Komplexe Produkte sind ein Auslaufmodell!
Zürich – Strukturierte Produkte, vorneweg die Zertifikate, waren die ganz grossen Renner bei den Anlegern in den letzten Jahren. Das ist nun vorbei. Es scheint, dass die Zertifikate-Industrie
mit immer komplizierteren Produkten sich selber ein Bein gestellt hat. Hand aufs Herz, welcher Privatanleger versteht schon, was ein Reverse-Convertible-Zertifikat ist? Und das ist noch ein
einfaches Vehikel. Der Kollaps von Lehman Brothers hat viele Investoren noch zusätzlich verärgert, da Käufer von
Zertifikaten bekanntlich voll das Emittentenrisiko tragen. Zusammengefasst: Die Zertifikate-Anbieter werden in Zukunft deutlich kleinere Brötchen backen.
Massensterben
Massensterben
Bei Hedge Funds und bei klassischen Fonds, wo die Mehrheit der Manager bekanntlich den Referenzindex (die Benchmark) nicht schlägt geschweige jemals aus der Nähe sieht, erwarte ich in
den nächsten Monaten und Jahren eine markante Ausdünnung. Anleger sind immer weniger bereit, teure und intransparente Konstruktionen zu kaufen.
Exchange Traded Funds (ETFs) sind die ganz grossen Gewinner
Dies alles hat den Siegeszug der Exchange Traded Funds (ETFs) deutlich beschleunigt, im Detail: Deborah Fuhr, Managing Director und Global Head of ETF Research and Implementation Strategy Team bei Barclays Global Investors, dem ETF-Weltmarktführer, erwartet enorme Zuwächse. Im kommenden Jahr soll das unter Verwaltung stehende Vermögen eine Billion US-Dollar (770 Mrd. Euro) betragen. Derzeit sind rund 800 Mrd. US-Dollar in den börsengehandelten Indexfonds investiert. Bis 2011 rechnet Fuhr mit einer Verdoppelung des Volumens auf 2.000 Mrd. US-Dollar (1'540 Mrd. Euro) Der Grund für die verstärkte Hinwendung zu ETFs sei in dem Rückzug von Investoren aus aktiv verwalteten Fonds (Anm. des Schreibenden: endlich!) und einer bevorzugten Umschichtung in liquidere passiv verwaltete Investments zu finden. Habe kurz nachgerechnet: Die grössten Zuflüsse in den letzten Monaten verzeichneten festverzinsliche sowie rohstoffbezogene ETFs.
Im Windschatten von ETFs segeln
Die Exchange Traded Funds (ETFs) geniessen einen erstklassigen Ruf. Nicht nur weil sie absolut transparent und viel günstiger als aktiv verwaltete Fonds sind, sondern, weil sie ein sogenanntes Sondervermögen darstellen, und somit nicht in die Konkursmasse bei einer möglichen Insolvenz des Emittenten fallen. Nun wollen einige smarte Finanzadressen ganz genau von diesem Renommee profitieren und emittieren Produkte mit verführerisch ähnlich klingenden Namen, so beispielsweise Exchange Traded Commodities (ETCs) . Deborah Fuhr und ihr Team nennen diese neue Produktklasse kurz und bündig Exchange Traded Products (ETPs), weil diese Valoren eben auch an Börsen gehandelt werden. Merke: Nicht alles, was mit einem „E“ beginnt, ist auch ein Exchange Traded Fund und damit Sondervermögen.
Exchange Traded Funds (ETFs) sind die ganz grossen Gewinner
Dies alles hat den Siegeszug der Exchange Traded Funds (ETFs) deutlich beschleunigt, im Detail: Deborah Fuhr, Managing Director und Global Head of ETF Research and Implementation Strategy Team bei Barclays Global Investors, dem ETF-Weltmarktführer, erwartet enorme Zuwächse. Im kommenden Jahr soll das unter Verwaltung stehende Vermögen eine Billion US-Dollar (770 Mrd. Euro) betragen. Derzeit sind rund 800 Mrd. US-Dollar in den börsengehandelten Indexfonds investiert. Bis 2011 rechnet Fuhr mit einer Verdoppelung des Volumens auf 2.000 Mrd. US-Dollar (1'540 Mrd. Euro) Der Grund für die verstärkte Hinwendung zu ETFs sei in dem Rückzug von Investoren aus aktiv verwalteten Fonds (Anm. des Schreibenden: endlich!) und einer bevorzugten Umschichtung in liquidere passiv verwaltete Investments zu finden. Habe kurz nachgerechnet: Die grössten Zuflüsse in den letzten Monaten verzeichneten festverzinsliche sowie rohstoffbezogene ETFs.
Im Windschatten von ETFs segeln
Die Exchange Traded Funds (ETFs) geniessen einen erstklassigen Ruf. Nicht nur weil sie absolut transparent und viel günstiger als aktiv verwaltete Fonds sind, sondern, weil sie ein sogenanntes Sondervermögen darstellen, und somit nicht in die Konkursmasse bei einer möglichen Insolvenz des Emittenten fallen. Nun wollen einige smarte Finanzadressen ganz genau von diesem Renommee profitieren und emittieren Produkte mit verführerisch ähnlich klingenden Namen, so beispielsweise Exchange Traded Commodities (ETCs) . Deborah Fuhr und ihr Team nennen diese neue Produktklasse kurz und bündig Exchange Traded Products (ETPs), weil diese Valoren eben auch an Börsen gehandelt werden. Merke: Nicht alles, was mit einem „E“ beginnt, ist auch ein Exchange Traded Fund und damit Sondervermögen.
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