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     891  0 Kommentare Profiteur von China und Russland!


    Der Kranhersteller erzielte 2010 ein sattes Umsatzplus um knapp 30 Prozent auf 650 Millionen Euro. Zum starken Wachstum haben drei Akquisitionen beigetragen. Rein organisch beträgt das Plus ordentliche 20 Prozent, das auf die Erholung des Marktes zurückzuführen ist als auch auf den weiteren Marktausbau. Auf Basis einer Vollkonsolidierung für volle zwölf Monate hätte Palfinger 2010 einen Umsatz von nahezu 700 Millionen Euro erwirtschaftet. Das sagt uns Vorstandschef Herbert Ortner im Hintergrundgespräch. Vor Steuern und Zinsen wurden 35 Millionen Euro Gewinn erwirtschaftet oder eine EBIT-Marge von fünf Prozent.

    Dem Vernehmen nach sind die Salzburger gut ins Jahr 2011 gestartet. „Wir haben gut gefüllte Orderbücher und unser Auftragseingang zieht weiter an“. Nach eigenen Angaben verbessert sich auch die Visibilität von Quartal zu Quartal. „Bis in den Sommer haben wir eine solide Visibilität und sehr gutes Wachstum“, so Ortner. Der CEO prognostiziert für 2011 ein Wachstum von rund 20 Prozent auf 780 Millionen Euro. Zur EBIT-Marge äußerste sich der Firmenchef nicht konkret. Sie wird sich gegenüber dem Vorjahr merklich verbessern. Unseres Erachtens wird Palfinger 2011 eine operative Marge zwischen sieben und neun Prozent erzielen. Möglicherweise kann zumindest in einem Quartal eine EBIT-Marge von zehn Prozent eingetütet werden. „Ich schließe das nicht aus. Auf Gesamtjahresniveau ist eine Marge von zehn Prozent aber sehr ambitioniert“.

    Parallel zum organischen Wachstum schauen sich die Österreicher intensiv nach weiteren Zukäufen um. „Der Schwerpunkt unserer Akquisitionen liegt in Russland und Asien. Dort insbesondere in China“, so Ortner. In Russland schaut sich das Management schon seit rund einem Jahr nach geeigneten Kandidaten um. Der chinesische Markt wird für Palfinger mittelfristig ein riesiger Markt. Je schneller die Löhne im Reich der Mitte anziehen, desto eher werden die Produkte des 1932 gegründeten Herstellers hydraulischer Hebe, Lade- und Handlingsysteme gefragt sein. Laut dem Vorstandsvorsitzenden erzielen die Objekte der Begierde einen Umsatz zwischen 20 und 30 Millionen Euro.

    Über Zukäufe und weiteres organisches Wachstum dürfte Palfinger 2012 spätestens jedoch 2013 die Umsatzschallmauer von eine Milliarde Euro knacken. In den besten Zeiten erzielte das Unternehmen eine EBIT-Marge zwischen 14 und 15 Prozent. „Dort wollen wir wieder hin. In einem normalen Marktumfeld erreichen wir diese Renditen“, betont Ortner. Derzeit liegt die Auslastung in den Werken bei 75 bis 80 Prozent. Steigt die Auslastung in den Werken auf über 90 Prozent an, ist Palfinger auf dem besten Wege die alte Ertragskraft wieder zu erhalten.

    Palfinger (AT0000758305) ist wieder voll da. Das Unternehmen profitiert erheblich vom allgemeinen Aufschwung in der Wirtschaft. Mit einem Börsenwert von 930 Millionen Euro ist das Unternehmen kein Kind von Traurigkeit und mit einem KGV von 18 auch nicht mehr ganz günstig. Dennoch gefällt uns das erhebliche Potenzial die Marge wieder in den zweistelligen Bereich zu heben. Dann dürfte sich das KGV auf unter 13 im Jahr 2012 reduzieren. Wir gehen davon aus, dass die Österreicher in der Kapitalisierung bald die Marke von eine Milliarde Euro knacken und empfehlen unseren Altfavoriten mit einem Kurspotenzial von zehn bis 20 Prozent erneut zum Kauf.

    Beste Grüße
    http://www.tradecentre.de

    Verfasst von 2TradeCentre
    Profiteur von China und Russland! Der Kranhersteller erzielte 2010 ein sattes Umsatzplus um knapp 30 Prozent auf 650 Millionen Euro. Zum starken Wachstum haben drei Akquisitionen beigetragen. Rein organisch beträgt das Plus ordentliche 20 Prozent, das auf die Erholung des Marktes …