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    Rohstoffe  2372  0 Kommentare Rohöl: Neue geopolitische Probleme in Sicht

    Der Ölpreis schickt sich, an in neue Kursregionen vorzustoßen. Charttechnische Hürden könnten nachhaltig überwunden werden.
    Nach Libyen und den anhaltenden Unruhen im Mittleren Osten drohen dem Ölpreis neue Probleme. In Nigeria stehen nämlich in den kommenden Wochen Präsidentschaftswahlen an. In der Vergangenheit war dies regelmäßig von einer zunehmenden Gewaltwelle begleitet worden. Dabei verübten Rebellen, die für die Unabhängigkeit des Niger-Deltas kämpfen, immer wieder Anschläge gegen die Infrastruktur des ölreichen Landes. Neue Lieferausfälle scheinen somit programmiert zu sein. Diese könnten dann den Ölpreis nachhaltig über die charttechnischen Widerstandszonen treiben. Bei WTI verlaufen sie derzeit im Bereich von 108 Dollar, während sie bei Brent bei in der Spitze 118 Dollar angesiedelt sind. Da in den USA die Ferienzeit, und damit ein verstärkter Benzinverbrauch ansteht, dürfte lediglich eine Beruhigung der geopolitischen Lage die Ängste der Investoren besänftigen.
    Am Montagnachmittag zeigte sich der Ölpreis mit uneinheitlichen Notierungen. Bis gegen 15.00 Uhr (MESZ) verteuerte sich der nächstfällige WTI-Kontrakt um 0,05 auf 107,99 Dollar, während sein Pendant auf Brent um 0,81 auf 119,51 Dollar anzog.

    Gold derzeit im Seitwärtstrend

    Das gelbe Edelmetall zeigt sich derzeit mit relativ stabilen Preisen und bewegt sich tendenziell seitwärts. Der in den vergangenen Tagen zu beobachtende Switch in Aktienanlagen und die Spekulationen, dass die Zinsen in Europa und in den USA demnächst angehoben werden könnten, haben die Attraktivität des Goldpreises etwas gemindert. Doch, weil die Haushaltslage vieler Staaten derzeit alles andere als gesund aussieht, scheint Gold nach unten hin gut abgesichert zu sein. Die Chancen auf eine Fortsetzung der Seitwärtsbewegung stehen daher relativ gut.
    Am Montagnachmittag zeigte sich das Edelmetall mit anziehenden Notierungen. Bis gegen 15.00 Uhr (MESZ) verteuerte sich der am aktivsten gehandelte Future auf Gold (Juni) um 7,80 auf 1.436,70 Dollar pro Feinunze.

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    Jörg Bernhard
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    Jörg Bernhard arbeitet seit 2002 als freier Wirtschaftsjournalist und hat sich innerhalb des Themenkomplexes Börse & Investment auf die Bereiche Rohstoffe und Zertifikate spezialisiert. Derzeit arbeitet er für diverse Internetportale und Fachpublikationen.
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    Verfasst von 2Jörg Bernhard
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