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     2341  0 Kommentare Gold gerade für europäische Anleger ein Kauf!?

    Gold schießt aktuell von einem Hoch zum nächsten. Und das schon beinahe börsentäglich. Dennoch zahlen europäische Anleger nicht mehr für eine Unze Gold als vor ein paar Monaten. Wie kann das sein? Die Erklärung dafür ist relativ einfach: der schwächelnde US-Dollar begünstigt europäische Goldanleger. Mussten deutsche und österreichische Anleger als Gold bei 1.250 USD stand schon mal knapp über 1.000 Euro je Unze bezahlen, so sind es aktuell nur etwa 960 Euro. Für europäische Anleger scheint ein Investment in Gold also nicht unbedingt weniger sinnvoll als noch vor ein paar Monaten, als der Euro einen medienwirksamen Einbruch erlebte.

    Inwieweit der Goldpreis seinen Höhenflug fortsetzen wird, darüber streiten sich die Gelehrten weiterhin heftig. Während viele vom Kauf abraten, gehen andere davon aus, dass die Luft bis zur Marke von 1.500 USD rein sein dürfte. Der Anstieg der letzten Tage und Wochen wird dabei vor allem Spekulanten zugeschrieben, die auf kurzfristige Gewinne aus sein könnten. Spekulanten haben jedoch immer eine bestimmte Marke im Auge, bei der sie für sich einen Ausstieg aus einem Investment sehen. Im Falle des Goldes könnte diese Marke durchaus bei der runden Marke von 1.500 USD oder knapp darunter stehen.

    Dies hängt vor allem auch von einem weiterhin schwächelnden USD ab. Die Zusammenhänge und Korrelationen zwischen Öl, Gold und USD hatte ich
    Ihnen ja bereits in der letzten Ausgabe der Rohstoff-Woche näher gebracht. Die Chance, dass der USD gegenüber dem Euro weiter an Boden verliert stehen indes nicht schlecht, wenn man sich einmal vor Augen führt, dass FED-Chef Bernanke zwar vor einer weiteren Verschuldung warnt, gleichzeitig aber die US-Wirtschaft mit frischem Geld ankurbeln will.

    Mehr Dollarnoten als tatsächliche Güter und Dienstleistungen bedeuten über kurz oder lang steigende Inflation. Steigende Inflation bedeutet Geldentwertung. Und steigende Geldentwertung bedeutet Verarmung. Sofern man nicht vorher schon in Sachwerte wie Gold, Silber, Immobilien, Grundstücke oder Ähnliches flüchtet. Der kurzfristige Kursverlauf des Goldes steht in den Sternen. Mittel- bis langfristig dürfte die Angst vor Geldentwertung dem gelben Metall jedoch weiteren Auftrieb verleihen. Und das relativ unabhängig von Wechselkursschwankungen.
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    Verfasst von 2Tim Roedel
    Gold gerade für europäische Anleger ein Kauf!? Gold schießt aktuell von einem Hoch zum nächsten. Und das schon beinahe börsentäglich. Dennoch zahlen europäische Anleger nicht mehr für eine Unze Gold als vor ein paar Monaten. Wie kann das sein? Die Erklärung dafür ist relativ einfach: der …

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