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     2698  0 Kommentare Die besten globalen Aktienfonds

    e-fundresearch: "Wie ist Ihr globaler Makro-Ausblick für das Jahr 2011?"

    Alexandra Vanhuyse, Fondsmanagerin "KBC Equity Generation Y Acc" (05.01.2011):
    "• Indicators support scenario of below trend recovery in Western world and strong growth in Asia
    • Fiscal consolidation puts North & South on different growth track within Eurozone
    • Despite very accommodative monetary policy (QE2) inflation is no issue due to weak labour markets and rising productivity
    • Central banks create favourable environment for fiscal tightening (no hikes within 12m horizon) which will keep bond rates in check
    • Strongly reduced costs base allows corporate profits to rise strongly (more in the US -also due too fiscal stimuli- than in Europe)
    • No in depth solution for Sovereign risk problems in EMU 

    The current level of the US ISM confidence barometer for the manufacturing industry suggests GDP growth in the US of 4% over the next six months. Given the lack of job creation, the downward pressure on wage increases and continuing lack of any recovery in the American housing market, that may be overoptimistic but the ISM does indicate that pessimism about the economy is equally misplaced.

    US households have already greatly reduced their debt ratio and are gradually obtaining breathing space to devote a larger part of their purchasing power to consumption.The explosion of corporate earnings in 2010 has further added to the – already ample – corporate cash positions. During the crisis investments were scaled back heavily. The foundations have been laid for a catch-up process.

    As has always been the case, the  economic developments in the US are having a knock-on effect in Europe. Economic growth in Europe (+1.5- 2%) will turn out lower in 2011 than in the US (+2.5-3%). There is a greater need for budgetary reform in Europe, and monetary policy there is less aggressive. As against this, real wage increases, however limited, are higher in Europe than in the US.

    The euro crisis is however not yet solved. The euro area is lacking in political union. Over the next three years public finances  will need to be thoroughly reformed (or at least sufficiently to restore market confidence), a European body will need to be set up in order to supervise the budgetary policy of euro countries and balance sheets will need to be strengthened in the banking sector. This transitional period is still hedged about with all sorts of uncertainty and ambiguities. We are accordingly assuming that the interest rate differentials among the euro countries will remain pronounced and volatile.

    The past recession and first stage of the recovery have shown that the emerging economies are becoming ever more important for the World economy – but also that they remain dependent on exports to the West (i.e. the American consumer), even though interregional trade in Asia is growing by leaps and bounds. Exports, investments in infrastructure and consumption are complementing each other in this growth story."

    Karl Loher, Fondsmanager "RVT Wachstum Fund" (28.12.2010): "Die Auswirkungen der auferlegten drastischen Sparmassnahmen in den überschuldeten Ländern Europas durch den IWF lassen keine Zinserhöhungen zu. Die immer noch hohe Arbeitslosigkeit sowie die wachsenden Staatsschulden schmälern die Konsumbereitschaft und somit scheint die Gefahr einer Inflation nicht gegeben. Die konjunkturelle Entwicklung teilt die Welt in zwei Lager, deren wirtschaftliche Zukunft sehr unterschiedlich verlaufen wird."

    Heinz Horn, Fondsmanager "Quantex Nucleus Fonds (CHF)" (27.12.2010): "Wir gehen davon aus, dass 2011 das Jahr der Zinswende sein wird. Die auf tiefem Niveau steigenden Zinsen werden für die Unternehmensgewinne dank der intensiven Sparprogramme der Vergangenheit allein keine Gefahr darstellen. Wenn jedoch der Ölpreis die Marke von 100 USD nachhaltig überschreiten sollte, wird dies nicht ohne Auswirkungen auf die Konsumnachfrage bleiben und die aktuellen Wachstumsprognosen zunichte machen. Letzteres wäre vor allem auch dann der Fall, wenn die Schulden- und Währungskrisen sich weiter zuspitzen sollten."

