Rohstoffe - Rohöl
Miese Stimmung hält an
Ein kleiner Hoffnungsschimmer gab es an den Finanzmärkten nach der Veröffentlichung der wöchentlichen ICSC-Goldman-Ladenkettenumsätze. Dieser war allerdings nur von temporärer Natur.
Statt eines erwarteten Wochenrückgangs um 0,4 Prozent nahmen die Ladenketten-Umsätze nämlich um 0,1 Prozent leicht zu. Dadurch gab es eine leichte Ölpreiserholung, die sich gegen das negative Sentiment auf Dauer allerdings nicht behaupten konnte. Nun müssen die Investoren darauf hoffen, dass die anstehenden Veröffentlichungen zum S&P Case-Shiller Hauspreisindex (15.00 Uhr), zum Chicago-Einkaufsmanagerindex (15.45 Uhr) und zum August-Konsumentenvertrauen (16.00 Uhr) möglichst besser als erwartet ausfallen. Besonders geringe Erwartungen knüpft der Markt derzeit an den Stimmungsbarometer unter den Einkaufsmanagern. Laut einer von der Nachrichtenagentur Bloomberg veröffentlichten Umfrage rechnen die befragten Analysten mit einem Rückschlag von 62,3 auf 56,0 Zähler. Morgen steht der um einiges bedeutsamer eingestufte ISM-Einkaufsmanagerindex zur Veröffentlichung an. Auch hier sehen die Prognosen ähnlich pessimistisch aus. Die Angst vor einer erneuten Rezession (double dip) dürfte den Finanzmärkten daher weiter erhalten bleiben.
Am Dienstagnachmittag präsentierte sich der nächstfällige Future auf WTI mit fallenden Notierungen. Bis gegen 15.00 Uhr (MESZ) ermäßigte sich der Kontrakt um 1,13 auf 73,57 Dollar, während sein Pendant auf Brent um 0,78 auf 75,82 Dollar zurückfiel.
Relative Stärke bei Silber
Trotz sich eintrübender wirtschaftlicher Perspektiven behauptet sich der Silberpreis erstaunlich gut. Dies lässt sich besonders gut am Relative-Stärke-Index (RSI) ablesen. Mit über 63 Prozent befindet sich der Timingindikator nur noch knapp unter der überkauften Zone, die bei 70 Prozent beginnt. Obwohl der jüngste COT-Report (Commitments of Traders) für die Zeit vom 17. bis 24. August sowohl bei den Großspekulanten (Non-Commercials) als auch bei den Kleinspekulanten (Non-Reportables) einen markanten Rückgang der jeweiligen Netto-Long-Position ausgewiesen hatte, strebt Silber in Richtung der psychologisch wichtigen Marke von 20 Dollar.
Am Dienstagnachmittag präsentierte sich der am aktivsten gehandelte Future auf Silber (Dezember) mit relativ stabilen Notierungen. Bis gegen 15.00 Uhr (MESZ) verteuerte sich der Kontrakt um 0,106 auf 19,18 Dollar.
Die Rohstoffe im Überblick:
Brent Crude Oil
Silber
Statt eines erwarteten Wochenrückgangs um 0,4 Prozent nahmen die Ladenketten-Umsätze nämlich um 0,1 Prozent leicht zu. Dadurch gab es eine leichte Ölpreiserholung, die sich gegen das negative Sentiment auf Dauer allerdings nicht behaupten konnte. Nun müssen die Investoren darauf hoffen, dass die anstehenden Veröffentlichungen zum S&P Case-Shiller Hauspreisindex (15.00 Uhr), zum Chicago-Einkaufsmanagerindex (15.45 Uhr) und zum August-Konsumentenvertrauen (16.00 Uhr) möglichst besser als erwartet ausfallen. Besonders geringe Erwartungen knüpft der Markt derzeit an den Stimmungsbarometer unter den Einkaufsmanagern. Laut einer von der Nachrichtenagentur Bloomberg veröffentlichten Umfrage rechnen die befragten Analysten mit einem Rückschlag von 62,3 auf 56,0 Zähler. Morgen steht der um einiges bedeutsamer eingestufte ISM-Einkaufsmanagerindex zur Veröffentlichung an. Auch hier sehen die Prognosen ähnlich pessimistisch aus. Die Angst vor einer erneuten Rezession (double dip) dürfte den Finanzmärkten daher weiter erhalten bleiben.
Am Dienstagnachmittag präsentierte sich der nächstfällige Future auf WTI mit fallenden Notierungen. Bis gegen 15.00 Uhr (MESZ) ermäßigte sich der Kontrakt um 1,13 auf 73,57 Dollar, während sein Pendant auf Brent um 0,78 auf 75,82 Dollar zurückfiel.
Relative Stärke bei Silber
Trotz sich eintrübender wirtschaftlicher Perspektiven behauptet sich der Silberpreis erstaunlich gut. Dies lässt sich besonders gut am Relative-Stärke-Index (RSI) ablesen. Mit über 63 Prozent befindet sich der Timingindikator nur noch knapp unter der überkauften Zone, die bei 70 Prozent beginnt. Obwohl der jüngste COT-Report (Commitments of Traders) für die Zeit vom 17. bis 24. August sowohl bei den Großspekulanten (Non-Commercials) als auch bei den Kleinspekulanten (Non-Reportables) einen markanten Rückgang der jeweiligen Netto-Long-Position ausgewiesen hatte, strebt Silber in Richtung der psychologisch wichtigen Marke von 20 Dollar.
Am Dienstagnachmittag präsentierte sich der am aktivsten gehandelte Future auf Silber (Dezember) mit relativ stabilen Notierungen. Bis gegen 15.00 Uhr (MESZ) verteuerte sich der Kontrakt um 0,106 auf 19,18 Dollar.
Die Rohstoffe im Überblick:
Brent Crude Oil
Silber
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