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    Smart Investor Weekly 42/2010  1482  0 Kommentare Der DAX packt’s – von Enten und Ausbrüchen

    Lange Zeit sah es so aus als würde der DAX das Jahr 2010 in seiner Trading-Range zwischen 5.700 und 6.300 Punkten verschlafen. Letzte Woche jedoch fand schließlich der Ausbruch nach oben statt.

    If it swims like a duck…
    Im Englischen gibt es das Sprichwort: „Wenn etwas aussieht wie eine Ente, schwimmt wie eine Ente und wie eine Ente quakt, dann ist es vermutlich auch eine Ente.“ Tja und wenn etwas aussieht wie ein Ausbruch und „schmeckt“ wie ein Ausbruch, dann ist es eben auch ein Ausbruch! Ein halbes Jahr lang konnte sich der DAX nicht entscheiden, ob er nach oben oder unten laufen soll – weshalb er seitwärts lief. Smart Investor hat sich in dieser für den Anleger etwas zermürbenden Phase immer klar positioniert und auf steigende Kurse gesetzt. Das Crack-up-Boom Szenario (CuB) hat nach wie vor Bestand. Solange die Zinsen niedrig bleiben (und die Zinsen müssen niedrig bleiben, da sonst Staatsbankrotte drohen), sind Aktien ein attraktives Investment. Die mickrigen paar Prozent Rendite der Anleihen kann der Anleger auch bei dividendenstarken Titeln erzielen, zusätzlich zu den möglichen Kursgewinnen. Auch das Sentiment spricht klar für ein Investment in Aktien. Die allermeisten Menschen stehen nach den Erfahrungen der letzten zehn Jahre einem Aktienkauf mehr als kritisch gegenüber und sind dementsprechend kaum investiert. Hier sind also die zukünftigen Käufer zu finden, die den Markt sukzessive weiter nach oben treiben werden. Und schließlich bleibt die wichtigste Triebfeder für steigende Kurse bestehen. Alle (westlichen) Staaten verschulden sich über die jeweiligen Zentralbanken hemmungslos (Stichwort: „Quantitive Easing) und fluten mit der neu geschaffenen Liquidität die Märkte. Und wie lautete doch die alte Börsenweisheit? „Die Flut hebt alle Boote…bzw. Enten.“



    Musterdepot
    Leider kamen wir bei unseren Kauflimits bisher nicht zu Zuge. Weder Deutsche Euroshop* (WKN: 748020) noch Arques* (WKN: 515600) erreichten die angegebenen Limits. Zwar notierte Arques am Mittwochmorgen letzter Woche und ebenfalls noch einmal am gestrigen Montag kurze Zeit bei 1,95 EUR, allerdings waren in beiden Fällen die Umsätze so gering, dass – wenn überhaupt – nur wir zum Zuge gekommen wären, nicht aber Leser, die uns nachvollziehen wollen. Wir haben daher im Sinne unserer Leser beschlossen, hier keine Einbuchung vorzunehmen. Stattdessen erhöhen wir in beiden Fällen unser Limit: Arques wollen wir bis zu einem Kurs von 2,02 EUR kaufen und Deutsche Euroshop soll bis zu einem Kurs von 26,60 EUR in unser Depot wandern. Beide Limits gelten wie üblich für eine Woche und ab dem morgigen Mittwoch.
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    Verfasst von 2Ralf Flierl
    Smart Investor Weekly 42/2010 Der DAX packt’s – von Enten und Ausbrüchen Lange Zeit sah es so aus als würde der DAX das Jahr 2010 in seiner Trading-Range zwischen 5.700 und 6.300 Punkten verschlafen. Letzte Woche jedoch fand schließlich der Ausbruch nach oben statt. If it swims like a duck… Im Englischen gibt es …

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