Simple Invest - Newsletter vom 3. September - Seite 2
Auch die Prognose für die Teuerungsrate wurde nach oben hin angepasst. Nun soll die Inflationsrate nach Einschätzung der EZB im laufenden Jahr bei 1,6 Prozent liegen. Im Juni war die Notenbank noch von 1,5 Prozent ausgegangen. 2011 dürfte die Teuerung dann leicht auf 1,7 Prozent steigen. Hier waren bisher 1,6 Prozent genannt worden. Preisstabilität herrscht laut EZB mittelfristig bei einer Inflationsrate von knapp zwei Prozent.
Trotz der zuletzt positiven Wachstumssignale in der Eurozone will die EZB an ihrem Kurs des anhaltend niedrigen Leitzinses festhalten. Das Zinsniveau im Euroraum bleibe angemessen, sagte Trichet. Die Wirtschaft dürfte sich bei bestehenden Unsicherheiten weiter mit moderatem Tempo erholen. Die Risiken für den verbesserten wirtschaftlichen Ausblick seien leicht abwärts gerichtet. Die Erholung dürfte durch den Prozess der Bilanzanpassungen in mehreren Sektoren und durch die Aussichten am Arbeitsmarkt gedämpft werden.
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Laut dem EZB- Präsident wird die EZB ihre Krisenpolitik noch bis zum Jahreswechsel fortsetzen und die Banken des Euroraums mit unbegrenzter Liquidität versorgen. Die EZB werde die Vollzuteilung bei
ihren Refinanzierungsgeschäften so lange wie nötig fortführen, mindestens jedoch bis Januar 2011, so Trichet. Dies gelte für die wöchentlichen, monatlichen und dreimonatigen Geschäfte. Trichet
unterstrich zugleich, diese krisenbedingten Maßnahmen seien nur temporärer Natur. Zu gegebener Zeit werde die Liquiditätspolitik angepasst. Auch gehe von der fortgesetzten Krisenpolitik kein
Zinssignal aus, unterstrich der EZB-Chef.
Die EZB hatte als Reaktion auf die Finanzkrise nicht nur den Leitzins auf ein Rekordtief von 1,0 Prozent gesenkt. Wegen der Spannungen im Geldhandel zwischen den Banken griff sie auch auf ungewöhnliche Maßnahmen zurück und stellte den Kreditinstituten die gewünschte Liquidität unbegrenzt zu einem fixen Preis zur Verfügung. Für gewöhnlich müssen sich die Banken an einem Auktionsverfahren (Tender) beteiligen, um Zentralbankgeld zu erhalten. Dieses Procedere hatte die EZB wegen des hohen Misstrauens zwischen den Instituten ausgesetzt.
Charttechnik
Der DAX hängt aktuell an der 6.100er Marke fest und hat 50% der letzten Korrektur wettgemacht. Vorerst sollte hier die Luft draußen sein und eine Konsolidierung nach der kleinen Rally anstehen. Die starke Unterstützung bei 5.850 Punkten sollte unbedingt halten wenn der DAX heute nachgeben würde.
Rückblick
Der DAX fiel um 0,00% auf 6.083,85 Punkte, der MDAX stieg um 0,85% auf 8.463,57 Punkte und der TechDAX stieg um 0,36% auf 761,91 Punkte. Der DOW erhöhte sich um 0,49% auf 10.320,10 der S&P erhöhte sich um 0,91% auf 1.090,10 und der OEX erhöhte sich um 0,71% auf 492,50. Der NDX stieg um 1,13% auf 1.840,58 der COMP stieg um 1,06% auf 2.200,01 und der SOX stieg um 2,07% auf 323,32. Der TRAN stieg um 1,37% auf 4.342,03 und der BKX stieg um 1,17% auf 45,78.
Die EZB hatte als Reaktion auf die Finanzkrise nicht nur den Leitzins auf ein Rekordtief von 1,0 Prozent gesenkt. Wegen der Spannungen im Geldhandel zwischen den Banken griff sie auch auf ungewöhnliche Maßnahmen zurück und stellte den Kreditinstituten die gewünschte Liquidität unbegrenzt zu einem fixen Preis zur Verfügung. Für gewöhnlich müssen sich die Banken an einem Auktionsverfahren (Tender) beteiligen, um Zentralbankgeld zu erhalten. Dieses Procedere hatte die EZB wegen des hohen Misstrauens zwischen den Instituten ausgesetzt.
Charttechnik
Der DAX hängt aktuell an der 6.100er Marke fest und hat 50% der letzten Korrektur wettgemacht. Vorerst sollte hier die Luft draußen sein und eine Konsolidierung nach der kleinen Rally anstehen. Die starke Unterstützung bei 5.850 Punkten sollte unbedingt halten wenn der DAX heute nachgeben würde.
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