    Gerald Kichler, Fondsmanager "Flossbach von Storch - Aktien Global F" (02.01.2011): "Auch im Jahr 2011 brauchen Anleger starke Nerven. Die in vielen entwickelten Ländern grassierende Staatsschuldenkrise ist nach wie vor ungelöst und wird uns als Topthema erhalten bleiben. Die Hoffnung, die Staaten könnten ihre teilweise erdrückende Schuldenlast durch einen kräftigen Konjunkturschub mildern, erscheint illusorisch. In Ländern wie Griechenland oder Irland, in denen die Regierungen der Misere mit Sparprogrammen Herr zu werden versuchen, droht gar eine Schuldendeflation. Zwar dürfte die einstige Konjunkturlokomotive USA unter tatkräftiger Mithilfe der Fed an einem Double Dip vorbei schrammen. Mit einer Arbeitslosigkeit von offiziell 10% erinnert die US-Konjunktur aber eher an eine lahme Ente. Insgesamt sind aus den entwickelten Volkswirtschaften somit kaum nennenswerte konjunkturelle Impulse zu erwarten.

    Deshalb werden die Regierungen diesseits und jenseits des Atlantiks weiter die Notenbanken in die Pflicht nehmen, um ihre Schuldenberge real zu entwerten. Die Schmach einer Staatspleite will die Politik schließlich unbedingt vermeiden. Es wäre somit alles andere als eine Überraschung, wenn wir 2011 weitere Runden der geldpolitischen Lockerung erleben, mit denen die Notenbanken einen massiven Zinsanstieg zu verhindern suchen.

    Als Krisenversicherung gehört die ultimative Währung Gold in jedes Depot. Trotz des starken Preisanstiegs sind wir hier von einer Blase noch meilenweit entfernt. Der im Jahresverlauf massiv gestiegene Goldpreis ist vielmehr ein klares Misstrauensvotum des Kapitalmarkts gegenüber den immer stärker inflationierten Papiergeldwährungen."

    Markus Lackner, Fondsmanager "WE TOP DYNAMIC" (05.01.2011): "Die Risiken aus der massiven Verschuldung der westlichen Industriestaaten als Folge der Finanzkrise bestehen fort. Trotzdem gehen wir von moderat steigendem Wirtschaftswachstum bei geringem Inflationsrisiko aus."

    e-fundresearch: "Welche Faktoren sind für die Beurteilung der globalen Aktienmärkte derzeit am wichtigsten?"

    Alexandra Vanhuyse, Fondsmanagerin "KBC Equity Generation Y Acc" (05.01.2011):
    "• The global economy is growing much more strongly than we in Europe realise. Many listed companies are increasingly active at international level, which means they can take advantage of that robust growth.
    • Because of the structural aspect. The proportion of National Income accounted for by profits is high and is rising steadily. The ‘capital’ factor is benefiting disproportionately from globalisation. Everyone is keen to be on the winning side.
    • Shares may not be dirt cheap any more, but they’re still far from expensive. The price/earnings ratio is 35% lower than the average for the past 15 years. European shares are even cheaper.
    • It doesn’t take much for shares to beat other assets. An average European share offers a dividend yield of 3.40%.
    • Investors who opt for the security of (government) bonds are also opting for the certainty of a very low return. It will be interesting to see how long investors will put up with this."

    Karl Loher, Fondsmanager "RVT Wachstum Fund" (28.12.2010): "Grundsätzlich sind die Rahmenbedingungen für ein erfolgreiches Börsenjahr durchaus gegeben. Als positive Faktoren gilt es zu erwähnen: die sehr hohen Unternehmensgewinne sowie die Liquidität, allgemeine günstige Aktienbewertungen und anhaltend tiefe Zinsen. Als Störfaktoren erachten wir die Schuldenkrise der vielen Staaten, welche nicht gemeistert werden kann sowie den unerbittlichen Kampf um die schwächste Weltwährung."

    Heinz Horn, Fondsmanager "Quantex Nucleus Fonds (CHF)" (27.12.2010): "Die Aktienmärkte werden 2011 nicht vom Wirtschaftswachstum, sondern vom Anlagenotstand der Investoren angetrieben. Während die Bond-Anleger in den vergangenen Jahren für ihre Flucht in die Sicherheit reichlich belohnt wurden, präsentiert sich ihre Lage nun weitaus schwieriger. Sie müssen sich jetzt neu ausrichten, wenn sie das leicht verdiente Geld nicht wieder verlieren wollen. Wie bereits im 4. Quartal 2010 werden sich deshalb grosse Geldströme neue Anlageklassen suchen. Da Immobilien nicht mehr billig und Edelmetalle auf dem hohen Preisniveau korrekturanfällig sind, werden sich die Investoren früher oder später der Tatsache bewusst werden, dass das Chance-/Risikoverhältnis bei Aktien auch bei kurzfristig unsicheren Wachstumsaussichten am besten aussieht. Dies kommt auch durch die historisch ausserordentlich hohe Risikoprämie für Aktien von über 5% zum Ausdruck, welche bei gleichbleibenden Unternehmensgewinnen durch parallel steigende Zinsen und Aktienkurse einem neuen Gleichgewicht zustrebt."

