter in diesem Segment, die Verkäufe werden in der zweiten Jahreshälfte wieder anziehen, hält er für etwas zu optimistisch.

Die EMC-Aktie fällt um 4 Prozent auf 10,90 Dollar. Der 52-Wochen-Bereich liegt zwischen 10,01 und 46 Dollar.

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