Hochtief

Aufwärtstrend schon vorbei?

Der deutsche Baukonzern Hochtief ist in aller Welt bekannt und dort entsprechend in diverse Bauvorhaben verstrickt. Neben dem heimischen Messeturm in Frankfurt waren z.B. der Bau des Dniprostadions in der Ukraine oder die Verlegung der Tempel von Abu Simbel die bekannten Auslandsprojekte. Doch von den Erfolgen in der Vergangenheit kann das Unternehmen jetzt nicht mehr wirklich profitieren. Ähnliches offenbart auch das große Chartbild.

Aufwärtstrend durchbrochen

Die Anteilsscheine von Hochtief (ISIN DE0006070006) mussten 2007 bis 2009 eine scharfe Baisse verkraften. Vom damaligen Mehrjahreshoch bei 98,31 Euro ging es binnen 24 Monaten bis auf knapp 20 Euro abwärts. Erst nach dem Ausverkauf setzte eine Trendumkehr in Form eines Doppelbodens ein, die innerhalb von sechs Monaten wieder deutlich an Boden gut machte. Diese Erholung toppte darauf im Oktober letzten Jahres bei 60,71 Euro (1).

Ausbruch aus dem Rechteck abwarten

Seither ging die Kursdynamik deutlich zurück und die Kursentwicklung zeigte sich leicht korrektiv. So ist derzeit im Chartbild eine Seitwärtskorrektur zu erkennen, die mittlerweile mehr und mehr die Form eines charttechnischen Rechtecks ausbildet. Je nachdem, in welche Richtung die Notierungen nun „ausbrechen“, ist unter 50 Euro (2) mit weiter fallenden Kursen bis 40 Euro (3) zu rechnen. Dagegen sind nur jenseits der 60 Euro weiter steigende Preise bis in den nächst gelegenen Widerstandsbereich bis 78 Euro denkbar.



Trading-Strategie

Aktuell rechnen wir eher mit einem Durchbruch des Rechtecks nach unten und damit weiteren Kursverlusten, da sich die Ausgangssituation mit Bruch des Aufwärtstrends (4) zuletzt weiter verschlechtert hat. Entsprechend sollten Sie die Aktie unterhalb von 50 Euro verkaufen bzw. anderweitige Short-Positionen eingehen. Als Stoppmarke für einen „Short“ empfehlen wir, spätestens bei 56 Euro die Reißleine zu ziehen.

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