    Gerald Kichler, Fondsmanager "Flossbach von Storch - Aktien Global F" (02.01.2011): "Mit Argusaugen werden die Kapitalmärkte die Entwicklung in der Euro-Zone beobachten. Gut möglich, dass die eigentliche Eskalation der Krise erst noch bevorsteht. Die kommenden spanischen Bond-Autionen dürften jedenfalls spannend werden. Sollte die viertgrößte Volkswirtschaft der Euro-Zone durch den Rettungsfonds aufgefangen werden müssen, wäre dies eine sehr ernste Belastungsprobe für den langfristigen Fortbestand des Euros in seiner bisherigen Form."

    Markus Lackner, Fondsmanager "WE TOP DYNAMIC" (05.01.2011): "Wie Sie wissen, setzen wir in unserem Fonds WE-TOP Dynamic auf ein rein technisches Trendfolgemodell - hier hat also die persönliche Beurteilung keinerlei Einfluss. Einem globalen Aktieninvestor raten wir für 2011 noch stärker als sonst auf die Währungsentwicklungen zu achten. Wie wir bereits 2010 gesehen haben, kann dieser Faktor einen massiven Einfluss für den tatsächlichen Ertrag aus der Sicht eines Euro-Anlegers haben."

    e-fundresearch: "Welche Regionen und/oder Sektoren sind derzeit in globalen Aktienfonds übergewichtet? Was sind die Gründe dafür?

    Alexandra Vanhuyse, Fondsmanagerin "KBC Equity Generation Y Acc" (05.01.2011): "Our general preference is mainly for Asia, where the demographic trends are much more favourable and economies are less dependent on high commodity prices than is the case with Russia or Latin America, for instance. We also see opportunities in Eastern Europe.
    The economic growth figures emanating from Western Europe were surprisingly strong last month. We ought to note, however, that substantial differences exist between individual euro-area countries. The economic recovery in many northern countries is clearly proceeding at a faster rate than that of the southern nations. We have therefore given preference within the euro area to countries with the largest volume of outward trade with the US and the emerging markets (mainly Germany), as the weakened euro will substantially boost exports.

    We continue to underweight cyclical sectors like commodity producers and steel and construction firms. We prefer sectors with somewhat more predictable earnings trends. We also look for segments capable of delivering above-average medium-term growth.

    We make just one exception within the commodity market: energy. The credit crisis has forced many energy companies to cut back their investments in exploration and production. This is happening against the backdrop of sharply increasing demand for oil products, especially from the emerging markets. For that reason, we believe that the sharp increase in oil prices we saw in 2009 is justified in fundamental terms. However, the energy sector has not yet discounted this increase, and so we expect these companies to announce surprisingly good earnings figures.

    Relatively low valuations, takeover speculation and a new product cycle (e.g. smartphones, LCD TVs, eBooks and Windows 7) all work to the advantage of the technology sector. A great many planned investments have been deferred in recent quarters, but this is no longer tenable. The costs of maintaining ageing technology increasingly outweigh those of purchasing new equipment. Technology companies are in excellent financial health, which means that this replacement demand, itself a catch-up exercise, will translate immediately into growing earnings."

    Karl Loher, Fondsmanager "RVT Wachstum Fund" (28.12.2010): "Der RVT Wachstum Fund ist vorwiegend in der Schweiz und Deutschland sowie in den Emerging Markets investiert. Seit geraumer Zeit halten wir Goldinvestments mittels ETF’s und Goldminenaktien. Wir meiden europäische Länder mit grosser Staatsverschuldung sowie die USA und Japan ganz."

    Heinz Horn, Fondsmanager "Quantex Nucleus Fonds (CHF)" (27.12.2010): "Mit 33% haben wir zur Zeit Japan übergewichtet. Nicht weil wir dort einen Wachstumsschub erwarten, sondern weil die Bewertungen einfach zu tief gefallen sind und Value-Investoren anziehen werden. Sobald die krassen Fehlbewertungen korrigiert sind, wird Japan untergewichtet."

