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    Rohöl  2275  0 Kommentare COT-Report: Spekulanten bei WTI-Rohöl bullish wie nie

    Der am Freitagabend veröffentlichte COT-Report (Commitments of Traders) bei Futures auf WTI-Rohöl hatte es in sich: Der Optimismus befindet sich auf Rekordniveau.
    Die Anzahl offener Kontrakte (Open Interest) im Berichtszeitraum (22.02. bis 01.03.) deutete auf eine anziehende Nachfrage hin. Sie stieg nämlich von 1,51 auf 1,57 Millionen Futures (+4,0 Prozent). Bei den eingegangenen Marktpositionen schlug bei der kumulierten Netto-Long-Position (optimistische Markterwartung) großer wie kleiner Spekulanten erneut ein starker Anstieg von 258.897 auf 319.669 Futures (+23,5 Prozent) zu Buche. Dies stellte den höchsten jemals festgestellten Wert dar.  Dabei nahm im Berichtszeitraum vor allem der Optimismus unter den Großspekulanten (Non- Commercials) markant zu, während bei den Kleinspekulanten (Non-Reportables) die Zuversicht nicht ganz so deutlich wuchs. So erhöhte sich bei den Großspekulanten die Netto-Long-Position nämlich von 219.022 auf 271.887 Kontrakte (+24,1 Prozent), während bei den Kleinspekulanten ein Anstieg der Netto-Long-Position von 39.875 auf 47.782 Kontrakte (+19,8 Prozent) verzeichnet worden war. Bei den Großspekulanten zog die Long-Seite innerhalb einer Woche von 350.580 auf 399.042 Kontrakte, während beim Short-Exposure zugleich ein leichtes Minus von 131.558 auf 127.155 Futures zu Buche schlug. Bei den Kleinspekulanten war die wachsende Zuversicht in erster Linie durch einen Boom auf der Long-Seite von 99.161 auf 109.478 Futures verursacht worden, während die Zahl der short positionierten Futures von 59.286 auf 61.696 Futures ebenfalls anzog.

    Rohöl charttechnisch überkauft

    Vor dem Wochenende gab der Ölpreis im Zuge der sich verschärfenden Libyen-Unruhen noch einmal richtig Gas. Summa summarum verteuerte sich der nächstfällige WTI-Future auf Wochensicht um 6,7 Prozent und sein Pendant auf Brent um 3,4 Prozent. Aus charttechnischer Sicht deutet der Relative-Stärke-Index (RSI) allerdings auf eine deutlich überkaufte Situation hin. Während die US-Sorte WTI einen aktuellen RSI von 75,8 Prozent ausgewiesen hat, kam der Brent-Kontrakt auf einen Wert von 75,7 Prozent. Ein Unterschreiten der Marke von 70 Prozent wäre als Verkaufssignal zu interpretieren.

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    Jörg Bernhard
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    Jörg Bernhard arbeitet seit 2002 als freier Wirtschaftsjournalist und hat sich innerhalb des Themenkomplexes Börse & Investment auf die Bereiche Rohstoffe und Zertifikate spezialisiert. Derzeit arbeitet er für diverse Internetportale und Fachpublikationen.
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