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    Gold  2184  0 Kommentare Neue Rekorde zum Wochenstart

    Das gelbe Edelmetall startete ausgesprochen freundlich in die neue Handelswoche. So markierte der am aktivsten gehandelte Gold-Future im frühen Montagshandel ein neues Rekordhoch bei 1.133,50 Dollar. Ein stärker als erwartet ausgefallenes Wirtschaftswachstum in Japan schickte den Dollar-Index, der den Greenback mit sechs anderen wichtigen Währungen vergleicht, auf Talfahrt. Mit einem jährlichen Plus von 4,8 Prozent erzielte die japanische Wirtschaft im dritten Quartal 2009 das stärkste Wachstum seit Q1 2007. Die Zahlen aus Japan wurden als Indiz für eine relative Schwäche der US-Wirtschaft interpretiert und lösten massive Dollarverkäufe aus. Derzeit gehen viele Marktteilnehmer von einer Fortsetzung des Abwärtstrends beim Dollar aus und suchen daher Schutz in Goldinvestments. Obwohl Inflation derzeit kein akutes Problem darstellt, geht der Markt unvermindert davon aus, dass sich dies mittel- bis langfristige ändern wird. Neue Zahlen zur US-Inflation im Oktober werden am Dienstag (Produzentenpreise) sowie am Mittwoch (Konsumentenpreise) veröffentlicht. Laut einer von der Nachrichtenagentur Bloomberg veröffentlichten Umfrage erwarten die befragten Analysten bei den Produzentenpreise ein Anziehen um 0,5 Prozent (Vormonat: -0,6 Prozent) und bei den Konsumentenpreise eine unveränderte Inflationsrate von 0,2 Prozent.
    Am Montagvormittag präsentierte sich der am aktivsten gehandelte Future auf Gold mit Fälligkeit im Dezember mit deutlich anziehenden Notierungen. Bis gegen 9.50 Uhr (MESZ) verteuerte sich der Kontrakt um 14,10 auf 1.130,80 Dollar pro Feinunze.

    WTI: Kräftiger Rebound gestartet

    Nachdem der nächstfällige WTI-Future vor dem Wochenende zeitweise unter die Marke von 76 Dollar abgestürzt und damit auf den tiefsten Stand seit vier Wochen gefallen war, zeigte sich der Kontrakt zum Start in die neue Handelswoche relativ stark. Die Hoffnung auf ein Ende der schlimmsten Rezession seit Jahrzehnten hat durch die Zahlen aus Japan neue Nahrung erhalten. Heute Nachmittag (14.30 Uhr MEZ) werden in den USA die Einzelhandelszahlen für Oktober veröffentlicht. Nach minus 1,5 Prozent im September halten von Bloomberg befragte Analysten einen Anstieg um durchschnittlich 0,9 Prozent für möglich.
    Am Montagvormittag zeigte sich der nächstfällige Future auf WTI deutlich erholt. Bis gegen 9.50 Uhr (MEZ) verteuerte sich der Kontrakt um 1,10 auf 77,45 Dollar, während sein Pendant auf Brent um 1,05 auf 77,36 Dollar anzog.

    Die Rohstoffe im Überblick:
    Brent Crude Oil
    Gold



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    Jörg Bernhard
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    Jörg Bernhard arbeitet seit 2002 als freier Wirtschaftsjournalist und hat sich innerhalb des Themenkomplexes Börse & Investment auf die Bereiche Rohstoffe und Zertifikate spezialisiert. Derzeit arbeitet er für diverse Internetportale und Fachpublikationen.
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    Disclaimer: Die in diesem Artikel enthaltenen Angaben stellen keine Aufforderung zum Kauf oder Verkauf von Wertpapieren dar. Eine Haftung wird nicht übernommen.


    Verfasst von 2Jörg Bernhard
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