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    Rohöl  1161  0 Kommentare Warten auf bessere ökonomische Daten

    Der rasante Absturz des Ölpreises scheint erst einmal gestoppt zu sein. Hierfür wurde vor allem der schwächere Dollar verantwortlich gemacht. Dabei interessierten sich die Marktteilnehmer in erster Linie für das Verhältnis zum Euro. Der Dollar-Index, der die Wertentwicklung des Greenback gegenüber sechs anderen wichtigen Währungen repräsentiert, zeigte sich bereits seit mehreren Tagen mit einer Erholungstendenz. Nach der extremen Zurückhaltung der US-Konsumenten warten die Marktteilnehmer nun auf neue, möglichst bessere ökonomischer Daten. Während die für heute angekündigten Meldungen über die ICSC-Ladenkettenumsätze (13.45 Uhr MESZ) und die Redbook-Einzelhandelsumsätze (14.55 Uhr MESZ) eher von untergeordneter Bedeutung sein dürften, haben die für 14.30 Uhr (MESZ) angekündigten Juli-Zahlen über die Wohnbaubeginne und –genehmigungen sowie die Produzentenpreise das Zeug, dem Ölpreis starke Impulse zu verleihen. So erwarten die Analysten laut einer von Bloomberg veröffentlichten Umfrage 605.000 Baustarts, nachdem im Vormonat ein überraschend starker Anstieg auf 582.000 gemeldet worden war. Für die Psyche der Rohölinvestoren wäre eine Wiederaufnahme der Abwärtsbewegung sicherlich Gift.
    Am Dienstagvormittag präsentierte sich der nächstfällige Future auf WTI mit leicht anziehenden Notierungen. Bis gegen 9.50 Uhr (MESZ) verteuerte sich der Kontrakt um 0,63 auf 67,38 Dollar, während sein Pendant auf Brent um 0,41 auf 70,95 Dollar anzog.

    Gold: Rückschlag vorerst gestoppt

    Das Wohl und Wehe des gelben Edelmetalls hängt weiterhin am Schicksal der Weltleitwährung Dollar, wobei die negative Korrelation zwischen beiden Assets derzeit besonders ausgeprägt zu sein scheint. So führte die Erholungstendenz des Euro dazu, dass der am aktivsten gehandelte Gold-Future mit Fälligkeit im Dezember sein gestriges Tagestief bei 931,30 Dollar wieder signifikant überwinden konnte. Am Dienstagvormittag präsentierte sich der Future auf Gold mit etwas anziehenden Notierungen. Bis gegen 9.30 Uhr (MESZ) verteuerte sich der Kontrakt um 5,20 auf 941,00 Dollar pro Feinunze.

    Die Rohstoffe im Überblick:
    Brent Crude Oil
    Gold



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    Jörg Bernhard
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    Jörg Bernhard arbeitet seit 2002 als freier Wirtschaftsjournalist und hat sich innerhalb des Themenkomplexes Börse & Investment auf die Bereiche Rohstoffe und Zertifikate spezialisiert. Derzeit arbeitet er für diverse Internetportale und Fachpublikationen.
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    Disclaimer: Die in diesem Artikel enthaltenen Angaben stellen keine Aufforderung zum Kauf oder Verkauf von Wertpapieren dar. Eine Haftung wird nicht übernommen.


    Verfasst von 2Jörg Bernhard
    Rohöl Warten auf bessere ökonomische Daten Der rasante Absturz des Ölpreises scheint erst einmal gestoppt zu sein. Hierfür wurde vor allem der schwächere Dollar verantwortlich gemacht. Dabei interessierten sich die Marktteilnehmer in erster Linie für das Verhältnis zum Euro. Der …

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