    Gerald Kichler, Fondsmanager "Flossbach von Storch - Aktien Global F" (02.01.2011):
    "a) Länder - und Sektorallokation: Europa: 42,2%, Nordamerika: 33,3%, Asien: 6%, Rest (=18,5%): Kasse
    Grund: Länderallokation ist das Ergebnis günstiger Bewertung einzelner Aktien (Bottom-Up-Stockpicking)
    b) Top 3 Branchen: Technologie (11,3%), Telekom (11,2%), Pharma (10,4%)
    Gründe: Technolgie: günstige Bewertung, Branche mit den höchsten Netto-Cash-Beständen
    Telekom: defensiver Sektor mit hoher Dividendenrendite, durchschnittliche Dividendenrendite der im Fonds gehaltenen Telekomtitel: ca. 6%
    Pharma: defensiver Sektor auf historisch niedrigem Bewertungsniveau."

    Markus Lackner, Fondsmanager "WE TOP DYNAMIC" (05.01.2011): "Im WE TOP DYNAMIC haben wir derzeit die größten Positionen in Energie und global gestreuten Nebenwerten, also Mid- und Small-Caps. Das drittstärkste Segment bilden bereits Konsumgüter - was auf eine beginnende defensive Phase hindeuten könnte. Die Auswahl erfolgt auf Basis der systematisch ermittelten Trendstärke."

    e-fundresearch: "Was sind die großen Anlagethemen für globale Aktien 2011? Wo ergeben sich Chancen und wo liegen die Risiken?"

    Alexandra Vanhuyse, Fondsmanagerin "KBC Equity Generation Y Acc" (05.01.2011):
    "Investment themes:
    • High Dividend: shares of companies that pay out higher-than-average dividends have been shown to outperform their competitors in the longer term. This is because high profit payouts reflect an efficient financial policy, in which only the most profitable investment projects are initiated and surplus cash isn’t hoarded within the business or spent on loss-making prestige projects.
    • Global Leaders: this is an indirect approach to intensifying the focus on developing markets, because these Western companies generate a sizeable chunk of their turnover in the emerging markets. Since share prices in these emerging markets have already risen sharply, we also opt for Western shares: that way we get to share in the economic recovery in the new economies as well.

    Risks:
    • Banking sector solvency
    • Bubble in commodities market
    • EMU stability."

    Karl Loher, Fondsmanager "RVT Wachstum Fund" (28.12.2010): "Realistische Risiken sehen wir in einer Blasenbildung in den Emerging Markets sowie die Verunsicherung im Weltwährungssystem. Die Finanzkrise droht in eine jahrelange Schuldenkrise auszuarten und die Zukunft des EURO scheint alles Andere als gesichert.
    Die sich bietenden Chancen wollen wir in einer Strategie des Stock-Pickings von gut kapitalisierten Unternehmen mit einer attraktiven Dividendenrendite, Nebenwerten mit Value Ansatz sowie am Festhalten von Goldinvestments wahrnehmen."

    Heinz Horn, Fondsmanager "Quantex Nucleus Fonds (CHF)" (27.12.2010): "Im Nucleus Fonds werden die Aktien nicht nach Themen-Aspekten ausgewählt. Entscheidend ist ausschliesslich die Frage, wie viel Substanz und Umsatz wir für das Anlagekapital erhalten. Die Aktien unseres Portefeuilles, welches im Durchschnitt 60 bis 70 Positionen umfasst, sind gegenwärtig zum Buchwert pro Aktie und zu 50% des Jahresumsatzes pro Aktie bewertet. Das ist nicht wesentlich höher als zu Beginn des Kursaufschwungs im März 2009, weil konsequent umgeschichtet und von der Sektor-Rotation profitiert wurde. Der Diskont zum Durchschnittswert des Fonds-Anlageuniversums beträgt aktuell bezüglich des Buchwerts 50% und bezüglich des Umsatzes 65%, woraus sich ein ansehnliches Potenzial ergibt."

