Börse Indien - Zinssorgen und rückläufige Industrieproduktionsdaten sorgen für Missmut
Mumbai 13.01.2011 (www.emfis.com) Nachdem sich am Mittwoch die Börse in Mumbai noch auf dem Rücken positiver internationaler Vorgaben behaupten konnte, brach heute der
Pessimismus auf breiter Front durch.
Bereits gestern wurde bekannt, dass Indiens Industrieproduktion im November mit einem Anstieg um gerade einmal 2,7 Prozent auf ein 20-Monats-Tief gefallen sei. Im vorangegangenen Monat betrug das Wachstum noch 11,3 Prozent. Heute kam dann noch die Meldung hinzu, dass die Teuerungsrate für Nahrungsmittel auf dem Subkontinent weitaus weniger zurückgegangen sei als allgemein erwartet.
Der indische Nahrungsmittelpreisindex fiel in der Woche zum 1. Januar auf 16,91 Prozent. In der vorangegangenen Woche lag er bei 18,32 Prozent. Eine erneute Leitzinsanhebung durch die Zentralbank zur weiteren Inflationsbekämpfung scheint nun beschlossene Sache zu sein.
Die Inflation gerade bei den Nahrungsmittelpreisen ist das schwerwiegendste Problem der aufstrebenden Wirtschaftsmacht Indien. Besonders dramatisch war der Preisanstieg im vergangenen Jahr bei einigen Gemüsesorten. So schnellten z.B. die Preise für Zwiebeln um ganze 71 Prozent nach oben. Die galoppierende Inflation im Land wird als schwere Bedrohung des sozialen Friedens betrachtet.
Des Weiteren hatte die Weltbank heute verkündet, dass nach ihrer Einschätzung das indische BIP-Wachstum im Jahr 2011 bei 8,4 Prozent liegen wird. Zuvor waren 9,5 Prozent erwartet worden.
Der SENSEX fiel um 1,80 Prozent auf 19.182,82 Punkte. Der Nifty 50 gab 1,90 Prozent auf 5.751,90 Punkte ab.
Bereits gestern wurde bekannt, dass Indiens Industrieproduktion im November mit einem Anstieg um gerade einmal 2,7 Prozent auf ein 20-Monats-Tief gefallen sei. Im vorangegangenen Monat betrug das Wachstum noch 11,3 Prozent. Heute kam dann noch die Meldung hinzu, dass die Teuerungsrate für Nahrungsmittel auf dem Subkontinent weitaus weniger zurückgegangen sei als allgemein erwartet.
Der indische Nahrungsmittelpreisindex fiel in der Woche zum 1. Januar auf 16,91 Prozent. In der vorangegangenen Woche lag er bei 18,32 Prozent. Eine erneute Leitzinsanhebung durch die Zentralbank zur weiteren Inflationsbekämpfung scheint nun beschlossene Sache zu sein.
Die Inflation gerade bei den Nahrungsmittelpreisen ist das schwerwiegendste Problem der aufstrebenden Wirtschaftsmacht Indien. Besonders dramatisch war der Preisanstieg im vergangenen Jahr bei einigen Gemüsesorten. So schnellten z.B. die Preise für Zwiebeln um ganze 71 Prozent nach oben. Die galoppierende Inflation im Land wird als schwere Bedrohung des sozialen Friedens betrachtet.
Des Weiteren hatte die Weltbank heute verkündet, dass nach ihrer Einschätzung das indische BIP-Wachstum im Jahr 2011 bei 8,4 Prozent liegen wird. Zuvor waren 9,5 Prozent erwartet worden.
Der SENSEX fiel um 1,80 Prozent auf 19.182,82 Punkte. Der Nifty 50 gab 1,90 Prozent auf 5.751,90 Punkte ab.
Hart traf es am Donnerstag die IT-Titel welche von dem enttäuschenden Quartalsergebnis von Infosys mit nach unten gezogen wurden. Der Nettogewinn des Konzerns stieg im dritten Quartal des laufenden
Fiskaljahres um 14,17 Prozent gegenüber dem Vergleichszeitraum des Vorjahres auf 17,8 Mrd. indische Rupien (394 Mio. USD). Die meisten Analysten waren von einem Anstieg um 16-17 Prozent im Vergleich
zum Vorjahresergebnis ausgegangen. Die Aktien von Infosys fielen um 4,8 Prozent, Tata Consultancy büßten 1 Prozent ein, Satyam Computer Services verloren 0,9 Prozent und Wipro korrigierten um 2,7
Prozent.
Die Leitzinssorgen der Anleger brachten heute auch wieder die Bankentitel unter Druck. Die Werte von Axis Bank mussten 3,3 Prozent einbüßen, HDFC Bank verloren 2,9 Prozent, State Bank of India gaben 3,9 Prozent ab und ICICI Bank rutschten um 3,9 Prozent nach unten.
Behaupten konnten sich in der Mehrzahl, auf dem Rücken des hohen Ölpreises, die Öl- und Gastitel des Landes. Die Papiere von Oil & Natural Gas Corp. verbesserten sich um 1 Prozent, Reliance Industries gewannen 0,1 Prozent hinzu und Essar Oil verteuerten sich um 3,3 Prozent. Deutlich abgeben mussten die Werte von Hindustan Petroleum. Hier nahmen die Anleger ihre Gewinne mit und sorgten dafür, dass der Titel 5,2 Prozent bis zum Handelsende abgeben musste.
In Pakistan ging es für den Karachi Stock Exchange All Share Index um 1,34 Prozent auf 8.638,23 Punkte nach oben.
In Bangladesh verlor der Dhaka Stock Exchange General Index 1,49 Prozent auf 7.575,88 Punkte.
Wertpapiere des Artikels:
Oil & Nat Gas DS
Satyam Sp ADR
ICICI Bank Sp.ADR
Infosys Tech Sp ADR
Relnc Inds GDR-144A
Wipro Sp.ADR
Die Leitzinssorgen der Anleger brachten heute auch wieder die Bankentitel unter Druck. Die Werte von Axis Bank mussten 3,3 Prozent einbüßen, HDFC Bank verloren 2,9 Prozent, State Bank of India gaben 3,9 Prozent ab und ICICI Bank rutschten um 3,9 Prozent nach unten.
Behaupten konnten sich in der Mehrzahl, auf dem Rücken des hohen Ölpreises, die Öl- und Gastitel des Landes. Die Papiere von Oil & Natural Gas Corp. verbesserten sich um 1 Prozent, Reliance Industries gewannen 0,1 Prozent hinzu und Essar Oil verteuerten sich um 3,3 Prozent. Deutlich abgeben mussten die Werte von Hindustan Petroleum. Hier nahmen die Anleger ihre Gewinne mit und sorgten dafür, dass der Titel 5,2 Prozent bis zum Handelsende abgeben musste.
In Pakistan ging es für den Karachi Stock Exchange All Share Index um 1,34 Prozent auf 8.638,23 Punkte nach oben.
In Bangladesh verlor der Dhaka Stock Exchange General Index 1,49 Prozent auf 7.575,88 Punkte.
Wertpapiere des Artikels:
Oil & Nat Gas DS
Satyam Sp ADR
ICICI Bank Sp.ADR
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Relnc Inds GDR-144A
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