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    Deutsche Rohstoff AG  2843  0 Kommentare
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    Georgetown – Solide australische Goldmine mit erheblichem Potenzial

    Mitte Mai hatten wir über den bevorstehenden Börsengang der Deutsche Rohstoff AG (WKN A0XYG7) berichtet, der mittlerweile erfolgreich vollzogen wurde. Das Projektportfolio des Unternehmens ist genauso umfang- wie aussichtsreich, sodass wir beschlossen haben, die einzelnen Projekte jeweils gesondert zu vorzustellen. Den Anfang macht dabei die Georgetown-Goldmine in Australien, deren Inbetriebnahme im Herbst 2010 angesichts der aktuell hohen Goldpreise im Fokus der Deutsche Rohstoff AG (DRAG) steht.

    Anfang 2009, auf dem Höhepunkt der Finanzkrise, hat die Deutsche Rohstoff AG zugeschlagen und günstig die Georgetown-Mine in Queensland, Australien erworben. Dem bisherigen Betreiber war einfach das Geld ausgegangen. Zu der Liegenschaft gehört eine 1994 errichtete Aufbereitungsanlage und insbesondere die beiden Lagerstätten „Red Dam“ und „Electric Light“, die zusammen auf eine JORC-konforme (Joint Ore Reserves Committee) Ressource von 145.000 Unzen Gold sowie 160.000 Unzen Silber kommen. Darüber hinaus sind noch zusätzliche 10.000 Unzen Gold in kleineren Teillagerstätten vorhanden, die zudem auch noch über erhebliches Explorationspotenzial verfügen.

    Betrieben wird Georgetown von der Deutsche Rohstoff Australia (DRAU), eine 100%ige Tochter der DRAG, die ihren Sitz in Brisbane hat und von den äußerst erfahrenen Bergbauingenieuren Patrick N. Scott und Dr. Frank Leschhorn geleitet wird.

    Seit man Georgetown erwarb, hat die DRAU Teillagerstätten exploriert bzw. zum Abbau vorbereitet, die Anlageninstandsetzung geplant und erforderliche Genehmigungen beantragt. Gerade erst, am 01. Juni 2010, wurde nach zehnmonatiger Prüfung durch die zuständige Behörde die für die Mine mit entscheidende Umweltgenehmigung erteilt. Damit stehen jetzt nur noch die Genehmigungen der konkreten Betriebspläne für die Anlage, Red Dam und Electric Light aus – und bei der DRAG rechnet man damit, dass diese bereits Anfang Juli erteilt wird.

    Dann, am 1. Juli 2010 beginnt auch die „heiße Phase“ der Instandsetzung der Aufbereitungsanlage, die bis Mitte September laufen wird. Ist dieser Schritt geschafft, wird anschließend die Anlage mit am Platz vorhandenem Haldenmaterial mit geringeren Gehalten gefüttert, um die Abläufe und den Verbrauch etc. zu testen, was rund 3 Wochen dauert. Die Anlage wird über eine Kapazität von 8.500 Tonnen Erz pro Monat, also rund 100.000 Tonnen pro Jahr verfügen.

    Gleichzeitig plant die DRAG, ungefähr ab Mitte August 2010 den Abbau der hochgradigen oxidischen Erze - im Schnitt über 9 Gramm Gold pro Tonne – sowohl in Red Dam als auch Electric Light aufzunehmen. Das dabei gewonnene Material wird erst einmal vor der Anlage auf Halde gelegt. Bis Ende November will man so rund 51.000 Tonnen Golderz abbauen, die bis April 2011 verarbeitet werden. Der Grund für diese Vorgehensweise ist, dass der Abbau witterungsbedingt nur in der Trockenperiode bis Ende November/Anfang Dezember stattfinden, die Anlage aber durchgehend aufbereiten kann. Daher wird in der Trockenperiode mehr abgebaut, als aufbereitet werden kann und das Ganze dann nach und nach „abgearbeitet“.

    Nach erfolgreich verlaufener Überprüfung und Einstellung der Verarbeitungsanlage läuft dann die Goldproduktion aller Voraussicht nach im Oktober dieses Jahres an, wobei die Anlage Rohgold- bzw. Scheidebarren (ca. 50% Gold- und 45% Silberanteil) produzieren wird. Bei einer geschätzten Ausbringung von 83% würden bis April 2011 aus der ersten Abbauphase insgesamt etwa 13.000 Unzen Gold und noch einmal etwa die gleiche Menge Silber produziert. Bei heutigen Goldpreisen entspricht dies Einnahmen von 16 Mio. US-$, die das Projekt bereits in die Gewinnzone brächten.

    Die zweite Abbauphase läuft dann im Mai 2011 an. Dann wird die DRAG auf den Abbau der hochgradigen sulfidischen Erze (kalkuliert mit 13 Gramm Gold pro Tonne) umsteigen, erst im Tagebau, dann im Bergbau. Die bisher bekannten Mengen sulfidischer Erze erlauben einen Betrieb der Mine über einen Zeitraum von 6 bis 7 Jahren bei etwa 20.000 Unzen Jahresproduktion. Man weiß aber schon, dass sich die sulfidische Vererzung zur Tiefe (Red Dam) bzw. nach Südwesten (Electric Light) fortsetzt.

    Um diese sulfidischen Ressourcen auf den Abbau vorzubereiten und sie zu erweitern, hat die DRAG Anfang Juni ein Bohrprogramm angestoßen, das Red Dam und Electric Light umfasst und dessen die Ergebnisse nach Erhalt veröffentlicht werden. Die Deutsche Rohstoff AG hofft, die Fortsetzung dieser hochgradigen sulfidischen Goldvererzung auf diese Weise nachweisen zu können.

    Anfang 2011 wird die Anlage so modifiziert, dass sie auch das sulfidische Golderz aufbereiten kann. Normalerweise erfordert das eine umfangreiche Umrüstung und eine aufwändige Behandlung der Abgänge, die für kleine Minen meist zu teuer sind. Die Deutsche Rohstoff AG beschränkt sich aber darauf, mittels Flotation ein sulfidisches Goldkonzentrat herzustellen (etwa 80 Gramm pro Tonne), was möglich ist, weil die Rohstoffhandelspartner des Unternehmens Abnehmer für dieses Konzentrat in Asien und den USA ausfindig machen konnten. Damit eröffnen sich auch für eine kleinere Anlage wie die der DRAG ganz neue Möglichkeiten. Denn in bisherigen Abbauperioden wurden fast immer nur die oberflächennahen, oxidischen Erze gewonnen. Zum Vergleich: auf Red Dam und Electric Light ist das Verhältnis von oxidischem zu sulfidischem Erz 1:5.

    Zudem verfügt die DRAG über 11 weitere Abbaulizenzen und 6 Explorationsgenehmigungen in der Region. Und: Es besteht einen hohe Wahrscheinlichkeit, dass sich auch in diesen Lizenzgebieten unter dem vorhandenen oxidischen Altbergbau weitere, unangetastete sulfidische Vorräte befinden. In der Georgetown-Region wurden in der Vergangenheit ca. 1 Mio. Unzen Gold abgebaut, ganz überwiegend oxidisches Erz. Die Georgetown-Anlage ist heute die einzige Aufbereitungsanlage im Umkreis von mehreren Hundert Kilometer.

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