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    Rohstoffe - Rohöl  1744  0 Kommentare WTI-Absacker unter 74 Dollar

    Anhaltend schlechte Konjunkturperspektiven haben den Ölpreis zum Wochenauftakt weiter belastet. Im Zuge schwacher Aktienmärkte rutschte er mittlerweile sogar unter die Marke von 74 Dollar.
    Durch die relativ schwache Wirtschaftsentwicklung in den USA dürfte sich an der aktuellen Überversorgung der Energiemärkte auf kurze Sicht kaum etwas ändern. Die Vorräte an Rohöl, Benzin und Destillaten wie Heizöl und Diesel befinden sich teilweise auf dem höchsten Stand seit fast 27 Jahren. Und diese könnten sich laut einer Bloomberg-Umfrage unter Analysten nochmals erhöhen. So liegt der durchschnittliche Erwartungswert der Marktexperten bei einem Zuwachs in Höhe von 1,55 Mio. Barrel. Erste Anhaltspunkte über den aktuellen Zustand der Ölnachfrage dürfte nach Börsenschluss der Wochenbericht des American Petroleum Institute liefern, der EIA-Bericht folgt dann am Mittwoch (16.30 Uhr).
    Am heutigen Dienstag dürften sich die Investoren am Nachmittag vor allem für diverse Konjunkturindikatoren wie den S&P Case-Shiller Hauspreisindex (15.00 Uhr), den Chicago-Einkaufsmanagerindex (15.45 Uhr) und den Index zum Konsumentenvertrauen im August interessieren. Während laut einer von Bloomberg veröffentlichten Umfrage bei den Einkaufsmanagern eine deutliche Stimmungsverschlechterung von 62,3 auf 56,0 Zähler droht, deuten bei der Konsumentenstimmung die Prognosen auf eine leichte Besserung von 50,4 auf 51,0 Punkte hin.
    Am Dienstagvormittag präsentierte sich der nächstfällige Future auf WTI mit deutlich fallenden Notierungen. Bis gegen 9.50 Uhr (MESZ) ermäßigte sich der Kontrakt um 1,15 auf 73,55 Dollar, während sein Pendant auf Brent um 0,99 auf 75,61 Dollar zurückfiel.

    Gold: Auf erhöhtem Niveau stabil

    Zum gestrigen Wochenauftakt bewegte sich der am aktivsten gehandelte Gold-Future bei leicht anziehenden Notierungen in einer Mini-Bandbreite von lediglich 5,40 Dollar. Wegen der Sorge um die US-Wirtschaft bevorzugen immer mehr Investoren das gelbe Edelmetall als Schutz vor Verlusten in anderen Vermögensklassen. Die anstehende Feiertagssaison in Indien dürfte das Interesse aus dem Schmucksektor stimulieren und damit den Goldpreis nach unten hin absichern.
    Am Dienstagvormittag präsentierte sich der am aktivsten gehandelte Future auf Gold (Dezember) mit relativ stabilen Notierungen. Bis gegen 9.50 Uhr (MESZ) ermäßigte sich der Kontrakt um 2,50 auf 1.236,70 Dollar pro Feinunze.

    Die Rohstoffe im Überblick:
    Brent Crude Oil
    Gold



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    Jörg Bernhard
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    Jörg Bernhard arbeitet seit 2002 als freier Wirtschaftsjournalist und hat sich innerhalb des Themenkomplexes Börse & Investment auf die Bereiche Rohstoffe und Zertifikate spezialisiert. Derzeit arbeitet er für diverse Internetportale und Fachpublikationen.
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    Verfasst von 2Jörg Bernhard
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