    Gerald Kichler, Fondsmanager "Flossbach von Storch - Aktien Global F" (02.01.2011): "Angesichts der durch die ultra-lockere Geldpolitik heraufbeschworenen Inflationsrisiken ist der reale Vermögenserhalt das Investmentthema Nr. 1. Die Inflation entsteht vor allem durch den wachsenden Vertrauensverlust der Anleger in die Papiergeldwährungen. Der anhaltend hohe Goldpreis ist hierfür ein guter Seismograph. Die offizielle Preisstatistik signalisiert derzeit zwar scheinbar nur geringe Inflationsrisiken. Aber Vorsicht. In Wirklichkeit ist die Inflation bereits da. Neben dem Anstieg der Vermögenspreise (Aktien und Rohstoffe) zeigt sie sich auch in Preissteigerungen bei exklusivem Wein, Kunstgegenständen, Oldtimern und Wohnimmobilien. Im Jahr 2011 dürften die Folgen der zügellosen Geldpolitik auch für das Gros der Bevölkerung spürbar werden. Eine ganze Reihe von Unternehmen hat nämlich bereits Preiserhöhungen angekündigt. Die Inflationslawine kommt also ins Rollen.

    In diesem Umfeld müssen sich Festgeldanleger darauf einstellen, real Geld zu verlieren. Auch um Staatsanleihen sollten Investoren einen großen Bogen machen. Anleihen von Ländern mit geringer Verschuldung und hohen Rohstoffvorkommen, wie bspw. Australien und Norwegen, bilden hier jedoch eine Ausnahme. Bei deutschen Staatsanleihen, die 2010 historische Renditetiefs markierten, ist mit einer Fortsetzung der bereits seit dem Sommer zu beobachtenden Renditewende zu rechnen.

    Sachwerte statt Nominalwerte lautet somit die oberste Devise der Anlagepolitik. Letztlich gibt es keinen besseren Schutz vor einer Entwertung der Ersparnisse als die Beteiligung am unternehmerischen Produktivkapital. Allerdings sollten Anleger nicht blind – etwa durch den Kauf von Indexprodukten – in Aktien investieren, sondern gezielt nach Qualitätstiteln Ausschau halten. Aktien werthaltiger und krisenresistenter Unternehmen mit hoher Dividendenrendite stellen daher den wichtigsten Baustein zum Inflationsschutz des Vermögens dar. Global aufgestellte Unternehmen sind zudem eine solide Alternative zu den häufig hoch bewerteten Direktinvestments in Aktien aus den Emerging Markets. Mit passiven Anlagekonzepten wird sich dagegen in einem von Diskontinuitäten geprägten Umfeld kaum ein positiver realer Ertrag erwirtschaften lassen."

    Markus Lackner, Fondsmanager "WE TOP DYNAMIC" (05.01.2011): "So genannte "große Themen" - manche deklarieren auch gerne "Megatrends", wahrscheinlich weil es sich im Marketing besser macht - sind selten haltbar genug, um nachhaltig darauf zu setzen. Wir bevorzugen den taktischen Ansatz, der Verluste strikt begrenzt und sich flexibel anpasst, wenn sich die Marktsituation ändert. Und dass sie das auch 2011 wieder tun wird, wäre das einzige, worauf ich wetten würde.  Für einen strategisch orientierten Value-Ansatz mag sich das etwas anders darstellen. Aber für diesen gilt ohnehin immer schon: Es gibt keine Themen, sondern Unternehmen. Und die muss man sich einzeln und im Detail ansehen."

    e-fundresearch: "Bitte kommentieren Sie die Performance- und Risikokennzahlen Ihres Fonds im laufenden Jahr und in den letzten 3 bzw. 5 Jahren."

    Alexandra Vanhuyse, Fondsmanagerin "KBC Equity Generation Y Acc" (05.01.2011): "There have been many contributory factors to the strong performance of the Generation Y fund over the past year. Growth in the Asian Markets has had a noticeably positive effect on the fund seen through the success of the Automobiles and Fashion sectors. The purchasing power and age of the Asian Consumer cannot be overlooked as a key driver in the Generation Y theme.

    All sectors of the fund have had strong positive performances throughout the year; however Apple was by far the stellar name in the fund this year, with the popularity of the IPad and IPhone dominating the Music and Technology sectors. Whilst the funds performance experienced similar side effects to the broad world market in 2008 and early 2009, the theme has proven itself to be a resilient one. As with most other funds, the main risk would be a ‘double-dip’ slowdown in global economic growth."

