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    Devisen GBP/USD  3101  0 Kommentare Abwärtsgefahr weiter akut...

    Guten Morgen allerseits,

    bezugnehmend auf das heutige unten stehende Zitat möchte ich Ihnen gerne von einer interessanten, wie eigentlich traurigen Begegnung erzählen.
    Wenn man so wie ich im Promotionbereich tätig ist, wird man vom deutschen Staat dazu gezwungen, mehr als einen Auftraggeber zu haben, da man sonst in die Gefahr der Scheinselbständigkeit kommt. Demensprechend darf ich nun in diesem Monat einige Einsatztage für die Marke EDEKA und deren Paybackkarte durchführen. In diesem Zuge stand ich gestern in einem recht kleinen EDEKA-Markt, welcher sich in einem sozial schwachen Gebiet befindet.
    Hier wird man sehr schnell mit der traurigen Realität in Deutschland konfrontiert. Am meisten schockierte mich doch die vorherrschende Altersarmut. Im Gegensatz dazu lösen junge Hartz 4 Empfänger mit bis zu drei Kindern bei mir jedoch kein Mitleid aus, sondern eher Unverständnis über so viel Dummheit und auch Faulheit. Aber das sei nur am Rande erwähnt.
    Auf jeden Fall lernte ich dort eine Verkäuferin im integrierten Backshop kennen und deren Lebensgeschichte. Nach einer Ehe, welche 21 Jahre von Gewalt geprägt war (man frägt sich doch, warum jemand so etwas solange mitmacht), folgte eine Lebenspartnerschaft, welche nach ca. 5 Jahren erneut endete. Allerdings mit einem Schuldenberg von 700.000 EURO. Ja, Sie lesen richtig: 700.000 Euro. Eine einfache Verkäuferin mit 700.000 EURO Schulden. Wie so etwas zustande kommt? Blindes Vertrauen in einen Menschen, den man eigentlich nicht wirklich kennt. Ihr neuer Partner eröffnete eine KFZ-Werkstatt und die kleine Verkäuferin bürgte mit Ihrer Unterschrift. Dummheit? Liebe? Man weiß es leider nicht genauer. Leider lief der Laden nicht so, wie gewünscht. Weder wurden Sozialabgaben oder Krankenkassenbeiträge bezahlt. Doch davon bekam die kleine Verkäuferin im Lauf der Jahre nichts mit, denn sie stand jeden Tag hinter der Theke im Backshop. Und ihr Lebensgefährte erzählte jeden Tag stolz von neuen Aufträgen und vollen Auftragsbüchern. Erst als sich der Partner aus dem Staub machte, brach die heile Welt zusammen.
    Zurück blieben Selbstmordgedanken, Aufenthalte in der Nervenheilanstalt, Dauergast beim Psychologen- man braucht ja jemand zum Reden, denn die Familie mitsamt Kindern hat sich entfernt. Man möchte mit dem Elend der Mutter nichts zu tun haben.
    Natürlich muss man Insolvenz anmelden, doch öffentliche Gelder wie die erwähnten Sozialabgaben fallen eben nicht in eine Insolvenz mit hinein. Also müssen von einem kärglichen Gehalt als Verkäuferin auch noch Vergleiche eingegangen werden.
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    medianer70
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    medianer70 beschäftigt sich seit 3 Jahren mit dem Trading und ist seit Oktober 2007 Mitglied in unserer Community. Täglich beobachtet er diverse Währungspaare und erstellt einfache Setup's um potentielle Chancen in den Märkten zu erkennen.
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    Verfasst von 2medianer70
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