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    Ein neuer ETF für Kupfer-Bullen

    Von der US-Investmentbank J.P. Morgan kommt in absehbarer Zeit ein neuer ETF, der physisches Kupfer kaufen wird. Details sind noch unklar, dennoch sollten Anleger einen Blick auf Neuigkeiten zu dem ETF richten. Experten billigen dem Kupferpreis gute Kurschancen zu.

    J.P. Morgan Physical Copper Trust – unter diesem Namen will die Investmentbank J.P. Morgan über ihre Geschäftssparte J.P. Morgan Commodity ETF Services einen neuen Exchange Traded Fund an den Markt bringen. Der Name des neuen Investmentvehikels verrät bereits: Es geht um Kupfer – und zwar in Form von physisch vorhandenem Metall, nicht wie sonst üblich über „Umwege“ wie zum Beispiel Terminkontrakten.

    Noch stehen genaue Details des neuen ETFs nicht fest. Insbesondere ist nicht bekannt, wann der Fonds an den Start gehen soll. Die us-amerikanische Bank hat bislang „lediglich“ SEC-Filings hierzu eingereicht. Fest steht: Der Exchange Traded Fund soll die Preisentwicklung von „physischem“ Kupfer so genau wie möglich nachbilden. Der maximale Preis liegt bei 80,87 Euro für die 6,18 Millionen Anteilsscheine, die für den ETF ausgegeben werden sollen.

    Der Kupfer-ETF könnte zu einer sehr interessanten Zeit an den Markt gehen. Zwar hat der Kupferpreis seit dem Sommer dieses Jahres wieder deutliche Kursgewinne verzeichnet, nachdem es im zweiten Quartal wochenlang mit dem Kupferpreis steil nach unten gegangen war. Analysten rechnen allerdings damit, dass der Anstieg aus dem Bereich oberhalb der 6.000-Dollar-Marke auf Kurse um 8.500 Dollar längst nicht das Ende der Fahnenstange ist. Kupfer, bisher vor allem ein Industriemetall, wird vor allem vom Trend der Weltwirtschaft beeinflusst – insbesondere die Lage in China hat dabei großen Einfluss auf die Notierung.

    So zeigte sich der Kupferpreisrückgang im zweiten Quartal vor allem von den temporären Befürchtungen eines Double Dips geprägt. Der Anstieg in den letzten Wochen ist vor allem auf die verblassenden Ängste vor einem erneuten Absturz der Weltwirtschaft zurückzuführen. Charttechnische Kaufsignale haben den Anstieg begleitet.

    Die wieder wesentlich besseren Aussichten und insbesondere der konjunkturelle Boom in China können noch für weiter steigende Kurse sorgen, glauben Analysten. Die Experten der Citigroup haben für 2011 Kurse von mehr als 9.000 Dollar für Kupfer auf der Rechnung. Der Grund hierfür ist eine Nachfrage, die wesentlich schneller steigt als das Angebot an geförderten und wiedergewonnenen Kupfer erhöht werden kann. Der Bedarf an Kupfer werde sich 2010 um 9 Prozent erhöhen, schätzen die Analysten von J.P. Morgan. Dies liegt vor allem an der Industrie. Kupfer wird dort in einer Vielzahl von Branchen benötigt, sei es zum Beispiel für Kabel oder elektronische Bauteile.

    Fonds wie der ETF von J.P. Morgan könnten den Nachfragetrend weiter anheizen und damit die Schere zwischen Angebot und Nachfrage weiter auseinander driften lassen. Kurzfristige externe Markt-Schocks, wie zum Beispiel in Form möglicher Streiks im wichtigsten Kupfer-Förderland Chile, könnten den Preisauftrieb weiter anheizen

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