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     1550  0 Kommentare Ohne Finanzspritze droht das Aus?


    X-fach haben wir vor der Aktie der Petrotec AG (DE000PET1111) gewarnt. Das Papier stürzte jüngst weiter ab, da das Zahlenwerk einem Horrorkabinett gleicht und möglicherweise das in Aussicht gestellte Übernahmeangebot gar nicht erst zustande kommt. Grauenvoll sind die Zahlen für die ersten neun Monate ausgefallen. Das Unternehmen ist ein Heizofen, der mit Geld befeuert wird. Mit 14,4 Millionen Euro ist das EBITDA negativ ausgefallen. Das EBIT lag bei minus 29,1 Millionen Euro! Netto hat Vorstandschef Roger Böing knapp 29 Millionen versenkt. Das ist üppig. Entsprechend gruselig ist auch die Cashflow-Rechnung ausgefallen. Geht nun die muntere Geldvernichtung weiter, kann die Geldvernichtungsmaschine die Pforten bald zusperren. Per Ende September lagen nur noch 4,1 Millionen Euro Cash in der Kasse. Verschuldet ist Petrotec bei Banken mit rund 18 Millionen Euro. Sofern in den nächsten ein bis zwei Quartalen kein frisches Kapital aufgetrieben wird, fährt das Unternehmen zum Insolvenzverwalter. Gut zwei Jahre nach dem Börsengang könnte der Laden also absaufen. Im November 2006 wurde ein Emissionserlös von rund 90 Millionen Euro (!!) eingesackt.

    Die Prognose für das Gesamtjahr musste der CEO übrigens erneut senken. Wir hatten ohnehin erwartet, dass Petrotec in 2008 mehr als zehn Millionen Euro platt machen wird. Das war zu konservativ. Wir rechnen mit einem Jahresverlust von mehr als 30 Millionen Euro. Bei Umsätzen von 80 Millionen Euro erwartet das Management ein EBITDA-Verlust von 18 Millionen Euro. Wir sehen kein Anzeichen eines Turnarounds und raten unverändert zum Verkauf der Aktie. Petrotec dürfe bald ein Pennystock werden. Ohne Finanzspritze liegt unser Kursziel der Bude bei Null Euro.

    Viele Grüße

    www.tradecentre.de

    Verfasst von 2TradeCentre
    Ohne Finanzspritze droht das Aus? X-fach haben wir vor der Aktie der Petrotec AG (DE000PET1111) gewarnt. Das Papier stürzte jüngst weiter ab, da das Zahlenwerk einem Horrorkabinett gleicht und möglicherweise das in Aussicht gestellte Übernahmeangebot gar nicht erst zustande …