Update Wochenausblick Euro-Dollar und Dax
Es ist immer das gleiche Muster: aus den USA kommen katastrophale Zahlen, der Euro steigt zunächst und scheitert dann in schöner Regelmäßigkeit am nächstliegenden Widerstand oder knapp darunter. Dann
kommen die Aktienmärkte aufgrund der US-Daten weiter unter Druck, die Euro-Bullen werden nervös und die Gemeinschaftswährung fällt wieder deutlich zurück. So hat der Euro nun mehrfach vergeblich
versucht, die 1,2730 zu überwinden - das weckt die noch frischen Erinnerungen an das vergebliche Anrennen beim 1,2915er-Widerstand. So bleibt zunächst einmal die range zwischen 1,2730 und 1,26 intakt
(läßt man den kurzen Absacker unter dieses Niveau gestern bei 1,2587 außer acht). Dennoch: bullisch sieht anders aus! Wir achten nun auf einen Bruch der Range, sprich auf ein nachhaltiges Unterbieten
der 1,26 auf der Unterseite mit Ziel 1,2480 bzw. Überbieten der 1,2730 auf der Oberseite mit Ziel 1,2830/40 (bei der ersten Variante sehen wir die größere Wahrscheinlichkeit).
Am Freitag folgt dann mit dem US-BIP das wichtigste Datum der Woche. Erleben wir auch dort eine weitere herbe Enttäuschung, steigt sukzessive die Wahrscheinlichkeit von Aktionen der Fed (die bislang weitgeihend ins Leere gelaufen sind!). Zumindest kurzfristig könnte das dann den Dollar belasten.
Update Dax:
Nein nein, einen Rückfall in die Rezession werden wir nicht erleben, so schallt es aus den Banktürmen von eingeweihten Analysten (zumal man dann ja mit dem Vertrieb von Fonds Probleme bekommen würde!). Und das witzige ist: Sie haben recht, ohne zu ahnen warum. Denn die US-Wirtschaft war bei genauerem Hinsehen gar nicht aus der Rezession gekommen, den geschönte Wachstumszahlen zum Trotz. Was derzeit aus den USA an Daten kommt, ist kaum mehr zu unterbieten: gestern die Verkäufe bestehender Häuser, heute die Auftragseingänge langlebiger Wirtschaftsgüter und die Verkäufe bestehender Häuser, die auf den tiefsten Stand seit Aufzeichnung 1963 gefallen sind! Der Dax fiel sogar kurz unter die Unterstützung bei 5860 Punkten, kann sich jedoch aktuell wieder erholen, weil die Amerikaner offensichtlich die Karte "die Fed wird helfen" spielen.
Diese Erholung könnte sich nun fortsetzen, und zwar aus zwei Gründen: erstens zeigt der Bund-Future erstmals Ermüdungserscheinungen und kann auf die Katastrophen-Daten zu den Verkäufen neuer US-Häuser heute keine positive Reaktion mehr liefern - hier dürfte nun die fällige Korrektur starten, was dem Aktienmarkt helfen sollte. Und zweitens hat der S&P die 1040er-Unterstützung gehalten (bis auf einen kurzen spiek darunter). Für den Dax ist demnach Luft bis 5950 bzw. 6000, maximal 6130-50. Allerdings werden diese Kursgewinne dann bald einer neuen Abwärtsbewegung weichen, die dann unter die 5800 führen wird.
P.S: in den nächsten beiden Wochen werden der Wochenausblick am Montag sowie das Update am Mittwoch urlaubsbedingt nicht erscheinen.
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www.actior.de
Viel Erfolg in der Umsetzung wünscht Ihnen
Markus Fugmann
Am Freitag folgt dann mit dem US-BIP das wichtigste Datum der Woche. Erleben wir auch dort eine weitere herbe Enttäuschung, steigt sukzessive die Wahrscheinlichkeit von Aktionen der Fed (die bislang weitgeihend ins Leere gelaufen sind!). Zumindest kurzfristig könnte das dann den Dollar belasten.
Update Dax:
Nein nein, einen Rückfall in die Rezession werden wir nicht erleben, so schallt es aus den Banktürmen von eingeweihten Analysten (zumal man dann ja mit dem Vertrieb von Fonds Probleme bekommen würde!). Und das witzige ist: Sie haben recht, ohne zu ahnen warum. Denn die US-Wirtschaft war bei genauerem Hinsehen gar nicht aus der Rezession gekommen, den geschönte Wachstumszahlen zum Trotz. Was derzeit aus den USA an Daten kommt, ist kaum mehr zu unterbieten: gestern die Verkäufe bestehender Häuser, heute die Auftragseingänge langlebiger Wirtschaftsgüter und die Verkäufe bestehender Häuser, die auf den tiefsten Stand seit Aufzeichnung 1963 gefallen sind! Der Dax fiel sogar kurz unter die Unterstützung bei 5860 Punkten, kann sich jedoch aktuell wieder erholen, weil die Amerikaner offensichtlich die Karte "die Fed wird helfen" spielen.
Diese Erholung könnte sich nun fortsetzen, und zwar aus zwei Gründen: erstens zeigt der Bund-Future erstmals Ermüdungserscheinungen und kann auf die Katastrophen-Daten zu den Verkäufen neuer US-Häuser heute keine positive Reaktion mehr liefern - hier dürfte nun die fällige Korrektur starten, was dem Aktienmarkt helfen sollte. Und zweitens hat der S&P die 1040er-Unterstützung gehalten (bis auf einen kurzen spiek darunter). Für den Dax ist demnach Luft bis 5950 bzw. 6000, maximal 6130-50. Allerdings werden diese Kursgewinne dann bald einer neuen Abwärtsbewegung weichen, die dann unter die 5800 führen wird.
P.S: in den nächsten beiden Wochen werden der Wochenausblick am Montag sowie das Update am Mittwoch urlaubsbedingt nicht erscheinen.
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