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     1492  0 Kommentare US-Aktien geben gestrige Gewinne fast vollständig ab

    Der Dow-Jones eröffnete leicht negativ und fiel im weiteren Handelsverlauf immer deutlicher zurück. Am Ende des Handestags verbuchter er mit 8691,33 Zählern einen Verlust von 2,7 Prozent, der breiter gefasste S&P-500 fiel um 2,3 Prozent auf 888,67 Punkte und der Technologieindex Nasdaq wies mit 1547,34 Zählern ein Minus von 1,6 Prozent auf. An der New York Stock Exchange übertrafen die Verlierer die Gewinner im Verhältnis 2134:988. Mit weitem Abstand wurde die Aktie der Citigroup (+2,0 Prozent) am meisten gehandelt.
    Die beiden Autowerte General Motors und Ford, die gestern von der Hoffnung auf die Rettung durch Vater Staat Gewinne im zweistelligen Prozentbereich verbuchten, schalteten heute den Rückwärtsgang ein. Die Rückschläge in Höhe von 4,7 bzw. 4,4 Prozent sind allerdings als normale Gegenreaktion zu werten.
    Der Handel war gekennzeichnet von einem schwachen Finanzsektor, dessen Aktien mit minus 5,0 Prozent besonders heftig litten. Darin enthaltene Sub-Sektoren wie Banken (-5,5 Prozent), Vermögensverwalter (-7,1 Prozent) und Immobilienwerte (-8,4 Prozent) gerieten dabei besonders unter die Räder.
    Schlechte Stimmung herrschte auch, weil zahlreiche Gewinnwarnungen veröffentlicht wurden und viele Firmen Entlassungen angekündigt haben. Dies erinnert die Investoren an die ausgesprochen labile Verfassung der Wirtschaft. Als bestes Beispiel gilt hier vor allem die Autoindustrie: Da das Rettungspaket noch nicht in trockenen Tüchern ist, wollte hier niemand weitere Vorschusslorbeeren in eine dahinsiechende Industrie verteilen.

    Rohöl mit spätem Einbruch

    Nach der gestrigen Kursrally als Reaktion auf Obamas Konjunkturprogramm ging es am heutigen Dienstag an den Rohstoffmärkten zunächst um einiges ruhiger zu. Kurz vor Handelsschluss rutschte der nächstfällige Future auf WTI aber wieder deutlich ab und fiel bis gegen 22.15 Uhr (MEZ) um 1,56 auf 42,15 Dollar ab.
    Gold konnte hingegen seine Gewinne marginal ausbauen. Der am aktivsten gehandelte Gold-Future mit Fälligkeit im Februar verbesserte bis gegen 22.15 Uhr (MEZ) um 7,5 auf 776,80 Dollar. Stark bergab ging es allerdings für das Industriemetall Kupfer. Der an der COMEX gehandelte Kontrakt mit Fälligkeit im März fiel um 5,80 auf 144,0 US-Cents pro Pfund zurück.

    DAX gewinnt – TecDAX leidet

    Nach zunächst schwachem Start geriet der DAX in die Gewinnzone und markierte bei 4850,39 Zählern sein Tageshoch. Diese Marke konnte er bis zum Handelsschluss allerdings nicht halten und beschloss den Dienstag mit einem Gewinn von 1,3 Prozent bei 4779,11 Zählern. Das Verhältnis von Kursgewinnern zu Verlierern lag bei 25:5. Wie bereits zum Wochenauftakt war wieder einmal die Infineon-Aktie mit einem Tagesverlust von 10,8 Prozent der schlechteste Performer im DAX. Seit dem Jahreswechsel beläuft sich damit der Kursverlust auf über 89 Prozent. Das heißt: Während dieses Zeitraums wurden über fünf Milliarden Euro an Marktkapitalisierung vernichtet.
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    Jörg Bernhard
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    Jörg Bernhard arbeitet seit 2002 als freier Wirtschaftsjournalist und hat sich innerhalb des Themenkomplexes Börse & Investment auf die Bereiche Rohstoffe und Zertifikate spezialisiert. Derzeit arbeitet er für diverse Internetportale und Fachpublikationen.
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    Verfasst von 2Jörg Bernhard
    US-Aktien geben gestrige Gewinne fast vollständig ab Der 121760;Dow-Jones eröffnete leicht negativ und fiel im weiteren Handelsverlauf immer deutlicher zurück. Am Ende des Handestags verbuchter er mit 8691,33 Zählern einen Verlust von 2,7 Prozent, der breiter gefasste S&P-500 fiel um 2,3 Prozent …

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