    Karl Loher, Fondsmanager "RVT Wachstum Fund" (28.12.2010): "Der nachhaltige Erfolg des RVT Wachstum Fund seit seiner Gründung im August 2003 besteht in seiner Philosophie von kurzen Entscheidungswegen und dem Wegfall eines die taktische Strategie beeinflussenden Benchmarktes. Die strategischen Erfolgsfaktoren der letzten Jahre, speziell in den Zeiten der Finanzkrise, sind:

    - Kritische Grundhaltung gegenüber Wirtschaftsabläufen und politischen Aussagen
    - Unabhängiges Research – frei von Interessenkonflikten
    - Eigene Meinungsbildung und teilweise antizyklischer Ansatz
    - Verzicht auf spekulative Investmentinstrumente
    - Verzicht auf Investitionen in Aktien von Bankinstituten
    - Keine Anlagen in den USA."

    Heinz Horn, Fondsmanager "Quantex Nucleus Fonds (CHF)" (27.12.2010): "Der Nucleus Fonds wurde vor 6 ½ Jahren aufgelegt und notiert zur Zeit 50% höher (in CHF!). Er ist der einzige Fonds, welcher in der Kategorie „Aktien weltweit, Standardwerte Blend“ (umfasst 956 Fonds, Quelle Morningstar) den Stand von vor 3 Jahren wieder erreicht hat. Er belegt auch über alle übrigen Zeiträume Spitzenplätze. Die Volatilität liegt leicht über jener der Benchmark MSCI."


    Gerald Kichler, Fondsmanager "Flossbach von Storch - Aktien Global F"  (02.01.2011):
             Fonds        Referenzindex
    1 Jahr    +10,94%       +22,23%
    3 Jahre  +5,45 %         -10,70 % 
    5 Jahre  +35,27 %       -2,76 %

    Die im bisherigen Jahresverlauf hinter dem Referenzindex zurückbleibende Fondsperformance ist im Wesentlichen auf den positiven Performancebeitrag der Währungsentwicklung im Index (Anstieg Yen und US-Dollar gegenüber Euro, die im Index deutlich höher gewichtet sind).

    01.12.2009 - 30.11.2010
    aktive Rendite: -8,46%
    Allokationsbeitrag: -1,71%
    Selektionsbeitrag: -0,18%
    Währung: -6,70%

    3- Jahres bzw. 5-Jahres Performance:
    Outperformance ggü. Referenzindex im Wesentlichen aufgrund guter Allokation und Selektion
    defensive Ausrichtung (Kassehaltung), keine Bankaktien (Indexgewicht: ca. 20%)."

    Markus Lackner, Fondsmanager "WE TOP DYNAMIC" (05.01.2011): "Der WE-TOP Dynamic lieferte im Fünfjahreszeitraum einen Gesamtertrag von 25%, was einer annualisierten Rendite von 4,6% entspricht. Dieses Ergebnis wurde mit einem Risiko von 11,5% annualisierter Volatilität erzielt. Im Dreijahresfenster sehen wir 9,4% Ertrag (3% annualisiert) und 8,6% Volatilität. In Bezug zum globalen Aktienmarkt, der im Dreijahresfenster im Minus und im Fünfjahresfenster nur hauchdünn positiv ist, sind das ausgezeichnete Ergebnisse. Noch extremer ist der Unterschied, wenn man sich die Drawdowns ansieht. Der maximale Kursrückgang unseres Fonds im Verlauf der letzten fünf Jahre betrug 14,2 Prozent. Im selben Zeitraum hat der Aktienmarkt einen mehr als drei mal höheren Rückschlag verzeichnet. Diese Zahlen zeigen sehr gut die längerfristigen Vorzüge des WE Top Dynamic."


    Alle Daten per 27.12.2010 in Euro / Quelle: Lipper


    Die gesamte Analyse der besten globalen Aktienfonds (inkl. zahlreicher Charts und Bilder) finden Sie unter diesem Link!
     




    Albert Reiter
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    Verfasst von 2Albert Reiter
    Die besten globalen Aktienfonds Die Fondsmanager der besten globalen Aktienfonds haben exklusiv fünf Fragen zu ihrem Makro-Ausblick für 2011, den Beurteilungen an den Aktienmärkten, den Gewichtungen in den Fonds sowie zu den Anlagethemen und Kennzahlen beantwortet.

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